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Analognegative digitalisieren

Ich beginne gerade wieder mit analoger s/w-Fotografie im Kleinbild- und Mitelformat. Die Frage ist, wie bzw. womit kann ich meine Negative
digitalisieren. Fremdvergeben (an wen) oder Scanner kaufen, der Mittelformat kann und nicht mehr als 200 € kostet?
Wer weiß mehr? Im voraus besten Dank!
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danke an euch beide. ja, hatte ich noch nicht gelesen :-)
eine "stuttgarter adresse" hatte mir schonmal jemand genannt, die habe ich jetzt damit wiedergefunden....
für mich leider nicht direkt erreichbar, aber ich werde mal abfragen, ob ich hinschicken kann!
von Gelöschter Benutzer


Zitat hmdoelz
@Kirsten

Danke für die info. Eventuell hast Du Peters Nachricht noch garnicht gelesen, weil sie ziemlich zeitgleich geschrieben wurden.

Peters Vorschlag ist für mich auch deswegen interessant, weil ich mit der S-Bahn leicht nach Echterdingen fahren kann und mir vor Ort mal einen Eindruck verschaffen kann.

Ich halte euch auf dem laufenden.

Gruß Martin

Hallo Martin,

das ist ja praktisch für Dich das genannte Labor "gleich um die Ecke" zu haben.

Zitat: "Ich halte euch auf dem laufenden" .
Das wäre Klasse, ich habe noch einen Rest von Dias im Mittelformat, die ich digitalisiert haben möchte.
Da ist mir (sicher auch uns allen) Deine Einschätzung zur Laborleistung hochwillkommen.

Gruß, Peter

Zitat jk
Na das war deinem ersten Beitrag aber auch nicht zu entnehmen, dass du ein Fotolabor mit Scanservice suchst.
Da kann ich dir zwei nennen.

Prolab in der Rotebühlstr. 37 (https://www.prolab.de/produkte/)
Photo Studio 13 in der Heilbronner Str.1 in L-Echterdingen (http://www.photostudio13.de/)
(Letzterer inseriert übrigens sogar auf der Dienstleister-Seite im ff-Magazin)

Beides rennomierte Profilabore deren Qualität mindestens an Whitewall heranreicht, vermutlich sogar besser ist. Dürften aber auch ein gutes Stück teurer sein. Mein letzter persönlicher Kontakt ist aber schon über 15 Jahre her.

Jochen

(Nachtrag: da bin ich wohl mal wieder zu spät dran. Zumindest mit Studo 13)

Danke, Jochen.

Werde wohl zunächst mal die Echterdinger Adresse aufsuchen und mich informieren. Ich würde es nämlich ziemlich umständlich finden, die Filme immer nach Spanien zu schicken.

Es kann ja auch wohl nicht sein, dass in Deutschland diese Dienstleistung ausgestorben ist. Meine letzten Erfahrungen aus der Analogzeit (Ender der 80er) war die, dass das Entwickeln der Filme und auch die Abzüge in den üblichen Geschäften (wie z.B. Photo Porst), immer billiger wurden, was aber stets auch mit einer Verschlechterung der Qualität einherging. Ich habe damals mit der Kamera nur Urlaubserinnerungen (in Farbe) festgehalten und habe lediglich Abzüge in der damals üblichen 9x13 Größe gekauft. Insofern war mir zu der Zeit die Qualität nicht so wichtig.

Noch zu Photo Porst: Ich war mir fast sicher, dass dieser Laden längst pleite ist, habe gerade bei Wikipedia nachsehen wollen, wie lange schon, und muss erstaunt feststellen, dass es Photo Porst noch gibt.

Gruß Martin


Zitat jk


Zitat hmdoelz
...Werde wohl zunächst mal die Echterdinger Adresse aufsuchen und mich informieren. Ich würde es nämlich ziemlich umständlich finden, die Filme immer nach Spanien zu schicken....

Nur noch mal wegen der Erreichbarkeit. Prolab ist über den Bahnhof Stadtmitte in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen (Ausgang Sophienstraße und dann nach rechts, keine 100m). Qualitativ gibt es zwischen beiden vermutlich kaum Unterschiede.

Zitat hmdoelz
Es kann ja auch wohl nicht sein, dass in Deutschland diese Dienstleistung ausgestorben ist.

Scheint wohl so. Zu meiner Ausbildungszeit kannte ich noch ein paar andere Profilabore. Hab die aber gerade bei der Schnellsuche erst mal nicht mehr gefunden. Selbst mein Ausbildungsbetrieb hat den Laborservice scheinbar eingestellt.

Von den Großlabors sind auch die meisten verschwunden. Meinen früherern Favoriten Annemie gibt es nicht mehr, Allcop existiert noch. Foto Bergmeister in der Eberhardstr. arbeitet glaube ich noch mit denen zusammen. Negativ/Dia Entwicklung in ordentlicher Qualität (nicht profi Qualität) müssten die noch machen. Ob die auch scannen weiß ich aber nicht.

Jochen

Ja, Jochen,

so ändern sich die Zeiten. Die Analogfotografie scheint nur noch ein Randgebiet zu sein. Wie Du weißt, ist meine Digitalkamera derzeit zur Reparatur; ein Reparaturtermin kann noch nicht benannt werden, da Kodak den Sensor nicht liefern kann. 2 Monate sind nun bereits vergangen, es kann durchaus sein, dass noch mehrere Monate ins Land gehen, bis dass ich wieder digital fotografieren kann. Daher mein kürzlich erwachtes Interesse an der "alten Zeit". Vielleicht noch eine kurze Frage zur Haltbarkeit von Filmen. Neben meiner Analogen lagen seit ihrer Einmottung damals noch 2 unbelichtete Filmpatronen. Mit einem dieser beiden Filme habe ich vor 2 Wochen meine Analoge gefüttert. Auf den Patronen steht kein Haltbarkeitsdatum, sie sind etwa ein Vierteljahrhundert alt. Meinst Du, die tun's noch, oder soll ich sicherheitshalber neue Filme kaufen? Nicht, dass ich da beim Profilabor aufkreuze mit einem Film, wo man vielleicht garnix mehr drauf erkennen kann?

Gruß Martin

PS Und danke für den Weghinweis zu Prolab. Vielleicht teste ich den dann zuerst.

PPS Und ich habe noch mal bei Wikipedia nachgeschaut. Photo Porst war tatsächlich insolvent (2002), die Namensrechte liegen jetzt bei Ringfoto und die Rechte für das Bildgeschäft liegen bei Kodak.

Zitat jk


Zitat hmdoelz
Vielleicht noch eine kurze Frage zur Haltbarkeit von Filmen. ...sie sind etwa ein Vierteljahrhundert alt. Meinst Du, die tun's noch..

Das kommt ganz auf die Lagerung an. Je kälter umso besser.

Jochen
Danke !

Die Filme lagen (wie die Kamera auch) bei uns unterm Dach, da ist es im Sommer schon mal deutlich über 50 Grad warm. Also von Tiefkühltemperaturen meilenweit entfernt.

Werde für mein Labor-Experiment dann doch lieber neue Filme verwenden. Aber den alten Film knipse ich trotzdem noch voll. Allein aus Neugier.

@Peter, kirsten, Jochen: Habt also mit dem ersten Erfahrungsbericht noch etwas Geduld !

Gruß Martin.



Zitat jk


Zitat hmdoelz
Vielleicht noch eine kurze Frage zur Haltbarkeit von Filmen. ...sie sind etwa ein Vierteljahrhundert alt. Meinst Du, die tun's noch..

Das kommt ganz auf die Lagerung an. Je kälter umso besser. Wir haben bei der Arbeit die (Plan-)Filme immer tiefgefroren. Aber ein Vierteljahrhundert? Das kann gut gehen, vermutlich aber nicht. Dabei ist alles möglich. Von kaum merklichen Veränderungen bis zu Farbveränderungen und ungewöhnlich grobem Korn. Das ist einfach ein Glücksspiel. Die nicht planbaren Effekte können sehr spannend sein. Oder eben auch einfach für die Tonne. Ich würde aber vielleicht nicht die wichtigsten Aufnahmen für dieses Experiment auswählen.

Jochen

erfahrungsgemäß werden Abzüge auf Uralt-Papieren, jahrzehntelang auf Dachboden gelagert,  etwas weicher im Kontrast.  Das Glückspiel mit unerwarteten Effekten macht richtig Spaß!  Hab auch noch alte Filme und Fotopapiere -  meine Dunkelkammer wartet  darauf, wieder aktiviert zu werden - vielleicht besteht auch bei anderen Usern Interesse  an den alten Techniken?

Katharina
Hallo farrifoto,

ich habe vor kurzem auch einige Negative in verschiedenen Formaten digitalisieren lassen. Mir war das selber machen einfach zu aufwendig. Ich habe meine Dias zu denen hier gebracht: http://www.mediafix.de/preis-leistungs-verzeichnis/ Da ist auch direkt die Preisliste mit dabei.
Die sind in Köln und haben ein recht gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ich war auf jeden Fall zufrieden mit der Qualität der Bilder. Falls du hochwertige Bilder haben willst, scannen die auch am Hasselblad-Scanner. Tolles Teil aber schweineteuer. Kannst zwischen jpeg und tiff-Dateien wählen, wobei tiff teurer ist.

Liebe Grüße
Raphaela

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