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Marodes und Ruinen

Burkhard Schmitz
„Bunker Valentin“


Mitte 1943 begann die Kriegsmarine mit dem Bau des Bunkers "Valentin", um dort U-Boote des neuen Typs XXI im Fließbanderfahren zu fertigen. Großadmiral Karl Dönitz, Oberst Karl Dönitz, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, hoffte mithilfe dieser Boote die Nachschubwege der Alliierten über den Atlantik unterbrechen zu können. So sollte die Kriegsmarine einen entscheidenden Beitrag zu einen Wende im 2. Weltkrieg leisten zu können. Bis zu 10.000 Zwangsarbeiter mussten zwischen Mai 1943 und April 1945 unter unmenschlichen Bedingungen täglich Schwerstarbeit auf der Baustelle leisten. Zivile Zwangsarbeiter aus ganz Europa, sowjetische Kriegsgefangene, italienische Millitärinternierte , KZ-Häftlinge und Insassen eines sogenannten Arbeitserziehungslagers der Bremer Gestapo. Viele von ihnen überlebten die Folgen der körperlichen anstrengenden Arbeit auf der Bunkerbaustelle, der unzureichenden Versorgung und der Lebensbedingung in den umliegenden Lager nicht. Kein U Boot verließ jemals den Bunker.   
Kategorie: Architektur
Rubrik: Marodes und Ruinen
Hochgeladen: 20.10.2020
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Kamera: DC-G91
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Blende: f/5.6
Brennweite: 14 mm
Belichtung: 1/250 sec
ISO: 200
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