Bilder zu Beiträgen im Forum

Mit Deiner Erklärung ist der Gesichtsausdruck der jungen Mädels sehr verständlich. LG Anke

Mit Deiner Erklärung ist der Gesichtsausdruck der jungen Mädels sehr verständlich. LG Anke

... die Betroffenheit kommt besonders im Zusammenhang der Bildunterschrift an... VG Peter

Sehr ausdrucksstark, mit der dazu gehörigen Erklärung.
LG Karin

Beeindruckend hast du das Entsetzen in den Gesichtern festgehalten. Für mich ist es ein gutes Reportagefoto. Ich habe mir erst nur das Foto angeschaut, dann erst den Text gelesen. Mir fällt hier auf, dass nur Frauen (auch im HG) zu sehen sind? Zufall? Oder eine Aussage?
LG
Petra

Eines der Bilder, die durch das Hintergrundwissen erst ihre volle Wirkung erzeugen, deshalb ist ein Bildername oft zwingend. Hier wäre ein aussagekräftiger Titel "nie wieder Krieg" treffender gewesen, aber das Bild ist schon ein paar Tage alt. Das massive Auftreten junger Damen war zufällig, es war soweit ich mich erinnere, eine Gruppe amerikanischer Mädels.

"entsetzen" kann ich bei diesen drei jungen frauen eher nicht erkennen, nachdenklichkeit ja, die wird mir hier vermittelt, aber nicht warum. und ich denke, dass nur in ganz wenigen fällen ein bildtitel zwingend ist für den bildbetrachter, um sich den sinn / geschichtliches / ort des bildes erschließen zu können, nachzuempfinden, was der fotograf erlebt und sich beim bild gedacht hat. so auch hier. wenn man erst beschreiben muss, was nicht sichtbar ist, wird es auch durch die beschreibung kaum sichtbar werden.

der hintergrund zeigt sehr viele bilder. eine weniger offene blende, nur so eine spontane idee, hätte vielleicht den sinn dieser sichtbaren nachdenklichkeit vermitteln können, ohne ihn im text unterm bild näher beschreiben zu müssen. beschreiben kann man schon, zwingend erforderlich ist es m.m.n. nicht. hier hätte mir sogar gereicht: "vietnam-kriegsmuseum, saigon". jeder weiß eigentlich um die schrecklichkeit gerade dieses krieges.

der titel: "nie wieder krieg" würde auch nicht wiedergeben, was dieses bild zeigt bzw. nicht zeigt.

auch ein etwas anderer standpunkt, ein anderer fokus, das sind nur einige von möglichkeiten, die man als fotograf hat, um den betrachter abzuholen, damit er seine eigenen gedanken zum bild entwickeln kann.

alles andere sollte sich eigentlich für den geschichtsinteressierten bildbetrachter (auch hier) ganz von selbst erschließen.

noch eine technische anmerkung:
mir wird nicht ganz klar, warum bei einer d700 und einer blende von 2,8 / iso 3200 und 1/800s belichtungszeit so eine grob flächige körnigkeit (bildrauschen) zu stande kommt? haben wir es hier mit einem nachträglich beschnittenen bild zu tun? dann würde es mir einleuchten, so aber nicht.

eigentlich ein bild-thema, was sich bestens für den "black friday" anbietet. warum aber haben hier nur zwei letztlich etwas zum bild gesagt? immerhin über dreihundert haben sich das bild angeschaut. es scheint mir nicht an der begleitenden bildinformation gelegen haben. woran dann?

für mich sage ich ganz ehrlich, es hat mich weder inhaltlich/fotografisch (bildidee) noch fototechnisch abgeholt. aber trotzdem danke für´s zeigen, solche bildgeschichten mit historischem bezug interessieren mich immer sehr, was auch der grund war, dass ich hier recht ausführlich angemerkt habe.

ich habe beim betrachten und schreiben viel an robert capa denken müssen und an seine worte: "wenn deine bilder nicht gut genug sind, dann warst du nicht nah genug dran" -
lg kerstin