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Für Technik-Freaks: Island-Reise 2015

28. Oktober 2015 - Christian Beck
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Reisen aller Art sind für uns Redakteure immer tolle Gelegenheiten, Technik zu testen. Im Folgenden möchte ich die Fotogerätschaften vorstellen, die mir die Island-Reise 2015 versüßt haben.

Kamera
Ich selber fotografiere mit Nikon. Somit lag es auch nahe, mit Nikon in Island zu fotografieren. Ich lieh mir deshalb eine pixelstarke D810. Sie war in erster Linie aufgrund der hohen Bildqualität für mich interessant. Ich hatte selbst fast alle Objektive, die ich für die Reise benötigte und konnte die Kamera sofort blind bedienen. Gerade der letzte Punkt war für mich wichtig: Ich wollte in Island ernsthaft und konzentriert arbeiten können und mich nicht erst in eine neue Kamera einarbeiten müssen.
Nikon D810 in Island
Nikon D810, Solmeta Geotagger, Lee-Filter-System, Really Right Stuff Kugelkopf. Absolut wichtig bei DSLRs: Den Sucher bei Langzeitbelichtungen abdecken oder verschließen!

Objektive
Ich hatte einen Brennweitenbereich von 14-600 mm mit drei Objektiven abgedeckt. Das teilte sich auf in ein Nikon AF-S 2,8/14-24 mm, ein Nikon AF-S 2,8/24-70 mm und ein Sigma 5-6,3/150-600 mm DG OS HSM Contemporary. Die ersten beiden Kandidaten sind alte, bewährte Hasen, zu denen man nicht mehr viel sagen muss. Bis auf, dass ich das 14-24 in Zukunft für derartige Zwecke vermutlich durch ein Nikon AF-S 4/16-35 mm ersetzen werde. Grund: Das 14-24 ist zu groß und schwer, man benötigt große Filter dafür und Lichtstärke ist egal in Island.
Objektivstatistik
Meine Objektivnutzung der Island-Reise. Ganz klar: Ein Weitwinkel ist bei der Landschaftsfotografie extrem wichtig. Das 24-70 hätte ich auch daheim lassen können und das lange Tele nutzte ich nur für die Tierfotografie. "Unbekanntes Objektiv" sind alle Videos, die ich mit dem Handy nachte.

Neu und interessant ist hingegen das Sigma 150-600 C. Es ist für die große Brennweite sehr kompakt und leicht und demnach ein perfekter Begleiter auf Reisen, der zudem problemlos mit in das Handgepäck passt. Ich nutzte es für die Tieraufnahmen. Vögel und Pferde waren das in erster Linie. Während die Pferde sich nur wenig bewegten, musste das Objektiv bei den Vögeln schon ordentlich arbeiten, um den Fokus zu finden. Das tat es in der Regel recht gut. Natürlich gab es einige Aussetzer, die aber sicherlich auch mir, den Lichtverhältnissen oder der Kamera zuzuschreiben waren. Die Bildqualität ist gut. Man muss aber auch ehrlich sein und sagen, dass das Objektiv nicht ganz mit entsprechenden Festbrennweiten mithalten kann. Diese kosten allerdings auch ein Vielfaches mehr und sprechen eine völlig andere Zielgruppe an. Für um die 1.000,- Euro ist das 150-600er Sigma der C-Serie also ein absolut heißer Tipp für die Reisefotografie oder für Fotografen die nicht viel Geld ausgeben möchten.
Sigma 5-6,3/150-600 mm DG OS HSM Contemporary
Das Sigma 150-600mm F5-6,3 DG OS HSM | Contemporary.
Fotografieren mit dem Sigma 5-6,3/150-600 mm DG OS HSM Contemporary.
Arbeiten mit dem Sigma-Tele.
Junge Küstenseeschwalbe
Eine Aufnahme "out of the box". Das Bokeh ist trotz Blende 6,3 butterweich.
Papageitaucher mit Sigma 5-6,3/150-600 mm DG OS HSM Contemporary.
Ein Papageitaucher in der 100%-Ansicht in Lightroom. Die Schärfe des Objektivs ist gut.
Papageitaucher im Flug mit Sigma 5-6,3/150-600 mm DG OS HSM Contemporary.
Auch Flugaufnahmen mit kontinuierlichem Fokus gelangen. 

Stativ
Dem Stativ und allem, was dazugehört, kommt eine zentrale Rolle zu. In Island fotografiert man viel bei Wind und Wetter, Langzeitbelichtungen sind an der Tagesordnung und die Untergründe extrem unterschiedlich. Ich ließ mir ein Testexemplar von Really Right Stuff aus den USA kommen. Nach einer Mail-Beratung mit dem dortigen Produktmanager entschied ich mich für ein TVC-34. Das Carbon-Stativ besitzt 3 Auszüge, es wiegt rund 2 kg, kann laut Hersteller 23 kg tragen und besitzt eine Auszugshöhe von rund 150 cm. Es ist kein filigranes Reisestativchen, sondern ein richtig bulliger Amerikaner. Es gibt keine zierlichen Schräubchen oder Hebelchen. Alles ist wohl dimensioniert. Das führt natürlich auch dazu, dass es kein Stativ für "mal eben" ist. Damit arbeitet man nur, wenn man ein Maximum an Stabilität und Performance haben möchte. Und die kann das TVC 34 bieten. Standardmäßig bietet es keine Mittelsäule. Das habe ich allerdings auch zu keiner Zeit vermisst. Mit rund 150 cm ist es schon recht groß, bedenkt man, dass durch den Kopf und die Kamera schnell noch einmal 25-30 cm oben drauf kommen. Für das normale Arbeiten auf ebener Fläche musste ich (1,84 m, Augenhöhe 1,70 m) die Stativbeine also nicht immer voll ausfahren, hatte aber Reserve, falls ich doch einmal etwas höher hinaus wollte.Realls Right Stuff TVC34
Das TVC-34 von Really Right Stuff aus den USA. Es ist stabil, robust, groß und schnickschnackfrei. Mir hat es in Island viel Freude bereitet.
Really Right Stuff TVC34 im Wasser
Das TVC-34 in der Gletscherlagune vor Eisberg-Motiv. Die Beine liefen mit der Zeit voll Wasser. Zum Entleeren schraubte ich die Füße ab und ließ das Wasser rauslaufen. Nach der Island-Reise baute ich das Stativ auseinander und wusch alles mit warmem Leitungswasser aus.

Als Stativkopf entschied ich mich für den BH-55 AS II von Really Right Stuff. Dieser passt zum Stativ wie die Faust auf´s Auge. Er ist stabil, extrem fest und erfrischend einfach und genau zu bedienen: Die Kugel löst man über eine wunderbar große Hauptfeststellschraube. Sie kann man nicht verfehlen und ist auch mit Handschuhen noch zielsicher zu bedienen. Zwei weitere, kleinere Feststellschrauben sind für die Panorama-Verstellung und die Friktion zuständig. Eben weil die Hauptschraube so groß ist, machte es mir so viel Spaß damit zu arbeiten. Bei andern Kugelköpfen passiert es mir nämlich andauernd, dass ich anstatt der Kugel die Friktion oder die Panorama-Ebene löse. Das ist beim BH-55 AS II nahezu ausgeschlossen. Obendrein ist der Kopf erfreulich niedrig. Der Schwerpunkt verlagert sich also weiter nach unten und die Ausrüstung wird unanfälliger gegenüber Wind.Der BH-55 AS II
Der BH-55 ASII mit der Schnellwechselplatte B2-Pro II. Der Kopf ist robust und extrem fest. Die Bedienung des Kopfes als auch der Schnellwechselvorrichtung ist vorbildlich.

Die meiste Freude machte mir aber ein kleines, eher unscheinbares Teil an meinem Stativ: die Schnellwechselvorrichtung B2-Pro II. Sie nimmt alle Schnellwechselplatten mit dem Schwalbenschwanz-Standard auf und besitzt - und das ist das Tolle - eine Klemm- und keine Schraubmechanik, um die Platte zu fixieren. Damit ist die Kamera in Windeseile montiert und demontiert und hielt extrem fest. Klein und leicht war die Vorrichtung zudem.
L-Winkel von Really Right Stuff
Nikon D810 mit L-Winkel für den problemlosen Schwenk vom Hoch- ins Querformat.

An der Kamera hatte ich einen L-Winkel von Really Right Stuff montiert. Das ist, ein 90-Grad-Winkel der unter der Kamera und links neben der Kamera eine Schwalbenschwanz-Schnellwechselvorrichtung bietet. Damit ist die Kamera ruckzuck vom Quer- ins Hochformat gewechselt und wieder zurück. Nun mag man zurecht denken, man könne doch genauso gut den Kugelkopf neigen und so die Kamera ins Hochformat bringen. Dabei verschiebt sich allerdings die Achse, der Ausschnitt und ganz wichtig der Schwerpunkt auf dem Stativ verlagert sich zur Seite. Deshalb macht ein L-Winkel absolut Sinn, erleichtert und beschleunigt die Landschaftsfotografie.
Grotura L-Winkel
Die Firma GroTura war so nett und schickte uns ein ganzes Paket mit Leih-L-Winkeln für die Teilnehmer der Reise. So konnte sich jeder Teilnehmer selbst von der Leichtigkeit des Seins mit einem L-Winkel überzeugen.

Filter
Für das 2,8/14-24 mm von Nikon ist es schwer, Filter zu finden, da das Objektiv kein eigenes Filtergewinde besitzt. Eine passende Lösung bietet Lee an. Der SW 150 Mark II ist ein Filterhalter für 15x15 cm große Filter. 
Zunächst muss der Halter an das Objektiv montiert werden. Dazu schraubt man einen Ring an die Gegenlichtblende. Dieser Ring dient sozusagen als Bajonett für den eigentlichen Halter, der dann nur noch aufgesteckt und fixiert werden muss. Das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Die gesamte Apparatur ist aus massivem Aluminium gefertigt, sitzt fest und dicht am Objektiv und macht einen absolut wertigen Eindruck. Hineinpassen zwei Filter gleichzeitig. 
In meiner Hüfttasche von Mindshift Gear für die Filter hatte ich: 
1x Big Stopper (verlängert die Belichtungszeit um 10 Blenden)

1x 0,9 Grauverlaufsfilter Hart (bietet 3 Blenden und einen harten Übergang)
1x 0,9 Grauverlaufsfilter Weich (bietet 3 Blenden und einen weichen Übergang)
1x Polfilter
Lee-Filter SW 150 Mark II, Lee
Der Lee-Filterhalter SW150 Mark II samt drei Filter. Links: Grau-Verlaufsfilter, mitte: Big Stopper, rechts: Polfilter.

Grundsätzlich macht die Arbeit mit Filtern großen Spaß, und gerade wenn es um Langzeitbelichtungen geht, sind sie auch unerlässlich - und in Island hat man unzählige Möglichkeiten für Langzeitbelichtungen. Der Big Stopper war hier ein wahrer Seegen, ermöglichte er mir auch bei Tageslicht Belichtungszeiten von vielen Sekunden bis Minuten. Mitgeliefert wird eine kleine Tabelle, anhand derer man die passenden Belichtungszeiten ermitteln kann. Diese passten aber nie so richtig und auch die auf dem Handy installierte App gab theoretisch vermutlich die richtigen Zeiten aus, ließ die Bilder aber in der Regel zu dunkel werden. Hier musste ich also etwas üben und Erfahrung sammeln.
Der Polfilter ist ebenfalls ein wichtiges Hilfsmittel, um Farben zu intensivieren oder um Spiegelungen zu entfernen. Keine Software dieser Welt kann ihn ersetzen. Nutzt man ihn kombiniert mit einem Verlaufsfilter, kann man ihn natürlich nur bedingt drehen und die Effekte nicht voll ausschöpfen.
Beim Verlaufsfilter scheiden sich die Geister. "Kann man doch alles in der Nachbearbeitung machen", heißt es dann. Ich sehe das anders. Natürlich kann man in der Nachbearbeitung den Himmel abdunkeln. Allerdings kann man das bei einem Foto, das mit einem Grauverlauffilter gemacht wurde noch besser. Zudem macht es wirklich Spaß den Filter und die Kamera auszurichten. Ich finde auch, dass die Fotos mit Grauverlaufsfilter mehr Details im Himmel zeigen und eine schönere Trennung zwischen Himmel und Wolken hervorbringen, als das nachbearbeitete Bilder können. Von der Zeit, die man sich so bei der Nachbearbeitung spart, ganz zu schweigen.Lee Filter, Verlauf
Das Bild zeigt den Effekt eines Grauverlaufsfilter ganz gut. Nutzt man einen Filter mit einem soften Verlauf, muss man ihn auch nicht auf den Millimeter genau an Bergen oder dem Horizont ausrichten. Ein Stativ bietet sich immer an, wenn man mit Filtern arbeitet.
Lee-Filter
Der Filterhalter ist vorne drehbar. So kann man den Polfilter ausrichten oder den Grauverlauf exakt an den Horizont anpassen.
Island, Lee-Filter
Die Arbeit mit Filtern hat auch ihre Tücken. Man muss vorsichtig mit Streulicht sein und auch Wassertropfen setzen sich sehr gerne darauf ab. Diese beiden Fotos entstanden kurz nacheinander. Auf dem rechten Foto hatte sich bereits eine feine Schicht Salzwassertropfen auf den Filter gelegt. Diese konnte man aufgrund des Salzes auch nicht einfach abwischen. Hier musste warmes Wasser und etwas Spüli ran.

Fernauslöser
Ein Fernauslöser ist absolut notwendig, um in Island vernünftige Langzeitbelichtungen machen zu können. Er sollte meiner Meinung nach kabelgebunden sein, damit alle Einstellungen perfekt übertragen werden und keine Störungen auftreten können. Ob man einen Originalauslöser oder einen günstigen Nachbau einsetzt, ist im Grunde egal. Wichtig ist nur, dass der Auslöser robust ist. Ich habe in meinem Leben allerdings schon viele Billigauslöser plötzlich funktionslos vorgefunden, weshalb ich einmal vorsichtig die These wage, dass ein Originalauslöser - auch wenn er unglaublich teuer erscheint - doch Sinn machen kann.
Wichtig ist auch, dass der Auslöser mit Zeiten programmiert werden kann. Das hilft ungemein dabei, reproduzierbare Belichtungen beizubehalten.
Leider leider hat die Nikon D810 allerdings einen sehr fummeligen Fernauslöseranschluss. Er ist weniger für Menschenhände als für Tentakelwesen konzipiert: Mir ist es nahezu unmöglich, den Auslöser anzubringen, festzuschrauben und wieder abzubekommen, ohne mir die Fingernägel oder gar die Finger gefühlt zu brechen. Deshalb fordere ich Nikon hiermit auf: Bitte erfindet einen vernünftigen Anschluss für eure Fernauslöser! Trennt Euch von diesem Urgestein 10-Pol-Anschluss an Euren Profimodellen! Biiittttee!
Nikon MC-36
Der Nikon MC-36 bietet zahlreiche Möglichkeiten und kann vielfältig programmiert werden. Auch wichtig: Sein Display besitzt eine eigene Beleuchtung. Nur den Ausschalter sucht man vergebens.

Stromversorgung/Akkus
DSLR-Fotografen können da nur müde lächeln, Systemkamera-Fotografen treibt das Thema schon mal Schweißperlen auf die Stirn: In Island sind die Tage lang, man fotografiert sehr viel und teils bieten die Unterkünfte auch keinen Strom. Deshalb ist es wichtig, die Akku-Frage zu klären. Ich nutzte für diese Island-Tour neben dem Original-Akku Ersatzakkus aus dem Hause Hähnel. Die Extreme-Li-Ion-Serie verspricht hohe Leistung und Robustheit. Mich haben die Akkus gut durch Island begleitet und auch danach nie im Stich gelassen.
Hähnel Extreme
Das Nikon-Modell der Hähnel Extreme Li-Ion Akkus mit 7 Volt und 1.700 mAh.

Mindestens so wichtig wie der Akku ist allerdings auch das Ladegerät. Ich habe mir deshalb den Hähnel ProCube Twin Carger gekauft. Eine Wunderwaffe gegen Energielosigkeit: Der kompakte Lader kann gleichzeitig zwei Kameraakkus laden, besitzt einen USB-Ausgang, kann vier AA-Akkus laden und kann per 220 oder 12 Volt (KFZ) betrieben werden. Und all das für einen guten Kurs.
ProCube
Der Hähnel ProCube. Eine Anzeige informiert immerzu über den aktuellen Ladezustand der Akkus.

Daten
In Island fallen gigabyteweise Bilder an. Die gilt es, heile nach Hause zu bringen. Ich habe mir angewöhnt, dreigleisig zu fahren: Meine Fotos landen auf der Speicherkarte, die Speicherkarte sichere ich jeden Abend auf meinem Notebook und zusätzlich noch auf einer externen Festplatte. Von der Speicherkarte lösche ich die Bilder erst, wenn ich wieder zu Hause bin. So kann eigentlich nicht viel passieren, außer man klaut mir den ganzen Krempel. Da Island aber quasi eine kaum messbare Kriminalität besitzt, ist dieser Fall eigentlich ausgeschlossen. Aber zurück zur externen Festplatte: Ich besorgte mir eine LaCie Rugged Raid Thunderbolt mit 4 TB. Die Platte ist widerstandsfähig gegen Staub und Spritzwasser, erschütterungsfest und kann mit 1 Tonne belastet werden - also genau richtig für Island. Obendrein ist sie mittels Thunderbolt oder USB3-Anschluss extrem flott und vielseitig einsetzbar. Kleiner Wehrmutstropfen: Mit fast 600 g ist sie recht schwer.
Lacie Rugged
Das Thunderbolt-Kabel ist fest vebaut und kann um die Platte gewickelt werden. Eine zusätzliche Stromzufuhr benötigt die Platte beim Thunderbolt-Einsatz nicht.

Was es sonst noch in meiner Tasche gab
Zwecks GPS-Ortung, nutzte ich den Solmeta Geotagger Pro2 für die Nikon D810. Er funktioniert wirklich gut, schreibt die GPS-Daten direkt in die RAWs und hat auch eine ausreichend lange Akku-Laufzeit. Er wird in den Blitzschuh der Kamera gesteckt und überträgt seine Daten per Fernauslöseanschluss an die Kamera. Will man also mit einem Kabelauslöser arbeiten, muss man den Geotagger herausziehen.

Mit dem Geotagger Pro2 verortete ich also die Bilder. Nun wollte ich aber auch die gesamte Reiseroute getrackt haben. Das machte ich mit dem Smartphone mit der Smartphone-App myTracks. Die App zeichnet die Wegstrecke auf und bietet ein allgemeingültiges Export-Format. Die Akkulaufzeit des Handys verkürzte sich auf rund einen Tag. Am Ende kam allerdings ein schöner Track dabei heraus, den man in vielerlei Hinsicht nutzen kann. Und besonders wichtig: Die App funktioniert auch offline!
Tagesroute
Eine Tagesetappe in der myTracks-App.
Die Gesamtroute
Beispielsweise kann man die Tracks in Google-Earth importieren und damit weiterarbeiten. Aber auch Lightroom kann sie lesen. Wichtig: Bei Reisen vorher alle Uhren (Kamera, Handy, GPS-Logger …) aufeinander abstimmen. 

Wer seine Technik auch einmal in Island auf die Probe stellen möchte, kann das 2016 wunderbar mit mir gemeinsam tun. Alle Infos dazu finden sich hier:
http://world-geographic.de/fotoreise-island-fotoforum

Sehr umfangreich.
Mit dieser Ausrüstung macht das sicher Spaß!
LG Chris
Wooow, sehr umfangreicher Bericht mit tollen Tips und nachvollziehbaren Beispielbildern. Da haste dir ordentlich Arbeit gemacht.
Z.zt.nutze ich noch die Cokinfilter, wollte aber umsteigen. Wo bekommt man die LEE Filter am besten?
Gruß Dieter
Administrator
Hallo Dieter,
Danke! Wo man Lee-Filter am besten bekommt, weiß ich nicht genau. Ich weiß aber, dass Calumet sie führt.

Markus Janse: www.fotoforum.de/user/markus-janse
war auch mit in Island. Er nutzte bewusst Filter unterschiedlicher Hersteller. Ihn kannst Du sicherlich auch gerne fragen. Er ist ein Spezi was das angeht.
Hallo Christian,
sehr interessant und ausführlich geschrieben.
Aber das Wichtigste hast du vergessen:

Wohin bzw. an wen muss ich mich wenden, um auch das ein oder andere kostenlos ausleihen zu können ? :-)

LG kpsfoto
Administrator
@ KPS:
Der Weihnachtsmann kommt ja bald :-)
Administrator
Nein besser:
Du kommst 2016 mit nach Island! Dann darfst Du Dir alle meine Sachen vorort kostenlos mal ausleihen.
Ist das ein Deal?!
Hallo Christian,

super Sache ISLAND, Natur pur, sehr interessant,muss ich auch mal hin.
Kann man dort mit einer Mft Ausrüstung was anfangen?

Gruß Bruno
Administrator
Na klar! Das System ist egal. Und da man bei Landschaft oft ja so oder so möglichst viel Schärfe haben möchte, ist MFT optimal.
@Christian: Danke für das Angebot... Das hätte ich auch gerne angenommen, aber wenn eure Reise stattfindet, gehts bei mir leider nicht.
Ich fahre deshalb bereits im April für 16 Tage hin, so ein bisschen Winterfeeling noch mitnehmen. Dein Blog hier und der Artikel im letzten FF waren sehr interessant und hilfreich gewesen. Frohes neues Jahr noch und herzliche Grüße
KP
Administrator
@ KPS:
:-)
Wenn Du noch Fragen zu Island für Deine Reise hast, kannst Du mich auch gerne anrufen!

16 Tage im April: Ein Traum!!
Ein toller und sehr schön bebilderter Reise- und Technikbericht.

Manchmal kann man mit Stücken einen Fahrradschlauches, die man über die Drehverschlüsse zieht, auch das Eindringen von Wasser und Sand vermeiden.

Hallo Christian,
back home from Iceland ... es war ein Traum !
Auch dank deiner tollen Blogs konnten wir das ein oder andere Bild noch besser machen.
Leider war die gewünschte Winterlandschaft nicht mehr da, nur noch im unzugänglichen Hochland.
Auch halb China war schon anwesend ... ich denke im Sommer machts nicht wirklich Spaß.:-)

Wenn es dich interessiert. Hier kannst du mal die ersten ergebnisse gucken:
http://www.kpsfoto.de/portfolios-mit-reisebericht/island-mit-reisebericht/

Übrigends ist der Platz der DC3 jetzt samt Parkplatz ausgeschildert ... 8 km Fußmarsch hin und zurück, da man mit dem Auto nicht (mehr) dahin fahren darf. Soviel zum Thema Geheimtipp .. ;-) Aber dennoch eine surreale Location, wenn man Zeit hat und die Asiaten ihre Selfies gemacht haben, ist es richtig cool dort.
Liebe Grüße KP
Administrator
Hallo KPS,

da bin ich ja mal gespannt und werde mir gleich Deine Bilder anschauen. Es freut mich, wenn meine Beiträge Dir etwas geholfen haben.

Das mit der DC-3 ist ja echt mal doof. Aber klar, der Bauer will sicher nicht permanent Autos über seine Fläche brettern lassen. Deshalb macht es aus seiner Sicht auch Sinn. Trotzdem schade, denn 8 km sind schon eine Ansage.

Das mit halb China kann ich tatsächlich so nicht bestätigen. Klar am Geysier und und am Gullfoss ist es voll, allerdings sind wir ja auch viel im Hochland unterwegs. Dort dünnt sich die Touri-Dichte deutlich aus.

So jetzt schaue ich mir Deine Fotos an! :-)