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Zubehör
Themen » DSLR - Digitale Spiegelreflex-Kameras » Zubehör
Stativ
von VicGtz
19.07.16 | 00:00
Hallo, ich bin derzeit auf der Suche nach einem Stativ mit einer ma. Höhe von mind. 160m. Da ich viel unterwegs sein werde, sollte es möglichst leicht sein. Zudem bin ich Anfänger, daher sollte es auch nicht komplizirt sein und u. U. - als kleine zusätzliche Hilfe - eine Wasserwaage beinhalten. Ich hatte mal das Cullmann ALPHA 2500 mit 3 Wege Kopf ins Auge gefasst. oder hat mir jemand eine bessere Empfehlung? Leicht, groß und einfach? Danke schon mal...
Antworten
von Bernd H.
Antwort 1 | 19.07.16 | 07:03
Hallo,
Sag doch mal was auf das Stativ an Gewicht drauf soll und für was du es brauchen wirst, also Architektur, Makros, Nacht/Langezeitbelichtung.
Ich habe mir das Cullmann mal angeschaut...mein Tipp dazu : lass es sein, mit dem wirst du auch wenn du nur minimale Anforderungen hast nicht glücklich.
Ein Stativ sollte einzeln im Winkel verstellbare Füsse haben, es sollte aber vor allem meine Ausrüstung egal wie schwer und wie teuer gewissenhaft tragen können...so das ich keine Angst haben muss das es beim kleinsten Windstoß umfallen könnte. Und das Schwingungsverhalten spielt da auch noch ne Rolle.
Also tu dir und deiner Ausrüstung einen Gefallen und vergiss das Cullmann.
Nimm ein paar Euro mehr in die Hand und kauf dir was gescheites...damit wirst du dann auf lange Sicht Freude anstatt Frust damit haben.
Ich würde dir zu dem Manfrotto 190xproB raten, gute Standfestigkeit, gutes Handling und auch qualitativ einige Welten besser als das Cullmann Dingens.
Gruss Bernd
Sag doch mal was auf das Stativ an Gewicht drauf soll und für was du es brauchen wirst, also Architektur, Makros, Nacht/Langezeitbelichtung.
Ich habe mir das Cullmann mal angeschaut...mein Tipp dazu : lass es sein, mit dem wirst du auch wenn du nur minimale Anforderungen hast nicht glücklich.
Ein Stativ sollte einzeln im Winkel verstellbare Füsse haben, es sollte aber vor allem meine Ausrüstung egal wie schwer und wie teuer gewissenhaft tragen können...so das ich keine Angst haben muss das es beim kleinsten Windstoß umfallen könnte. Und das Schwingungsverhalten spielt da auch noch ne Rolle.
Also tu dir und deiner Ausrüstung einen Gefallen und vergiss das Cullmann.
Nimm ein paar Euro mehr in die Hand und kauf dir was gescheites...damit wirst du dann auf lange Sicht Freude anstatt Frust damit haben.
Ich würde dir zu dem Manfrotto 190xproB raten, gute Standfestigkeit, gutes Handling und auch qualitativ einige Welten besser als das Cullmann Dingens.
Gruss Bernd
von Thea Bangen
Antwort 4 | 19.07.16 | 09:27
Ein Rollei c5i wären nen Gedanken wert...
*gut, dass ich schon "mein" Stativ gefunden hab.. ( ein Dino, keiner Erwähnung wert..)
*gut, dass ich schon "mein" Stativ gefunden hab.. ( ein Dino, keiner Erwähnung wert..)
von Dominik Wildner
Antwort 5 | 19.07.16 | 09:59
Guten Morgen,
zum Thema Stativ musste ich mich leider auch etwas länger schlau machen.
Am besten du gehst, wie schon bei den Objektiven erwähnt, in ein Geschäft und informierst dich. Nimmst die Stative in die Hand und testest ein bisschen. Natürlich wirst du da keinen Orkan simulieren oder Extremsituationen nachstellen können.
Ein Gefühl wo die Reise hingehen soll bekommst du aber allemal.
Das Manfrotto 190XPRO ist von der Verarbeitung und dem Gewicht echt gut. - Es fiel leider nur wegen den Abmaßen bei mir durch.
https://www.manfrotto.de/190-xpro-aluminium-stativ-4-segmente
Danach habe ich mir noch das Cullmmann Concept One 625 OH2.5V angeschaut. - Sehr gute Verarbeitung, 1870gr sind nicht die Welt, der Hybridkopf funktioniert sehr gut und lässt sich gut einstellen. Die Funktionen wie das Manfrotto hat es nicht. Ich finde es aber mit der starren Mittelsäule besser in Sachen Festigkeit.
https://www.cullmann.de/detail/id/concept-one-625-oh25v.html
Im Endeffekt kann man zusammenfassen:
Wie mein Vorredner Bernd schon erwähnt hat, wer billig kauft, kauft zweimal. Um dies zu umgehen spar lieber ein bisschen und kauf dir ein gutes Stativ. Ich hatte meines, Schande über mein Haupt, von Saturn. Dort kam ich zufällig vorbei als ein Ausverkauf gemacht wurde. Schau bei Ebay einfach mal unter Saturn. Dort wird das Fotoequipment kostengünstig bei Filialauflösungen angeboten.
Gruß
Dominik
zum Thema Stativ musste ich mich leider auch etwas länger schlau machen.
Am besten du gehst, wie schon bei den Objektiven erwähnt, in ein Geschäft und informierst dich. Nimmst die Stative in die Hand und testest ein bisschen. Natürlich wirst du da keinen Orkan simulieren oder Extremsituationen nachstellen können.
Ein Gefühl wo die Reise hingehen soll bekommst du aber allemal.
Das Manfrotto 190XPRO ist von der Verarbeitung und dem Gewicht echt gut. - Es fiel leider nur wegen den Abmaßen bei mir durch.
https://www.manfrotto.de/190-xpro-aluminium-stativ-4-segmente
Danach habe ich mir noch das Cullmmann Concept One 625 OH2.5V angeschaut. - Sehr gute Verarbeitung, 1870gr sind nicht die Welt, der Hybridkopf funktioniert sehr gut und lässt sich gut einstellen. Die Funktionen wie das Manfrotto hat es nicht. Ich finde es aber mit der starren Mittelsäule besser in Sachen Festigkeit.
https://www.cullmann.de/detail/id/concept-one-625-oh25v.html
Im Endeffekt kann man zusammenfassen:
Wie mein Vorredner Bernd schon erwähnt hat, wer billig kauft, kauft zweimal. Um dies zu umgehen spar lieber ein bisschen und kauf dir ein gutes Stativ. Ich hatte meines, Schande über mein Haupt, von Saturn. Dort kam ich zufällig vorbei als ein Ausverkauf gemacht wurde. Schau bei Ebay einfach mal unter Saturn. Dort wird das Fotoequipment kostengünstig bei Filialauflösungen angeboten.
Gruß
Dominik
von H.D.Z.
Antwort 6 | 19.07.16 | 10:02
Stimmt, wer billig kauft, kauft oft zweimal (oder öfter).
Meine(!) grundsätzlichen Gedanken und Beobachtungen zum Thema Stativ:
- Leicht UND Stabil schließen sich gegenseitig aus ES SEI DENN wir reden über Carbon (dann wird´s aber auch wieder teurer).
- Je weniger (ausziehbare) Beinsegmente desto stabiler in sich selber.
- Eine Mittelsäule ist schön und gut bringt aber auch wieder eine "Schwachstelle" hinein - besser ohne Mittelsäule (wenn man auf Makro´s von Oben verzichten kann).
- Tragfähigkeit großzügig überdimensionieren (bringt Reserven rein für zukünftiges Equipment oder anhängbare Gewichte bei Wind z.B.).
- Füße sollten (für Draussen) Spikes aufweisen (versenkbar oder mit schraubbarer Gummi-Umantelung) damit das Teil Aussen UND innerhalb von Gebäuden genutzt werden kann.
- Quicklock bei den Beinsegmenten erleichtert das auf- und abbauen. Schrauben zur Feststellung (Berlebach z.B.) können dagegen im Studio sinnvoll sein.
Das mal schnell in aller Kürze.
Zu dem, was man Oben auf das Stativ draufsetzt:
Ich(!) bevorzuge Kugelköpfe (auch hier die Tragkraft großzügig überdimensionieren) da hier das einstellen ERHEBLICH schneller und einfacher geht. Da hat aber jeder seine eigenen Vorlieben und Abneigungen.
Meine(!) grundsätzlichen Gedanken und Beobachtungen zum Thema Stativ:
- Leicht UND Stabil schließen sich gegenseitig aus ES SEI DENN wir reden über Carbon (dann wird´s aber auch wieder teurer).
- Je weniger (ausziehbare) Beinsegmente desto stabiler in sich selber.
- Eine Mittelsäule ist schön und gut bringt aber auch wieder eine "Schwachstelle" hinein - besser ohne Mittelsäule (wenn man auf Makro´s von Oben verzichten kann).
- Tragfähigkeit großzügig überdimensionieren (bringt Reserven rein für zukünftiges Equipment oder anhängbare Gewichte bei Wind z.B.).
- Füße sollten (für Draussen) Spikes aufweisen (versenkbar oder mit schraubbarer Gummi-Umantelung) damit das Teil Aussen UND innerhalb von Gebäuden genutzt werden kann.
- Quicklock bei den Beinsegmenten erleichtert das auf- und abbauen. Schrauben zur Feststellung (Berlebach z.B.) können dagegen im Studio sinnvoll sein.
Das mal schnell in aller Kürze.
Zu dem, was man Oben auf das Stativ draufsetzt:
Ich(!) bevorzuge Kugelköpfe (auch hier die Tragkraft großzügig überdimensionieren) da hier das einstellen ERHEBLICH schneller und einfacher geht. Da hat aber jeder seine eigenen Vorlieben und Abneigungen.
Antwort 7 | 20.07.16 | 18:03
Hallo,
ich selbst würde vermutlich nur für Flugreisen auf ein Stativ mit Mittelsäule zurückgreifen. Aber wenn man mit einer MIttelsäule gut leben kann und das Stativ nicht für bodennahe Aufnahmen nutzen möchte, könnte ich mir das Sirui T-025X Traveler Light vorstellen. Für meine Ausrüstung und Zwecke sicher völlig unbrauchbar. Aber solange man nicht weiß, was du da drauf schrauben möchtest, ist es auch schwierig, Vorschläge zu machen.
Ausrüstung für Landschaft, Makro, Architektur, Sternenhimmel usw. sollte definitiv kein Problem sein.
Die Sirui-Kugelköpfe sind ziemlich gut, laufen flüssig, packen sehr fest ohne Nachrutscherei usw. Und der kleine Sirui-Kugelkopf ist schon mit dabei.
Als Carbonvariante ist es schon recht teuer. Aber in der Aluminiumversion sicher gut brauchbar. Alternativ kann man sicher auch einen Kopf mit Wasserwaage wählen, wenn es denn unbedingt sein soll. Da aber heute viele kameras bereits eine Wasserwaage mit drin haben (zumindest meine :-) ) habe ich da bisher immer drauf verzichtet.
So, und nun habe ich den ganzen Kladderadatsch geschrieben und soeben beim nochmaligen Nachlesen der Fakten über das Stativ gesehen, dass es mit einer Höhe von 130cm viel zu klein ist.
Ich schicke es trotzdem mal ins Rennen. Vielleicht gefällt es ja jemand anderem :)
VG Simone
ich selbst würde vermutlich nur für Flugreisen auf ein Stativ mit Mittelsäule zurückgreifen. Aber wenn man mit einer MIttelsäule gut leben kann und das Stativ nicht für bodennahe Aufnahmen nutzen möchte, könnte ich mir das Sirui T-025X Traveler Light vorstellen. Für meine Ausrüstung und Zwecke sicher völlig unbrauchbar. Aber solange man nicht weiß, was du da drauf schrauben möchtest, ist es auch schwierig, Vorschläge zu machen.
Ausrüstung für Landschaft, Makro, Architektur, Sternenhimmel usw. sollte definitiv kein Problem sein.
Die Sirui-Kugelköpfe sind ziemlich gut, laufen flüssig, packen sehr fest ohne Nachrutscherei usw. Und der kleine Sirui-Kugelkopf ist schon mit dabei.
Als Carbonvariante ist es schon recht teuer. Aber in der Aluminiumversion sicher gut brauchbar. Alternativ kann man sicher auch einen Kopf mit Wasserwaage wählen, wenn es denn unbedingt sein soll. Da aber heute viele kameras bereits eine Wasserwaage mit drin haben (zumindest meine :-) ) habe ich da bisher immer drauf verzichtet.
So, und nun habe ich den ganzen Kladderadatsch geschrieben und soeben beim nochmaligen Nachlesen der Fakten über das Stativ gesehen, dass es mit einer Höhe von 130cm viel zu klein ist.
Ich schicke es trotzdem mal ins Rennen. Vielleicht gefällt es ja jemand anderem :)
VG Simone
von Thea Bangen
Antwort 8 | 20.07.16 | 20:43
von Dan75
Antwort 9 | 20.07.16 | 21:03
Falls du ein Cullmann Magnesit in die Auswahl nimmst (die einzigen Cullmann die ein bischen was taugen), schau ob die die Schraube am Stativ zum Kopf inzwischen verlängert haben, die wurde jedenfalls immer wieder mal als zu kurz bemängelt.
VG, Dan :-)
zur Nullbeinlösung von Thea: hab ich auch immer dabei, allerdings hab ich ne Manfrotto "Superclamp" 035 mit Kugelkopf versehen, hält an allem bis 60mm (egal ob eckig oder rund) fest wie Bolle.
VG, Dan :-)
zur Nullbeinlösung von Thea: hab ich auch immer dabei, allerdings hab ich ne Manfrotto "Superclamp" 035 mit Kugelkopf versehen, hält an allem bis 60mm (egal ob eckig oder rund) fest wie Bolle.
von Thea Bangen
Antwort 10 | 20.07.16 | 21:51
Naja.. was ich eigentlich damit ausdrücken wollte: manchmal ist weniger mehr..
Natürlich haben die erfahrenen Fotografen unter uns gutes Stellwerk zum Fotografieren - so wie es unseren Bedürfnissen entspricht. Da wussten wir aber schon ungefähr, was und wie wir bevorzugt fotografieren.
Unser Themenstarter schreibt, er sein Anfänger. Da sollte ein Stativ robust, tragfähig und einigermaßen preiswert sein. Man kann sicherlich manches doppelt kaufen aber genausogut Gefahr laufen, Teures in der Ecke stehen zu haben.
Natürlich haben die erfahrenen Fotografen unter uns gutes Stellwerk zum Fotografieren - so wie es unseren Bedürfnissen entspricht. Da wussten wir aber schon ungefähr, was und wie wir bevorzugt fotografieren.
Unser Themenstarter schreibt, er sein Anfänger. Da sollte ein Stativ robust, tragfähig und einigermaßen preiswert sein. Man kann sicherlich manches doppelt kaufen aber genausogut Gefahr laufen, Teures in der Ecke stehen zu haben.
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