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Fuji Objektiv-Kaufentscheidung

Hallo miteinander..

ich hoffe ihr könnt mir nützliche Tipps geben um mir meine Kaufentscheidung zu erleichtern..Vielleicht erstmal zu mir..Ich heisse Marcel, bin (noch) 28 und arbeite beruflich als Mediengestaltervor circa einem Jahr habe ich mir eine Fuji XT-1 mit dem dazugehörigen XF18-55mm f2.8-4.0 r lm ois gekauft und wag mich so n bisschen an die Fotografe ran..ja und nun möchte mir halt ein neues weitwinkligeres Objektiv zulegen weil ic einfach feststelle, dass mir die bisherige Brennweite nicht ausreicht..nahezu 80% meiner Bilder habe ich in 18mm geschossen..
Verwenden werde ich das neue Objektiv hauptsächlich für Landschaftsfotografie und auf Städtereisen, möchte aber auch mal schöne Porttraits von meiner Freundin machen ohne das sie verzerrt aussieht..und für unseren nächsten Neuseeland-Trip möchte ich mich an der Milchstrasse probieren.
Mir ist bewusst das es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt, dennoch möchte ich ein Objektiv das meine Bedürfnisse am besten abdeckt. Leider kann ich mich zwischen folgenden Objektiven nicht entschieden und ich wäre euch für den ein oder anderen unvoreingenommen Tipp dankbar der mir hilft mich endlich mal zu entscheiden..gespielt habe ich schon öfters mit dem Gedanken mir eine Festbrennweite zu holen - die Vorteile (Bildqualität, Lichtstärke und der Lerneffekt ) brauch ich ja nicht aufzuzählen..Anderseits genieße ich schon die Flexibilität die das Zoom-Objektiv bietet..
Vielleicht erstmal hier meine Auswahl:

1. XF16mm 1,4
lichtstärkstes Objektiv
weitwinkliger als mein jetziges
super Bildqualität
wettergeschützt
Autofocus

2. Xf14mm 2,8
lichstark
weitwinkliger als mein jetziges
gute Bildqualität
nicht wettergeschützt
Autofocus

3. XF10-24mm 4,0
nicht soo Lichtstark
flexibelstes Objektiv
weitwinkligstes Objektiv
für Astro eher nicht geeignet

4. Toui 12mm 2,8
lichstark
viel weitwinkliger als mein jetziges
für portrait und Street eher weniger geeignet
Autofokus

5. Tokina 11-16mm 2,8
lichtstark
flexibles Objektiv das meins perfekt ergänzen würde
brauche adapter
relativ schwer
Autofokus

Die Samyang-Festbrennweiten sind für mich eher rausgefallen da ich mir noch nicht zutraue komplett manuell zu fotograieren und ein Autofokus für mich daher sehr wichtig ist.
Was würdet ihr mir raten? Ich freue mich auf eure Anregungen und Tipps und bedank mich schonmal :-)
Gruß, Marcel



Antworten

von bugfix
moin,

es ist schwierig dir bei deiner kaufentscheidung zu helfen, weitwinkel und milchstraße passen für mich nicht wirklich zusammen und weitwinkel sind auch nur bedingt für portraits oder "nicht verzerrte" menschen einsetzbar, das liegt in der natur der sache. das 16er fällt raus weil du schon ein 18er hast, das 14er kann ich uneingeschränkt empfehlen, von zooms rate ich wegen lichtstärke oder geringerer abbildungsleistung ab. bleibt also noch die 12er scherbe von zeiss oder das 14er von fuji, ich mag beide sehr gern wobei das fuji für mich das bessere ist. auch wenn (oder gerade weil) 2mm brennweite fehlen, die qualität in den bildecken macht imho den unterschied. für zeiss gläser hab ich auch noch nirgens FW updates gesehen, da ist fuji recht rege und gut, da fuji gleich die korrekturdaten der objektive in die raw's rechnet...

schönen tach noch
von Gelöschter Benutzer
Position 1 bis 4 ist eigentlich alles brauchbar, kommt halt nur drauf an ,wie viel Geld zur Verfügung steht.
Position 5,das Tokina kannst du vergessen,dieses Objektiv gibt es nicht mit Fuji Bajonet.
Und wenn du nichts gegen manuelles fokussieren hast,so kann ich Dir noch das Samyang 12mm f/2 ans Herz legen, sehr scharf.
Moin,
ich fotografiere mit dem Fuji System und besitze einige Zooms und Festbrennweiten. Meine absoluten Lieblingsobjektive sind das 23 mm 1.4 , sowie das 56 mm 1.2 von Fuji. Mit dem 23er fotografiere ich am meisten. Könnte mir sogar vorstellen, nur mit diesen beiden Objektiven zu verreisen.
LG
Rainer
Hallo,
habe mir vor einem halben Jahr die Fuji XT 2 zugelegt obwohl ich mit meiner Nikon Vollformat-Ausrüstung voll auf zufrieden bin, aber Gewicht und Größe spielen bei meinen Wanderungen und Rdtouren eine große Rolle.
Zur XT 2 habe ich mir das hervorragende 1.4 16mm, das 60mm 2.4 Makro, das sich übrigens auch hervorrangend als Portraitobjektiv eignet, so wie das 55-200 mm zugelegt und bin von allen Objektiven begeistert. Die Fuji-Bildqualität steht den Nilkons D750 und D800, samt teurer Objektive in nichts nach, waren allerdings auch nicht viel billiger als die Nikonobjektive.
Das 16ner reicht mir als WW vollkommen aus, je mehr man aus Bild bekommt, je kleiner werden die Objkte, was mir nich so gut gefällt.
Ich erinnere mich an die analoge Zeit, da war anfangs ein 35ger WW das stärkste und die Aufnahmen waren auch hervorragend.
Vielleicht hilft dir das etwas.
VG Günter

Zitat Leon46


Zitat GuenterHoe
Hallo,
habe mir vor einem halben Jahr die Fuji XT 2 zugelegt obwohl ich mit meiner Nikon Vollformat-Ausrüstung voll auf zufrieden bin, aber Gewicht und Größe spielen bei meinen Wanderungen und Rdtouren eine große Rolle.
Zur XT 2 habe ich mir das hervorragende 1.4 16mm, das 60mm 2.4 Makro, das sich übrigens auch hervorrangend als Portraitobjektiv eignet, so wie das 55-200 mm zugelegt und bin von allen Objektiven begeistert. Die Fuji-Bildqualität steht den Nilkons D750 und D800, samt teurer Objektive in nichts nach, waren allerdings auch nicht viel billiger als die Nikonobjektive.
Das 16ner reicht mir als WW vollkommen aus, je mehr man aus Bild bekommt, je kleiner werden die Objkte, was mir nich so gut gefällt.
Ich erinnere mich an die analoge Zeit, da war anfangs ein 35ger WW das stärkste und die Aufnahmen waren auch hervorragend.
Vielleicht hilft dir das etwas.
VG Günter

Hallo Günter,
die XT-2 von Fuji hat einen APS-C Sensor und damit einen Crop-Faktor von 1,5.
Dein Bildausschnitt bei besagtem 16mm Objektiv entspricht damit - bei genauer Betrachtung - eher einem 24mm Objektiv im KB-Format.
Auch zu analogen KB-Zeiten waren solche WW-Objektive <35mm, wie 24mm und 28mm durchaus gängig, wenn auch die 35mm am meisten vertreten waren.
Das ist mir bekannt, habe sogar ein analoges 24mm WW besessen, aber deswegen schrieb ich ja auch anfangs.

von Luzid
Für Portraits im engeren Sinne ist da nichts dabei.
Als Allrounder geht nichts über das 10-24/4.0 - das habe ich auch (nur 4.0 aber OIS).
Ein hervorragendes Zoom. Optisch steht es den Festbrennweiten im Bereich von 12-20mm in nichts nach.
Mein 18-55/2.8-4.0 habe ich verkauft und mir dafür das 16-55/2.8 angeschafft. Mehr Weitwinkel, bessere Optik - sowie 2.8 bei 55mm, sodass Portraits möglich werden (wenn auch nicht ideal) - aber: ohne OIS und größer/schwerer. Es ist abgedichtet und passt damit zur T1.
Für Astro nimmt man in der Fuji-Welt das Samyang 12/2.0 (ohne AF) - MF ist bei 12mm nicht so schwierig.
(Astro geht aber zur Not auch mit dem 10-24/4.0 - ISO rauf und Nachbearbeiten. Es könnte auch mit dem 16-55/2.8 gehen, habe ich aber noch nicht ausprobiert.)
Für Portraits nehme ich das 60mm Makro. Nur 2.4, aber das schönste Bokeh aller Fujinonen (und auch anderweitig einsetzbar).

P.S.: der AF des Tokinas wird nicht mehr funktionieren!
(Und >passen<, im Sinne von keiner Überlappung der Brennweite, muss nicht sein - denn dann braucht man die Linsen nicht so oft zu wechseln. Ich kann sehr gut mit 10-24 und 16-55 leben.)

P.S.: Ach ja und noch was: Fuji entwickelt ein 8-16/2.8 WR - steht auf der Roadmap von Fuji für 2018. Das wird aber sicher groß, schwer und teuer werden.

Apropos teuer: Zur Zeit läuft eine Cashback-Aktion bei Fuji. Bis Januar glaub ich.
Hallo Cyrushill,

ich bin Hochzeitsfotografin und habe das 16mm und das 18mm. Das 16mm ist einfach unschlagbar, was den schnellen und präzisen Autofocus angeht.  Ich nutze es sehr häufig, wenn ich z.b. den Auszug aus der Kirche/ STandesamt mit Konfetti habe oder für Gratulationen, Party.
Ich habe allerdings auch schon Fotos mit dem 14mm gesehen und selbst mal durchgeschaut. Für Landschaftsaufnahmen würde ich dann eher das 14mm empfehlen, das ist der absolute Hammer, ich würde es mir am liebsten selber holen.
Das 18mm hat den Vorteil,  dass es klein und leicht ist, der AF ist aber nicht so schnell wie beim 16mm und fängt erst ab Blden 2 an. Vorteil 16mm...du kannst wegen offenblende 1.4 sogar Detailaufnahmen machen, da es eine sehr geringe Naheinstellgrenze hat. Wie gesagt, Party und schnelle Shots das 16mm, Naturaufnahmen 14mm. Zu den anderen Aufnhamen kann ich nichts sagen. Du kannst gerne mal auf meiner Seite schauen, die alle Fotos sind mit dem 56mm, dem 35mm f/1.4 und dem 16mm gemacht. Hauptsächlich findest du die 16mm bei dem Slider Hochzeitsreportage. Viel Erfoolg beim Kaufen!

http://scheib-hochzeitsfotografie-hamburg.de/
Hallo,

für mich wäre die Frage einfach zu beantworten. 14mm wäre die erste Wahl. 16mm ist zu dicht am 18er und Lichtstärke ist relativ, da Du in der Landschaftsfotografie eh ein Stativ verwenden wirst, da reicht auch 2,8, selbst für Astro. Über das Zoom 10-24 solltest Du verstärkt nachdenken weil universell, siehe Stativ. Qualitativ brauchst Du da keine Bedenken haben, das Objektiv ist spitze. Gib nichts auf Tests. Geh zum Händler Deiner Wahl und frage ob Du das Objektiv vor dem Laden probieren darfst, oder besser, versuche es über das Wochenende zu mieten, dann bist Du ganz auf der sicheren Seite. Und dann würde ich überlegen, wie puristisch Du unterwegs sein möchtest. Aus meiner Sicht ist weniger mehr. Aber das ist nur meine Sehweise. Bin gerne mit dem 14er und dem 50er unterwegs, das hat aber auch mit meiner analogen Vergangenheit zu tun...unbeschwertes fotografieren! Die anderen Objektive lasse ich gerne zuhause, jedoch immer abgestimmt auf das was ich fotografieren will.

Lieben Gruß von Manfred