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Nordamerika

Dieter F.Grins
„Heritage Center der Tlingit“


Sie lebten in großen hölzernen Gemeinschaftshäusern mit Giebeldach, in denen 50 bis 100 Menschen lebten. Die Hauspfosten waren mit Totem-Symbolen des entsprechenden Clans verziert. Mehrere solcher Häuser bildeten ein Dorf. Möglicherweise um 1800 vereinigten sich aus einer oder mehreren Lineages bestehende Stämme in gemeinsamen Dörfern, doch in neuerer Zeit hat jede Lineage anscheinend ihr eigenes Dorf. Jede Lineage hatte und nutzte eigenes Land und fungierte als zeremonielle Grundeinheit. Es gab auch Schuldtotempfähle, die nach Rückzahlung der Schuld entfernt wurden, sowie Begräbnistotempfähle mit der Asche der Verstorbenen. Um beispielsweise den Tod eines Häuptlings zu betrauern und seinen Nachfolger öffentlich ins Amt einzuführen, feierten die Tlingit den Potlatch, einen Zyklus von Ritualen, der in der Verteilung von Geschenken gipfelte.
Kategorie: Reise
Rubrik: Nordamerika
Hochgeladen: 06.12.2020
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Kamera: Tiff File
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Keywords: Haines, Alaska


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Kommentare zum Bild

GuenterHoe
06.12.2020

Das muss ja ganz schön eng gewesen sein, ein interessantes Foto.
VF Günter

Holzinger Bruno
06.12.2020

Hallo Dieter,

andere Länder andere Sitten,gutes Bild und sehr interessante Information!

Hab einen kurzen Blick auf die Schuldenuhr geworfen....da käme ja ein Urwald von Schuldtotempfähle zusammen.

Herzliche Grüße,
Bruno :-)

brimula
07.12.2020

Spannende Lebensweisen und Bräuche gibt es...hier ist es auch noch farbenfroh und richtig kunstvoll...sehr gut dargestellt mit dieser Aufnahme...

PeSaBi
07.12.2020

sieht bunt und lebensfroh aus ... obwohl die Ureinwohner sehr häufig "nix zu lachen" hatten ...
HG - Petra

Lothar Mantel
07.12.2020

Wie gut, dass nicht alle ausgerottet worden sind. Können wir doch somit noch zahlreiche Kunstwerke längst vergangener Kulturen bestaunen.

BG Lothar

Barbara Weller
09.12.2020

Es ist gut, dass es die Kulturzentren der First Nations gibt. Noch besser wäre es, wenn den Worten der Urbevölkerung mehr Gehör geschenkt würde…
LG, Barbara