Nordamerika
„Heritage Center der Tlingit“
Sie lebten in großen hölzernen Gemeinschaftshäusern mit Giebeldach, in denen 50 bis 100 Menschen lebten. Die Hauspfosten waren mit Totem-Symbolen des entsprechenden Clans verziert. Mehrere solcher Häuser bildeten ein Dorf. Möglicherweise um 1800 vereinigten sich aus einer oder mehreren Lineages bestehende Stämme in gemeinsamen Dörfern, doch in neuerer Zeit hat jede Lineage anscheinend ihr eigenes Dorf. Jede Lineage hatte und nutzte eigenes Land und fungierte als zeremonielle Grundeinheit. Es gab auch Schuldtotempfähle, die nach Rückzahlung der Schuld entfernt wurden, sowie Begräbnistotempfähle mit der Asche der Verstorbenen. Um beispielsweise den Tod eines Häuptlings zu betrauern und seinen Nachfolger öffentlich ins Amt einzuführen, feierten die Tlingit den Potlatch, einen Zyklus von Ritualen, der in der Verteilung von Geschenken gipfelte.
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Kommentare zum Bild
GuenterHoe
06.12.2020Das muss ja ganz schön eng gewesen sein, ein interessantes Foto.
VF Günter
Holzinger Bruno
06.12.2020Hallo Dieter,
andere Länder andere Sitten,gutes Bild und sehr interessante Information!
Hab einen kurzen Blick auf die Schuldenuhr geworfen....da käme ja ein Urwald von Schuldtotempfähle zusammen.
Herzliche Grüße,
Bruno :-)
brimula
07.12.2020Spannende Lebensweisen und Bräuche gibt es...hier ist es auch noch farbenfroh und richtig kunstvoll...sehr gut dargestellt mit dieser Aufnahme...
PeSaBi
07.12.2020sieht bunt und lebensfroh aus ... obwohl die Ureinwohner sehr häufig "nix zu lachen" hatten ...
HG - Petra
Lothar Mantel
07.12.2020Wie gut, dass nicht alle ausgerottet worden sind. Können wir doch somit noch zahlreiche Kunstwerke längst vergangener Kulturen bestaunen.
BG Lothar
Barbara Weller
09.12.2020Es ist gut, dass es die Kulturzentren der First Nations gibt. Noch besser wäre es, wenn den Worten der Urbevölkerung mehr Gehör geschenkt würde…
LG, Barbara