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(M) ein kleiner Beitrag zur bildgestaltung
von hanshendrikhösel
30.12.13 | 17:05
Hallo, mir geht es um die bildgestaltung im digitalen Zeitalter.
In den letzten Jahren ist mir mehrmal aufgefallen, daß viele digitale fotografen/innen grundlegende Regeln der bildgestaltung scheinbar vergessen haben. sie neigen dazu, nicht den -vorhandenen sucher - einer Kamera zubenutzen sondern das display auf der rückseite, das dann mit ausgestreckten Armen vor das auge gehalten wird-so ganz im interesse der Beobachtung und das motiv sitzt dann mittig.
Zu analogen Zeiten kam das seltener vor, da man grundsätzlich mit dem sucher komponierte und den entsprechenden ausschnitt im sucher festlegte. Ist da was verloren gegangen?
Oder hängt es damit zusammen, daß man heute beliebig löschen kann, aber damals erst mal überlegte, bevor man abdrückte. Unsere augengehirngesteuert und von emotionen - neigen ja dazu immer das motiv in den mittelpunkt des Interesses zu bewegen. Das ist die "aktion"! - Und was ist mit dem "goldenen Schnitt"?
Darüber schreibt kein dig. Softwareprg., man er/sie/es setzt es wohl voraus ----Denkte1
Und dann kommen die häufigen Fehler in der bildgestaltung wie horizont schön in der Mitte, Telegrafenmasten im Hintergrund wachsen aus dem Kopf, Vorder-hintergrund werden nicht beachtet, abgesehen von dem umgang mit der blende, was heute bei den kleinen Sensoren durchaus schwierig ist, etwas freizustellen, damit das Bild eine punktuelle Schärfe hat. Ein weites Gebiet, wie bildführende Diagonalen, visuelle Elemente wie Kontur, Oberfläche, Form, Farbe, Kontur, Muster, und ihre Kombinationen in die Komposition einzufügen.
In den letzten Jahren ist mir mehrmal aufgefallen, daß viele digitale fotografen/innen grundlegende Regeln der bildgestaltung scheinbar vergessen haben. sie neigen dazu, nicht den -vorhandenen sucher - einer Kamera zubenutzen sondern das display auf der rückseite, das dann mit ausgestreckten Armen vor das auge gehalten wird-so ganz im interesse der Beobachtung und das motiv sitzt dann mittig.
Zu analogen Zeiten kam das seltener vor, da man grundsätzlich mit dem sucher komponierte und den entsprechenden ausschnitt im sucher festlegte. Ist da was verloren gegangen?
Oder hängt es damit zusammen, daß man heute beliebig löschen kann, aber damals erst mal überlegte, bevor man abdrückte. Unsere augengehirngesteuert und von emotionen - neigen ja dazu immer das motiv in den mittelpunkt des Interesses zu bewegen. Das ist die "aktion"! - Und was ist mit dem "goldenen Schnitt"?
Darüber schreibt kein dig. Softwareprg., man er/sie/es setzt es wohl voraus ----Denkte1
Und dann kommen die häufigen Fehler in der bildgestaltung wie horizont schön in der Mitte, Telegrafenmasten im Hintergrund wachsen aus dem Kopf, Vorder-hintergrund werden nicht beachtet, abgesehen von dem umgang mit der blende, was heute bei den kleinen Sensoren durchaus schwierig ist, etwas freizustellen, damit das Bild eine punktuelle Schärfe hat. Ein weites Gebiet, wie bildführende Diagonalen, visuelle Elemente wie Kontur, Oberfläche, Form, Farbe, Kontur, Muster, und ihre Kombinationen in die Komposition einzufügen.
Antworten
ich sehe dein Artikel als Beitrag - als Einladung zu einer Gesprächsrunde, dem ich gerne folgen möchte.
Ich würde nicht sagen, dass die Bildgestaltung / Komposition vergessen wurde, sondern es liegt an weit mehr Faktoren.
Als Beispiel: Wissensstand - sich finden - gewollt brechen, ob es nun schön / gut ist oder nicht liegt an die Sichtweise jedes Menschen.
Ich habe viele Bilder gesehen, die dadurch einen Mehrwert hatten und einige die an Aussage verloren haben, aber dies ist meine Sicht - ein anderer wird es vermutlich anders sehen und das Bild auf sich wirken lassen.
Ich persönlich brauche keinen Sucher an meine Kamera, da ich mein Kreuz/Gitter im Display aktiviert habe und immer entscheide wie ich meine Komposition aufbauen möchte. Ja, ich nehme mehr Bilder auf - und ja, ich lösche auch wieder viele oder benutzte diese für Composings.
Neben dem Goldenen Schnitt, kann man auch die Spirale oder auch Fibonacci teilungsverhältnis ansetzen.
Die gestalterische Elemente wie Form, Farbe, Negativ- Positivline, Perspektiven, reale Mitte und gesehene Mitte (usw) kommt mit der Zeit und wie man sich als Fotograf darauf einläßt. Ich persönlich sehe es als nicht Negativ (das Bild muss auch nicht mir gefallen), wenn es jemand nicht macht, es muss einem auch liegen. Es kann spaß machen, es kann auch ein Mehrwert sein, dass steht außer frage.
VG Jerry
i.d.R gebe ich euch beiden recht, mit mästen und abgesäbelten Glieder.
Aber man kann es nicht verallgemeinern, da es auch witzige Bilder gibt, wo dies gewollt ist.
Erst vor ein paar Tagen, sah ich hier ein witziger streetfoto mit einigen Elementen die moniert werden, dass aber in solch Bilder genau passen.
was ich meine ist, es kommt auf das Motiv und Absicht an.
vg Jerry
Im analogen Zeitalter haben wir auch schon bemängelt, dass viele das Motiv exakt dort haben wor der schnittbildindikator oder das AF Feld waren. Das hat sich nicht geändert.
der blick auf das Display ist für die Bildgrstaltung (wenn man denn eine macht) oft hilfreicher als durch einen Minisucher. Aber wer die kamera so ausgestreckt vor sich hält, verschiebt auch das AF Feld nicht mehr.
Apropos Bildgestaltung. Ich habe den Eindruck dass der kleine Sucher bei APS-Sensoren dazu führt, dass viele fotografen sehr nah an das Motiv rangehen. Mir fällt das speziell bei Portraits auf und ich erkläre mir das dadurch, dass der kleine Sucher die Bildgestaltung im Detail erschwert weil er so wenig zeigt.
ich habe mich selber schon dabei erwischt, dass ich bei KB ode Mittelformat grosszügigere Bildgestaltung habe.
Im analogen Zeitalter haben wir auch schon bemängelt, dass viele das Motiv exakt dort haben wor der schnittbildindikator oder das AF Feld waren. Das hat sich nicht geändert.
der blick auf das Display ist für die Bildgrstaltung (wenn man denn eine macht) oft hilfreicher als durch einen Minisucher. Aber wer die kamera so ausgestreckt vor sich hält, verschiebt auch das AF Feld nicht mehr.
Apropos Bildgestaltung. Ich habe den Eindruck dass der kleine Sucher bei APS-Sensoren dazu führt, dass viele fotografen sehr nah an das Motiv rangehen. Mir fällt das speziell bei Portraits auf und ich erkläre mir das dadurch, dass der kleine Sucher die Bildgestaltung im Detail erschwert weil er so wenig zeigt.
ich habe mich selber schon dabei erwischt, dass ich bei KB ode Mittelformat grosszügigere Bildgestaltung habe.
Also gut licht fürs NEUE JAHR oder wie der Palmero sagt: Feliz anno, 2014
Hallo Hendrik,
dieser Wunsch wundert mich nun aber sehr. ich habe den Eindruck, dass Du von einer anderen community berichtest.
Was schaust Du Dir denn hier in der ffC an Bildern an? Und zu welchen Bildern schreibst Du die Kommentare, die Du von anderen usern vermisst? (Bis jetz hast Du 4 (!!!) verfasst)
Und wie beobachtest Du die Kommentare der anderen und gehst evtl. darauf ein.
Natürlich sieht man auch hier Mittelmaß. Aber allein die guten, interessanten und diskussionswürdigen Bildbeiträge und deren Kommentare, die ich hier sehe sind doch beachtlich. Sie sprengen oft mein Zeitlimit, das ich hier einsetzen kann.
Das FORUM ist mMn nicht der Ort für die Bildbesprechungen. Der ist jeweils unter jedem Bild. Und da freue ich mich, wenn Du Dich dort kritisch-konstruktiv an der Kommunikation beteiligst.
VG Anke
lg Annamaria
Frohe ___Neues Jahr wünscht allen fotofreuden
Hendrik
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