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Boris Bethge


Name: Boris Bethge
Mitglied seit: 07.04.2023
Foto-Club: -
Homepage: https://fotografie.borisbethge.de/


Kamera(s): Nicht die Kamera macht das Bild
Objektiv(e): -
Zubehör: -
Link zum Profil: https://www.fotoforum.de/user/boris-bethge
Boris Bethge kommt aus dem technischen Bereich, lernte zuerst den Beruf des Technischen Zeichners, studierte im Anschluss Maschinenbau. Erst nach vielen Jahren, als Projektleiter, dann im Unternehmens-Management und später als selbständiger Business-Coach entdeckte er 2014 als Quereinsteiger die Fotografie für sich. Boris beschreibt sich als „absoluter Autodidakt”, der sich am wirksamsten durch Versuch und Fehler weiterentwickelt.

„Rückblickend ist die künstlerische Position die ich vertrete, das Streben danach, die innere Stärke von Frauen sichtbar zu machen. Für meine Arbeiten fühle ich mich besonders von Frauen angezogen, deren Stärke Teil ihrer Persönlichkeit ist (also nicht aufgesetzt). Auch wenn man es vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennt. Besonders, da dies durch erlernte Verhaltensmuster der gesellschaftlichen Sozialisierung oft übersteuert wird.“ „Wenn ich meine Werke anschaue, erkenne ich auf der Suche danach, bei meinen Protagonistinnen, aber auch Phasen meines Lebens und die Sehnsucht nach Heilung. Dies ist auch ein Stück weit Selbstoffenbarung in meinen Bildern.“

Bei der Gestaltung seiner Bilder bedient er sich häufig subtiler Kontraste, die zwar polarisieren und Spannung aufbauen aber sich trotzdem zusammenfügen. „Stärke und Verletzlichkeit bilden für mich keinen Widerspruch.“

Die Verwendung narrativer Bilder, besonders in Form von Bildstrecken, ist ein typisches Medium für Boris Bethges künstlerische Praxis. Er ist ein Geschichten-Erzähler: „Ich möchte über meine Arbeiten, in den Köpfen der Bildbetrachter Fragen aufwerfen, diese aber nicht vollends beantworten.” Authentizität und Stimmung sind für ihn elementare Bestandteile seiner Bildsprache. Dabei ist er fast schon obsessiv auf der Suche nach dem „Bild dazwischen”, das, auch wenn es einer Inszenierung unterliegt, wie beiläufig erscheint. Dadurch bauen Boris´ Bilder eine intensive Nähe auf, die dem Bildbetrachter das Gefühl vermitteln dabei zu sein. Seine Bilder provozieren die Erwartung eines Fortschreitens der Handlung und lassen Raum für das Kopfkino der Bildbetrachter.