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Glaubensfrage Vorwässern?

Hallo zusammen,

Eingangsthese: Vorwässern nützt nichts, schadet aber auch nichts.

Erläuterung: Beim umhören wer vorwässert und wer nicht, hört man immer sehr unterschiedliche Begründungen. Sagt der eine, dass es gut ist, wenn der Film vorgewässert wird, sagt der andere es schadet. Jeder führt für seine These Beispiele an, die plausible klingen....

Ich wässere vor. Farbe und schwarz-weiß, ich bin mit den Ergebnissen immer gut zurecht gekommen und hatte immer den Eindruck, es ist tatsächlich kein Fehler, es zu tun...

BG 
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Zitat Etzadle

Zitat Juri Bogenheimer

Zitat Etzadle


Es gibt aber auch Entwickler (z.B. verwende ich gerade einen von Spürsinn), in denen im Beiblatt Vorwässern empfohlen wird.

@ Juri: Das Beiblatt bezog sich in diesem Fall auf den Entwickler, nicht auf den Film. 
Was das einschlägige Fotolehrbuchangebot dazu sagt, habe ich, um ganz ehrlich zu sein, noch nie nach vollzogen.
In punkto Eintesten, habe ich mit Vorwässern bislang keine negativen Ergebnisse erzielt. Im Gegenteil, gerade bei S/w Infrarot war ich damit immer auf der sicheren Seite..., bg


 
Ich bin kein Freund dieser "experimentellen Wunderwasser" von Spürsinn. Kann aber jeder halten wie er möchte. Da kommen jedes Jahr neue Tinkturen heraus, die etwas versprechen was ich nicht brauch :-).

​Was das Eintesten betrifft
- Hast Du überhaupt einen Unterschied zwischen Vorwässern und nicht Vorwässern festgestellt?
- Wie sind die Entwicklungszeiten bei den beiden unterschiedlichen Methoden (sie sind nicht gleich)
​- Welche Empfindlichkeit hat Dein Film bei der jeweiligen Methode.​
zu 1: nein, nicht wirklich
zu 2: Ich habe nach den empfohlenen (oder eingetesteten Entwicklungszeiten entwickelt. Und wenn ich beim Belichten keinen Fehler gemacht habe, so hat es jeweils gepasst. Die Schrift am Negativrand sah jedenfalls jeweils nicht anders aus.
zu 3: ich habe das mit 100 und 400ern probiert.

P.S.: Ich entwickle meist in Rodinal oder mit Caffenol.

 

Ok, die schrift am  negaziv rand taugt natürlich nicht wirklich um zu sehen, ob man aus einem 400er Film nun tatsächlich 400 oder nur 320 Iso rausholt. Aber ich will jetzt mal nicht den Pingel spielen.

wenn du allerdings keinen Unterschied feststelltst, dann stellt sich schon die Frage, warum du es dann tust :-), oder?
wenn du allerdings keinen Unterschied feststelltst, dann stellt sich schon die Frage, warum du es dann tust :-), oder?

@ Juri: Da sind wir wieder bei der Glaubensfrage :-)

Zitat Etzadle
wenn du allerdings keinen Unterschied feststelltst, dann stellt sich schon die Frage, warum du es dann tust :-), oder?

@ Juri: Da sind wir wieder bei der Glaubensfrage :-)

Ok, verstehe. Das Ganze ist noch steigerbar, wenn Du bei Vollmond entwickelst und das Wasser zum Vorwässern evtl. noch auspendelst :-).
@ Juri: Hm, leider bin ich gar nicht esoterisch orientiert.
Aber die Argumentation, dass durch das Vorwässern der Film dann in der Lage ist, den Entwickler besser aufzunehmen, halte ich für nicht ganz falsch, daher bleibe ich dabei..., bg

Zitat Etzadle
@ Juri: Hm, leider bin ich gar nicht esoterisch orientiert.
Aber die Argumentation, dass durch das Vorwässern der Film dann in der Lage ist, den Entwickler besser aufzunehmen, halte ich für nicht ganz falsch, daher bleibe ich dabei..., bg

Aber wenn du doch keinen Unterschied festgestellt hast?

Diese argumentation habe och auch noch nicht gehört. Ich würde vielmehr behaupten, dass ein vorgewässerte, nasse Emulsion eine etwas längere Entwicklungszeit benötigt.

Aber ist ja auch egal, ich will es dir nicht ausreden.
von ZiRo
Zu meiner Zeit als Fotografen-Lehrling (schon lange her) wurde das Vorwässern bei der Negativ-Entwicklung empfohlen, damit in der Dose keine Luftblasen auf dem Film sitzen bleiben und Entwicklerflecken hinterlassen...
Würde ich nur machen, wenn der film aus der kälte kommt als temperaturangleichung, sonst ist kräftiges aufschlagen oder kippen das beste für die dosenentwicklung. Was ist denn dann mit der tankentwicklung? Nicht jeder hat dann auch noch einen “steintopf“ dazu.
vg bavare
von Gelöschter Benutzer
Also, ich wässere nie vor,habe da keine Erfahrung mit, weder in negativen noch wie im positiven Sinn. Für mich reicht es,wenn ich den Entwickler direkt dabei gebe (Rodinal 1+50).
Da defacto meine Film, die ich habe, zwischen 10-40 Jahre alt sind,egal CN oder S/W, weiss ich auch nicht ob das da dann was bringt.
LG tobias

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