Flüsse

Ungewöhnlich schön. Das Gebirge wird durch den Fluss geteilt und das Licht verteilt sich warm und weich über diese fantastische Landschaft. Eine sehr gute Perspektive gewählt. Mit Blick von oben schaut man auf das weite Panorama.
Viele Grüße Nora

Solch eine beeindruckende Landschaft! Du hast sie mitsamt Licht- und Schattenspiel eingefangen, die vielfältigen Farben samt Wolkenspiel am Himmel klar erhalten. Gefällt mir sehr. Dein Foto weckt Reiselust!
LG
Anne

Wie in deinen Architekturaufnahmen sichtbar, bist du bei deinem Bildaufbau hier auch mit einem grafischen Blick vorgegangen. Und eine Landschaft kann durchaus in dieser Weise betrachtet werden, um nicht zu sagen, dass ich es schon als höhere Kunst in der Landschaftsfotografie ansehe, wenn ich ihr die grafischen Aspekte wie in der Architektur entlocke.
Der Fluss gibt als (fast) Eckenläufer den Takt vor. Darum herum ordnen sich die Bildelemente an, nicht irgendwie, sondern als Rahmen. Besonders empfinde ich, und das nenne ich einen Glücksfall, der sich ergeben kann, aber gerade auf Reisen nicht unbedingt in dem Moment ergeben muss, wie sich die Wolken zu "deiner" Landschaft im Bild gestalten. Die Linien der weiß/hellgrauen Wolkenbänder mit dem Hellblau des Himmels bilden zum Flussbett hier konträre Linien und sorgen damit für Spannung in der ansonsten durch die warmen und fast einheitlichen Farbtöne ruhig empfundenen Landschaft. Auch hier hast du durch deinen Bildschnitt verstanden, dem einen Wolkenband einen (fast) Eckenläufer zuzuordnen. Bei meiner Bildgestaltung einer Landschaft weiche ich manchmal auch davon ab, genau eine Landschaftslinie in einer Ecke enden zu lassen, deute nur die Richtung an, um das "Zufällige" damit zu unterstreichen. Denn Architektur ist das Eine und verlangt Präzision, aber die Natur ist das Andere. Hier darf es für mich auch mal etwas lockerer, in Form von Richtungsandeutung zugehen. Insofern wäre dieser Bildschnitt her auch meins so gewesen.
Der Fluss mündet für den Betrachter in einen etwas breiteren Bereich, der entweder ihn dort enden lässt oder ihn "um die Ecke" weiterführt. Aber dieser bereitere Flussteil bildet mit seinem Ufer auf welches ich von diesem Standpunt aus schaue, auch eine Linie, die sich als Parallele zu den Wolkenbändern herausstellt. Der Hügel nun am rechten Bildrand sorgt für das dreidimensionale Empfinden deines Bildes zusammen mit denen, die locker im HG angeordnet scheinen. Und auch hier auf dem Hügel selbst sind feine Linien sichtbar, die einesteils Parallelen zum Flussbett bilden und anderenteils zu den Wolkenbändern andeuten. Eine "tanzt" gänzlich aus der Reihe zu Flussbett und Wolken, ist aber wiederum fast eine Parallele zu der Hügelkante des kleinen vorgelagerten Hügels rechts unterhalb von dem großen.
Ich schaue auch fasziniert auf die tief gefurchte Linie, die sich direkt am Fluss entlangwindet und kann ihr nur ein menschliches Schaffen zuordnen - in deinem Bild ein Weg aus dem Irgendwo ins Nirgendwo, aber wenn, dann ganz sicher mit einem festen Ziel.

Grossartige Landschaft,,,es fasziniert immer wieder was die Natur auf dieser Welt alles zu bieten hat...herrlich das Bild...

Gruss Brigitte

Da hüpft das Herz des Landschaftsfotografen...
BG Dieter

Eine fantastische Landschaft, wie schon beschrieben vom Licht - und natürlich von dir - perfekt in Szene gesetzt.
Die Straßen und das Haus am Ufer, nehme ich für mich mal als Maßstab für die Dimension dieser grandiosen Gegend.

LG Lothar

Haus am Ufer! Hatte versäumt zu zoomen. Richtig! Mit Lupe ist die Aufnahme nochmal fantastischer!
LG
Anne

Wäre es ein Tonbild, würde man vermutlich das Pfeifen des Windes hören, der die Wolken über die grandiose Landschaft treibt und die schönen Schattenspiele erzeugt. Eine tolle Bildaufteilung und wunderbar warme Farben.
VG Eberhard

Großartig mit dem Licht- und Schattenspiel, das die Berge fast schon plastisch erscheinen lässt. Gut gefällt mir auch, dass man die unterschiedliche Färbung der Flüsse erkennen kann. Eine fantastische Landschaft mit toller Qualität eingefangen und hier präsentiert.
VG
Brita

Vielen Dank für Eure Kommentare.

Im Himalaya hängen die Wolken tief und so sind ihre Schatten in der Landschaft ein fast normaler Anblick. Der graublaue Zanskar mündet hier von rechts kommend in den braunroten Indus. In dieser Perspektive ist die Mündung und auch das Häuschen besser zu sehen:

https://www.fotoforum.de/community/foto/76777-ladakh-land-der-hohen-paes...

Während des sehr harten Winters ist die Bevölkerung des ehemaligen Königsreichs Zanskar fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Nur ein Weg über den zugefrorenen Zanskar, der im Winter Chadar genannt wird, verbindet dann die Region mit der übrigen Welt. Die mehrtägige Wanderung ist zudem nicht ungefährlich (heftige Minusgrade und Einbruchgefahr).

LG, Barbara

Liebe Barbara,
deine Begeisterung für diese Hochgebirgslandschaft in Ladakh wird in deinem Bild sichtbar. Da ich auch in den Genuss dieser wunderbaren Gegend gekommen war, fühle ich mich in die Zeit meiner Reisen dorthin zurückversetzt.
Vielen Dank!
Lieben Gruß,
Helga

Sorry, mein Werkzeug macht mir Probleme ……