Sonstiges

Hallo, länger ist es her.....
Schon länger beschäftigt mich der Unterschied zwischen Auge und Optik.
Gibt es da Unterschiede?
Das Auge fokussiert  immer auf den Punkt des Interesses, und das blitzschnell.
Das Objektiv fokussiert immer auf den Punkt im Sucher, den ich dann scharf wahrnehme, und dann kommt noch die blöde Geschichte  mit der Schärfentiefe....
Technich ist das natürlich zu überlisten  mit der hyperfocalen Einstellung.
Abhängig von entfernung und Brennweite. aber was heißt eigentlich punktgenaue Schärfe? Das kann doch mein Auge und in 1/100sek?
Das Objektiv braucht da etwas länger!
Das Auge fokussiert immer  auf den Punkt meines anvisierten Interesse, das Objektiv dagen zeigt  je nach eingestellter Entfernung  und Blende mehr oder weniger mehr!
Vorne und Hinten im tiefenraum !
Man kann sich das so vorstellen, wenn ich meinen /einen Finger ausstrecke, darauf sehe - ja, dann ist er scharf, aber meine Augen schweifen ab!- sie sehen jetzt auch die Umgebung- scharf und fast zur gleichen Zeit - meine und sehe ich. Dem ist aber nicht so!
Das Objektiv ist dagegen beharrend, bei offener Blende ist nur der Punkt scharf, auf den ich fokussiert habe....
Der Finger - alles andere ist mehr oder weniger unscharf, bei offener Blende....
aber: Mein Fazit im unterschied zu der Optik  habe ich im Auge nur einen Scharfpunkt , den ich anvisiere - die Optik dagegen, mal mehr oder weniger....
da sehe ich nach vorne und im Tiefenraum nach hinten  mehr oder weniger je nach Blende auch mehr! -  bei identischen Fokus, aber unterschiedlicher Blende. Und zum Schluß eine kleine Erklärung der sogenatten Schärfentiefe.
dieser Begriff verlangt nämlich, daß ein Punkt von z.B. 1nu  Durchmesser  auch tatsächlich  durch einen Punkt von ebenfalls 1 nu  Durchmesser wiedergegeben wird.
Leider hat das Auge eine gewisse, begrenzte Tiefenschärfe.die Schärfentoleranz...... 
Ein unendlich kleiner Punkt wird vom Auge nur dann als scharf erkannt, wenn er in der sicht das Ausma0 von 1/10mm nicht übersteigt.
Dennoch Netzhaut und Objektiv sind ähnlich, aber.....
Jedoch kann das Auge den Auszug des Objektivs nicht verändern - da kommen wir zum Musekelauszug im Gegensatz  zum Krümmungsradius der Linse. Aber alles geschieht so schnell, das man scheinbar beliebig scharf sehen kann.....
aber, das ist falsch! - Arm waagerecht ausstrecken - lotgerecht! - nun auf die Fingerspitze schauen!
Dann auf den 20 m entfernten Baum....Fazit: Beides zugleich ist nicht scharf!
Durch Abblenden einer Optik dagen  ist dies Möglich, abhängig von der Brennweite und der entfernung!
Ja, jetzt haben wir endlich den unterschied  zwischen einer Optik und der Linse des auges,nur um das zu verstehen sollte man die Grundlagen  zwischen Brennweite, entfernung und Blende einer optik verinnerlichen. Erst mit diesem Bewußtsein  entstehen gute Bilder, ähnlich dem Auge.....Hinzukommt, daß mit immerkleineren Sensoren auch die Schärfentiefe wächst, also damit ein Objekt meines Interesses freizustellen ist fast unmöglich.....
Gute Bilder leben und heißen sich der Emphatie der eigenen Empfindungen möglichst zu nähern
mit freundlichen Grüßen
Hendrik
Der das mal bei Leitz und Leica gelernt hat..... vor den Af-Zeiten