Canon

Hallo Basti,

ich habe vorhin schon den anderen von Dir eröffneten Thread gesehen: https://www.fotoforum.de/community/forum/viele-bilder-machen-die-qualita...
Dort schreibst Du, dass Du noch viele Dinge lernen musst und sprichst dabei auch die Bildgestaltung, bzw. Bildwirkung an.
Bevor Du Dir nun eine neue Kamera kaufst, ist es vielleicht besser, erstmal mit Deiner Dir vertrauten Kamera weiter zu fotografieren und Dich mehr auf die Bildgestaltung zu konzentrieren. Wenn Du gerne  Landschaften und Sonnenauf- und untergänge fotografierst, brauchst Du auch nicht zwingend eine hohe ISO-Zahl, sondern eher ein stabiles Stativ.  Damit  kannst Du dann bei wenig Licht die Belichtungszeit länger wählen und die ISO gering halten. Ein Sativ leistet auch bei der Bildgestaltung gute Dienste, da man den Ausschnitt und die Perspektive ganz in Ruhe wählen - also gestalten - kann. Eine vertraute Kamera, bei der man alle Knöpfe möglichst "blind" bedienen kann und das Verständnis der Zusammenhänge von ISO-Zeit-Blende sind schon gute Voraussetzungen für unser schönes Hobby. Auch die Übung hilft beim Fotografieren und das intensive Betrachten von Fotos, Bildern (auch Malerei), auch unter dem Aspekt, warum Dich einige Bilder in ihren Bann ziehen und andere nicht. Wenn Du hier in der Bildergalerie Kommentare schreibst, wirst Du merken, dass durch das in Worte fassen Deiner Meinung, Du Dich mit den Bildern intensiver auseinandersetzt und es Dich auch auf Deinem Weg weiterbringt. Viel Spaß dabei =).

LG Dorothea

Hallo Basti,

Dorothea hat vollkommen recht!
Habe schon einige Leute kennen gelernt, die alle Kameramarken durch hatten, aber immer noch keine guten Bilder gemacht haben.
Gute Bilder macht man vom Handy bis zu teuren LEICA, wenn der, der da hinter steht nicht nur gutes "Motivgespühr" hat, sondern auch mit der Technik der Fotografie und seiner Kamera umgehen kann. Auch bei schlechtem Licht braucht man die ISO nicht hoch zu drehen, sondern ein Stativ und Fernauslöser benutzen. Lichtstimmungen mit und nach der Sonne erfordern oft einge sec. Belichtungszeit.

Gruß HaJo

Im Prinzip wurde bereits viel sinnvolles gesagt, nur noch ergänzend: Wie Jürgen Hanke schon sagte, ist es wichtig seinen fotografischen Stil zu finden und dann auch seine Ausrüstung darauf auszulegen. Das betrifft auch die Wahl der Objektive, denn Sonnenuntergänge kann man mit Teleobjektiven, aber auch mit Weitwinkel Objektiven fotografieren. Gerade für Landschaftsfotografie verwende ich gerne ein Stativ weil man dann mit Belichtungszeiten und Blendenzahlen spielen kann ohne Gefahr zu laufen ständig zu verwackeln.

Vielleicht hast du ja auch ein Kumpel der dir mal ein Objektiv leihen kann an dem du dich versuchen kannst. Und wie meine Vorgänger schon sagten: "Learning by doing!" ;)