Auch wenn du deine reißerische Montage jedes Jahr wiederholst, sie wird nicht besser. Der obere Rand ist im Vergleich zu den drei andren nicht schlüssig bearbeitet. Die verwackelten Zwillingstürme werden von einem dunklen Gebäudeteil tangiert und unten überlagern merkwürdige Schattierungen die nächtliche Szenerie. Mit dem übertriebenen Ausdruck des Kopfes ist das Ganze für mich eher Stil von "Bild", als ein glaubwürdiges Angedenken an ein Ereignis, das die Welt veränderte.
Als New Yorker, der ein Familienmitglied als Folge dieses Anschlags verloren hat, hat es nichts "reißerisches" an sich, dem unmittelbaren Entsetzen
als Angehöriger und Künstler ein Statement entgegen zu setzen. Verlusterinnerung und Schmerz wiederholen sich an jedem 11. September. Als ferner Beobachter mag Dir dieses Gefühl fremd sein; Die "Bild"- Konnotation ist unsachlich...eine inhaltliche Auseinandersetzung,..anytime..
Sorry, ich wusste nicht, dass du ein "Künstler" bist!
Gleichwohl, gerade weil mir Verlusterinnerung und Schmerz mehr als geläufig sind, finde ich das Werk in diesem Kontext nachgerade geschmacklos. Du nimmst für dich in Anspruch Erinnerung so darzustellen. Dazu habe ich eine Meinung. Wenn du Kritik nicht magst, solltest du Fotos nicht öffentlich zeigen, sondern denen Vorführen, die dafür Beifall klatschen.
Ein trauriges Beispiel von Ignoranz. In meiner Replik steht
explizit..."..eine inhaltliche Auseinandersetzung jederzeit".
Ein Diskurs ist hinfällig, wenn Hinweis und Fakt bewusst
übersehen werden. Belassen wir es dabei.
Ich wünsche Dir alles gute und ein bisschen mehr Empathie
und Feingefühl im Umgang mit Deinen Mitmenschen. Diese unsere Zeit braucht jeden guten Gedanken.
Kommentare zum Bild
Lothar Mantel
20.09.2021Auch wenn du deine reißerische Montage jedes Jahr wiederholst, sie wird nicht besser. Der obere Rand ist im Vergleich zu den drei andren nicht schlüssig bearbeitet. Die verwackelten Zwillingstürme werden von einem dunklen Gebäudeteil tangiert und unten überlagern merkwürdige Schattierungen die nächtliche Szenerie. Mit dem übertriebenen Ausdruck des Kopfes ist das Ganze für mich eher Stil von "Bild", als ein glaubwürdiges Angedenken an ein Ereignis, das die Welt veränderte.
LG Lothar
mtuyb
28.09.2021Lothar Mantel
Als New Yorker, der ein Familienmitglied als Folge dieses Anschlags verloren hat, hat es nichts "reißerisches" an sich, dem unmittelbaren Entsetzen
als Angehöriger und Künstler ein Statement entgegen zu setzen. Verlusterinnerung und Schmerz wiederholen sich an jedem 11. September. Als ferner Beobachter mag Dir dieses Gefühl fremd sein; Die "Bild"- Konnotation ist unsachlich...eine inhaltliche Auseinandersetzung,..anytime..
Best wishes
Lothar Mantel
28.09.2021Sorry, ich wusste nicht, dass du ein "Künstler" bist!
Gleichwohl, gerade weil mir Verlusterinnerung und Schmerz mehr als geläufig sind, finde ich das Werk in diesem Kontext nachgerade geschmacklos. Du nimmst für dich in Anspruch Erinnerung so darzustellen. Dazu habe ich eine Meinung. Wenn du Kritik nicht magst, solltest du Fotos nicht öffentlich zeigen, sondern denen Vorführen, die dafür Beifall klatschen.
Kind regards
Lothar
mtuyb
28.09.2021Ein trauriges Beispiel von Ignoranz. In meiner Replik steht
explizit..."..eine inhaltliche Auseinandersetzung jederzeit".
Ein Diskurs ist hinfällig, wenn Hinweis und Fakt bewusst
übersehen werden. Belassen wir es dabei.
Ich wünsche Dir alles gute und ein bisschen mehr Empathie
und Feingefühl im Umgang mit Deinen Mitmenschen. Diese unsere Zeit braucht jeden guten Gedanken.