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Die fotoforum-Island-Reise 2015 | Teil 2

01. Oktober 2015 - Christian Beck
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Im zweiten Teil unseres Island-Blogs steigt die fotoforum-Island-Truppe zu Eisbergen ins Wasser, erklimmt Vulkan-Krater, setzt ein Flugzeug-Wrack ins richtige Licht und nimmt Papageitaucher auf´s fotografische Korn. 
Am Ende des Tages wurde der Blog-Beitrag recht lang. Man möge es mir nachsehen … ;-)

Wer Teil 1 noch nicht kennt, möge bitte hier klicken.
Wer die Reise für 2016 buchen möchte, möge bitte hier klicken.

Teil 2
Island: Wir befinden uns gerade im Hochland bei Landmannalaugar, umgeben von Bergen und weiten Lava-Wüsten:
Der zweite Tag bei Landmannalaugar wird sportlicher. Wir schnüren die Schuhe und machen uns auf den Weg durch ein großes Obsidian-Lavafeld. Es gibt unzählige Strukturen und Motive zu fotografieren. Am Ende des Feldes biegen wir links ab und machen uns daran, einen kleinen Berg zu erklimmen. Das ist recht mühsam, der Ausblick entschädigt aber alle Schweißperlen. Das Panorama ist grandios!
Fotografieren mitten im Lavafeld.
Vom Berg aus hat man eine grandiose Sicht über das Umland.
Blick über Landmannalaugar
Das muss man sich auch mal ohne Kamera vor den Augen antun! Foto: Jassin Göllmann
Es geht den Berg hoch
Der Anstieg führt uns auch über Schneefelder. Rauf ist´s gar nicht so einfach …
Es geht den Berg wieder runter
… runter dafür schon :-). Foto Thomas Mrakovic

Nachmittags satteln wir wieder die Autositze und erkunden die nahegelegenen Lava-Wüsten, Vulkankrater und -seen sowie Flusslandschaften. Wunderbar!
Direkt vorm Landmannalaugar-Camp muss eine Furt durchquert werden. Unsere 4x4-Bullis machen das mit links.
Unterwegs im Hochland.
Kann man schöner eine Pause machen?

Am Abend zeichnet sich erneut eine tolle Lichtstimmung ab und trotz erster Ermüdungserscheinungen machen sich ein paar aus unserer Gruppe auf, die unmittelbar ans Camp grenzenden Berge und Flüsse zu fotografieren. Es wird gearbeitet bis die Vernunft sagt „Du musst auch an Deinen Schlaf denken, egal wie obergeil es hier draußen ist …“. Gegen 1:00 Uhr wird Matratzenhorchdienst befohlen.

Keine 5 Minuten vom Camp bei Landmannalaugar entfernt. Die Kulisse ist einzigartig. Man könnte hier Tage fotografieren.

Taschen packen und ab in den Bulli. So startet der 5. Tag. Er bringt uns wieder aus dem Hochland an die Küste. Dabei müssen wir eine Ausweichstrecke fahren, da die geplante Route noch wegen Eis und Schnee gesperrt ist. Das ist ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Gegen Mittag erreichen wir bei Regen den berühmten Seljalandsfoss. Jener Wasserfall, hinter dem man herlaufen kann. Aufgrund des Wetters machen wir nur Beweisfotos. Denn unsere Route führt uns schon in ein paar Tagen wieder hier vorbei.
Unser Bulli in Island
So sieht ein voller Bulli aus. Und wehe, jemand hat sein Knoppers in seiner Tasche ganz unten vergessen.

Auf dem Weg gen Osten machen wir noch Stop am DC-3-Flugzeugwrack. Es liegt irgendwo im Nirgendwo bei Vik an einem Strand. Die Maschine musste hier vor etlichen Jahren notlanden und wurde so stark beschädigt, dass sie nicht mehr alleine starten konnte. Eine komplette Bergung war aufgrund des unwegsamen Geländes nicht möglich. So demontierte man alles, was noch verwertbar war und ließ den Rumpf liegen. Da liegt es nun das Flugzeug und wurde im Laufe der Jahrzehnte zu einem fotografischen Geheimspot. Und auch heute ist das Wrack noch ein halber Geheimspot. Kein Schild und keine Straße führt dort hin. Dennoch haben sich im Internetzeitalter die Koordinaten herumgesprochen. Deshalb ist man selbst hier tagsüber nicht mehr ganz alleine. Aber der Ansturm hält sich deutlich in Grenzen. Mit uns waren vielleicht 15 weitere Menschen hier.
Das Wrack ist eine fotografische Abwechslung zur Natur und dessen silberner Rumpf macht sich wunderbar auf dem schwarzen Gestein. Ein tolles Motiv, das wir auch direkt für unser Gruppenfoto nutzen.
Die alte DC-3 in Island am Strand
Die alte DC-3 eignet sich perfekt für ein Gruppenfoto.
Blick aus der DC-3 bei Vik
Die Pilotenperspektive.

Wir fahren weiter und man spürt die knisternde Aufregung im Bulli. Denn die Gletscherlagune, ein absolutes Highlight der Tour wartet auf uns! Und es dauert nicht lange und so manche Ahhhs, Ohhs und Wooows tönen durch das Auto, als wir eine Brücke passieren, die den Blick auf die Lagune voller Eisberge freigibt. Und auch ich, der die Szene ja schon kennt, bekomme wieder Gänsehaut. Man kann die Schönheit der Eisberge kaum in Worte fassen. So etwas muss man gesehen haben!
Wir fotografieren die Eisberge in der Lagune, die vielen Küstenseeschwalben, das Blau des Eises und die Szenerie bis tief in die Nacht. Ich erfreue mich meiner Wathose, die mir bis zur Brust Wasserdichtigkeit garantiert. Soweit traue ich mich zwar nicht in das eisige Wasser aber bis zu den Knien halte ich die Kälte aus. Allerdings merke ich deutlich, wie mir das Gefühl aus meinen Zehen weicht. Aber vor mir tummeln sich Eisberge, Seehunde und unzählige Naturschönheiten, was kümmern mich da ein paar lächerliche Zehen … der Reinhold hat ja auch nicht mehr alle 10.
Eisberge in der Eislagune Jökulsarlon
Die Gletscherlagune im Abendlicht. Traumhaft!
Küstenseeschwalben bei Jökulsarlon
Mit dem neuen Sigma 150-600 mm F5-6,3 DG OS HSM / Contemporary nehme ich die recht weit entfernten Küstenseeschwalben auf. Es ist schon recht dunkel und ich muss bis auf ISO 6.400 hochgehen.
Arbeiten in der Gletscherlagune Jökulsarlon
Wathosenträger unter sich :-) Foto: Vera Faupel

Nach der Eislagune folgt der ebenfalls einzigartige Eisstrand. Dort sammeln sich die Eisklumpen, die vom Meer wieder angespült wurden. Fußball- bis kleinwagengroß sind die Brocken, die uns hier in der wüsten Brandung erwarten. Wir tasten uns mit Langzeitbelichtungen an die Motive heran und wieder trumpfen wir Wathosen- und Gummistiefel-Träger auf: Wir können ungeachtet der Brandung fotografieren, müssen nur aufpassen, dass uns kein Eisberg überrollt. Dieser Spot ist natürlich kein Geheimnis und so tummeln sich hier fast so viele Fotografen aus aller Welt, wie Eiskristalle. Die Szene muss auf Nicht-Fotografen so komisch wirken, dass ich von einem Joint-rauchenden Reporter einer New Yorker Zeitung angesprochen werde. Das Gespräch war unterhaltsam und lief etwa so:
Er: Hi! Was macht Ihr hier?
Ich: Hi! Wir fotografieren die Eisberge am Strand.
Er: Wieso?
Ich: ??? Weil das Motiv einzigartig ist!?!!!
Er: Und das macht Ihr die ganze Zeit?
Ich: Ja! Was denn sonst???
Er: Aaahaaaa … !
Ich denke mir: Menschen gibt´s!
Er denkt sich: Menschen gibt´s!
Wir beenden das Gespräch und ich watschele kopfschüttelnd in meiner bis zur Brust hochgezogenen, jägergrünen Wathose zurück ins eisige Meer …
Arbeiten am Eisstrand
Am Eisstrand türmen sich Eisklötze unterschiedlichster Größen. Hier kommt man unweigerlich in einen Fotorausch. Foto: Chris Hug-Fleck
Eisberge am Strand in Island
Hier spürt man die Elemente. Eine Langzeitbelichtung folgt der nächsten …
Eisberge am Strand in Island
"YES!" denkt man sich beim Checken der Bilder auf dem Monitor.
Eisberge am Strand in Island
Durch deutlich längere Belichtungen bekommt man auch wieder Ruhe ins Bild.
Taschenlampenexperimente mit Eisbergen
Wir beleuchten einzelne Eisklötze mit der Taschenlampe.

Die Uhr schlägt 1:00 und wir machen uns auf den Heimweg. Schließlich haben wir noch rund 40 Minuten Fahrt, zwei Dosen Bier zum Naturschönheitenverdauen und eine große Hand voller Schoko-Rosinen vor uns, ehe wir zu Bett gehen können.
 
Der kommende Tag startet mit dem Svartifoss. Ein Wasserfall, der in einem Colosseum – gebaut aus schwarzen Basaltsäulen – in die Tiefe stürzt. (Svartifoss: Svarti = Schwarz, Foss = Wasserfall). Wieder steige ich in meine Wathose und andere Teilnehmer in ihre Gummistiefel. So können wir problemlos aus dem Fluss heraus fotografieren, während alle anderen Touris am Ufer verweilen müssen. Es gelingen ein paar schöne Bilder.
Fotografieren am Svartifoss
Fotografieren am Svartifoss.
Der Svatifoss
So sieht er in "schön" aus.
Mit Wathose am Svartifoss
Wasserdichtes Schuhwerk ermöglicht auch am Svartifoss schönere Bilder. Foto: Jassin Göllmann

Gegen Mittag brechen wir wieder auf zur Gletscherlagune. Dort erwarten uns tausende Küstenseeschwalben und deren Junge, die teils keine 3 Meter vom Weg entfernt darauf warten, fotografiert zu werden. Ohne Tarnversteck und großen Zeitaufwand gelingen uns so ein paar tolle Tierbilder aus nächster Nähe, ohne, dass einer von uns von den Elterntieren als Fremdkörper oder Störenfried wahrgenommen wird. 
Jökulsarlon Küstenseeschwalben fotografieren
Die Küstenseeschwalben nisten unmittelbar neben dem Weg im Gras. Völlig easy können wir sie fotografieren. Foto: Sönke Simmoleit
Küstenseeschwalbe Jökulsarlon
Eine Küstenseeschwalbe. Foto: Vera Faupel
Junge Küstenseeschwalbe
Eine junge Küstenseeschwalbe.

Es folgt die Lagunenfahrt. Mit kleinen Motorbooten flitzen wir über die Lagune bis zur Eiskante. Unser kerniger „Kapitän“ erklärt uns die Besonderheiten des Gletschers, dessen Geschichte und macht uns natürlich auch auf das Abschmelzen aufmerksam. Ganze 7 Kilometer hat sich der Gletscher bereits zurückgezogen. Wir machen Fotos und halten die unzähligen Eisberge in Auto- bis Mehrfamilienhaus-Größe im Bild fest. Wir haben Glück und die Sonne scheint nicht. Denn erst dann entfaltet das Eis ein magisches Blau. Die Motive schwimmen an uns vorbei. Alleine hier mache ich rund 200 Fotos.
In Sicherheitskleidung vor der Gletscherlagune
In Sicherheitskleidung geht´s mit dem Motorboot zur Gletscherkante. Foto: Jassin Göllmann
Zwischen den Eisbergen
Vom Boot aus kann man wunderbar die Eisberge fotografieren.
Eisberge in Island
Die Eisberge offenbaren die tollsten Formen …
Eisberge in Island
… und Farben. Das Blau kommt besonders gut, wenn die Sonne nicht scheint. Beide Fotos: Vera Faupel

Am Abend und in der Nacht erwartet uns Stokksnes. Ein legendäres Island-Motiv: Fast senkrechte Berge erheben sich vor einem schwarzen Strand. Davor unzählige Grashügel und eine sanfte Brandung. Der Himmel ist bewölkt, es nieselt etwas. Das tut der Sache aber keinen Abbruch. Das Motiv rockt in allen Lebenslagen! Die Gruppe verteilt sich am Strand. Ich beginne nach einigen Landschaftsbildern, mich selbst mit im Bild zu inszenieren. Ausgerüstet mit einem Funkauslöser renne ich durch die Graslandschaft und versuche mich perfekt ins Bild zu integrieren. Gar nicht so einfach, wenn man dabei keinen Blick durch den Sucher hat. Aber es macht Spaß. Wieder wird es spät, wieder brauchen wir ein paar Dosen Bier, damit uns diese geballte Schönheit Islands nicht den Verstand raubt, wieder müssen viele Schokorosinen dran glauben. Wir schlafen wie kleine Rehkitze.
Walskelett bei Stokksnes
Stokksnes. Ich habe ja schon viele Stokksnes-Fotos gesehen. Aber noch keines mit Walskelett. Das ist einzigartig! Foto: Vera Faupel
Selfie bei Stokksnes
Auf Fotos wirken die Grashügel immer recht klein. Mit mir drauf, sieht man die echten Proportionen. Also die der Hügel - nicht meine …
Stokksnes
Stokksnes.

Es geht nach Vik. Die Felsnadeln warten auf uns. Es sind jene steilen, spitzen Felsen, die sich unmittelbar vor einem schwarzen Strand gespickt mit Basaltformationen in die Höhe strecken. Ein Must-have-Motiv für Island-Fotografen. Wir fotografieren die Nadeln bei Tage, wohlwissend, dass wir sicherlich in der Nacht noch einmal hierher kommen werden. Mittels Langzeitbelichtung gelingen uns einige tolle Aufnahmen. Um uns herum schwirren die Papageitaucher. Sie sind aber zu schnell und auch noch zu weit weg.
Vik bei Tag
Die Felsnadeln bei Vik am Tage fotografiert.
Arbeiten am Strand bei Vik
fotoforum-Island-Truppe @ work.

Es geht weiter zum rund 30 Minuten entfernten Kap Dyrhólaey. Dort steht auf einer imposanten Steilküste ein Leuchtturm und hier versprechen wir uns, Papageitaucher aus nächster Nähe zu fotografieren. Und tatsächlich haben wir Erfolg. Unweit von einem Weg aus können wir einige Tiere fotografieren, wie sie mit vollen Schnäbeln vor ihrer Erdhöhle landen, einmal die Lage checken und dann unter der Erde verschwinden. Man kann nicht anders: Man wird beim Anblick dieser putzigen Vögel sofort zum Papageitaucher-Liebhaber.
Papageitaucher
Papageitaucher mit Nahrung. Sehr fotogene Tiere.

Es wird Abend. Wir beziehen unsere Herbergen, essen, atmen dreimal durch, ehe wir gegen 23:00 Uhr wieder an den Felsnadeln stehen, am Horizont noch ein zarter rosa Streifen. Eine Langzeitbelichtung folgt der nächsten. Wir fotografieren etwa eine Stunde die beeindruckende Kulisse, ehe wir uns noch einmal entschließen, das Flugzeug-Wrack bei nächtlichem Licht aufzusuchen. Diesmal sind wir alleine vor Ort und leuchten das Wrack mit dem Fernlicht aus. Wir experimentieren, ich erklimme das Wrack für ein paar Selfies und gegen 1:30 Uhr machen wir uns wieder auf die Heimfahrt. Im Innenspiegel sehe ich meine tapferen Fotografen schlummern. An ihrem Lächeln sehe ich: Sie träumen von Island.
Selfie am Stand bei Vik
Nochmal Vik in der Dämmerung und mit Mensch.
Selfie an der DC-3 in Island
Die DC-3 bei Nacht und mit Mensch.

Aufstehen! Die Nacht war kurz. Wir fahren zum Skogafoss. Ein 25 m breiter Wasserfall, der rund 60 m in die Tiefe rauscht. Es ist recht voll. Deshalb verlassen wir auch hier die üblichen Pfade und stellen uns in den Fluss zum Fotografieren. Ein paar Aufnahmen gelingen, dann allerdings drängt sich eine ganze Busladung Menschen vor das Motiv. Unter ihnen ein Herr aus Deutschland, der uns zielsicher fragt: 
„Moin! Seid ihr die Fototruppe vom fotoforum?“ 
Wir: „Ääääähh. Jaaa! ……… Woher weißt du das?“
Er: „Nunja. Eigentlich wollte ich auch mit Euch mitfahren. Irgendwie kam es aber anders. Ich wusste ja, dass Ihr auch zu diesem Zeitpunkt in Island seid und als ich diesen verrückten Haufen mit Fotografen gerade sah, die mit blitzenden Augen auf den Wasserfall zuliefen und sich dann alle wie die Hühner auf der Stange im Fluss drappierten, dachte ich mir, das kann nur der fotoforum-Haufen sein.“
Wir: … wir waren sprachlos …
Später, die Welt ist ja klein, gab es auf Facebook sogar noch ein passendes Foto dazu :)
Die fotoforum-Truppe auf Facebook
Das Foto ploppt ein paar Tage nach der Reise in meier Facebook-Timeline auf … Chris Hug-Fleck ist der Träger der gelben Jacke, ich trage blau (4 v.l.).
Das Gespräch dazu
Die Unterhaltung dazu :-)
Arbeiten am Skogafoss
Filterausrichten am Skogafoss.
Skogafoss
Seien wir mal ehrlich: Die Flussperspektive kommt doch gut …

Wir fahren noch einmal nach Vik. Souvenirs kaufen, tanken, Kirche fotografieren. Und es gibt da noch diesen einen Felsen, den ich so gerne erklimmen will. Bereits vor der Reise hatte ich schon zu Chris gesagt, dass der Felsen sicherlich ein Ziel wäre und der Ausblick sich lohnen müsste. Chris verwies auf die kaum vorhandene Straße und meinte, man müsse laufen: "Dauert sicherlich über eine Stunde." Mit vollem Tank wird dann aber wieder unser Entdeckergeist geboren und wir finden einen Geröllpfad. Und da ist er wieder der Robinson Crusoe-Chris, der kurzerhand seinen Bulli diesen Pfad hochsteuert. Und es klappt. Allerdings setzen wir manches Mal auf und so ganz ohne war´s auch nicht. Aber wir sind ja nicht zum Vergnügen hier und a bissl Schwund is immer. Dafür stehen wir bald oben auf einem Felsen, unmittelbar über den Felsnadeln bei Vik. Um uns herum fliegen die Papageitaucher und der Wind bläst die Stative um. Egal. Wir machen Fotos solange die Frisur hält.
Blick auf die Felsnadeln bei Vik
Die Felsnadeln bei Vik von oben.
Papageitaucher
Man steht nichtsahnend da, fotografiert die Felsnadeln und schwupps steht ein Papageitaucher vor einem.
Größenvergleich
Oben auf dem Felsen. Wo die Ammi-Angeberkarre hinkommt, kommen wir mit unserem T5 doch locker hin. Man bedenke: Der Bulli ist bereits 2 m hoch …

Was dann folgt ist das Traurigste, was ich in den letzten 365 Tagen erfahren durfte: Wir treten die Heimfahrt nach Reykjavik an. Morgen geht der Flieger. HEUL!
Aber zuvor wird noch zünftig in der Hauptstadt gegessen und getrunken. Es wird noch ein sehr schöner und heiterer Abschiedsabend.
Um 4:00 Uhr geht der Wecker. Bye bye Island. I love you!Abschiedfoto in Reykjavik
Ich fertigte während der Reise immer und überall Feetfies an. Damit machte ich mich ganz schön zum Gespött der Leute. Hier das letzte Feetfie.
Meine Füße in Island
Am Ende kam eine ganz schöne Sammlung Feetfies herum. Ich finde, die Leute haben zu Unrecht gespottet. Sieht doch gut aus die Collage. 


Die Island-Reise 2016 steht bereits in den Startlöchern. Hier gibt es alle Infos dazu.



Hallo Christian, eine sehr feine, realitätsnahe Berichterstattung unserer Reise...ich bekomme beim Lesen große Sehnsucht und ein Schmunzeln im Gesicht, Danke! Beste Grüße! Markus
Hi Christian, eine klasse Bericht! vielen herzlichen Dank für deine Arbeit und die tolle Bildauswahl.
2016 wird auch wieder TOP!
Herzliche Grüße an alle
Chris
Klasse Bericht, tolle Bilder und ne colle Idee mit den Füßen im Bild die mir irgendwie bekannt vorkommt aber die Du toll vollendet hast :-)
Gruß Dieter
Administrator
@ Dieter: Psssssst! Nicht weitersagen! :-)
Ich bin begeistert. Der Reisebericht und die Fotos lassen mich von Island träumen. Hoffentlich wird dieser Traum für mich irgendwann in Erfüllung gehen. Schöne Grüße, Rainer
Administrator
Rainer: Wie kann ich es Dir noch schmackhafter machen? ;-)
Hallo Christian,

vielen Dank für den schönen und ausführlichen Reisebericht. Wir, meine Frau und ich, waren bereits Anfang Juni für 2 Wochen auf Island. Die Reiseberichte von 2014 hatte ich bereits im Vorfeld x-Male gelesen.
Und auch jetzt bekomme ich wieder Fernweh, auch wenn unser Erstkontakt buchstäblich a...kalt war. In einem Hotpot wurde uns dann auch mal erklärt, dass es sich um das kälteste Frühjahr seit 30 Jahren handeln würde. Die Papageientaucher hatten noch nicht mit der Brut begonnen und die normale Temperatur am Tage lag zwischen 5 und 7 Grad.
Aber es war schön und einzigartig, wie du beschreibst. Nur die Seeschwalben an der Gletscherlagune waren sehr unentspannt. Ich lade gleich mal das Bild hoch, dass meine Frau von mir gemacht hat, nachdem ich versuchte die Schwalben abzulichten. Ein Volltreffer in die Zeiss-Linse war dann meine persönliche Krönung. ;-)

Viele Grüße
Sebastian
Administrator
Hallo Sebastian,

habe das Foto gesehen! Oh Gott! Volltreffer!
Die Laune der Küstenseeschwalben hängt dann vermutlich stark mit dem Fortschritt der Brut zusammen. Bei uns (Anfang Juli) war es wirklich total entspannt mit den Tieren.

Ich freue mich, wenn Dir der Bericht gefällt. Vielleicht trifft man sich ja mal in Island :-)

Viele Grüße,
Christian
ein herrlicher Reisebericht