Blue Monday
„Gletschereis abstrakt [1]“
Grönland /2018
Im Vorbeifahren mit dem Zodiac (motorbetriebenes Schlauchboot) habe ich diesen Moment festgehalten. Regelrecht eintauchen in die Tiefe konnte man hier mit den Augen.
Das klare Wasser lässt bei entsprechendem Blickwinkel und wenn es nicht zu bewegt ist,
den Teil eines Gletschers auch unter der Wasseroberfläche sichtbar werden.
Die abstrakten Formen haben mich sehr fasziniert.
Im Vorbeifahren mit dem Zodiac (motorbetriebenes Schlauchboot) habe ich diesen Moment festgehalten. Regelrecht eintauchen in die Tiefe konnte man hier mit den Augen.
Das klare Wasser lässt bei entsprechendem Blickwinkel und wenn es nicht zu bewegt ist,
den Teil eines Gletschers auch unter der Wasseroberfläche sichtbar werden.
Die abstrakten Formen haben mich sehr fasziniert.
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Kommentare zum Bild
KrysN Photographie
15.01.2024Der Gegensatz zwischen der Realität des Eisbrockens über Wasser und der diffusen Unterwasserwelt ist Dir über Deine Bildaufteilung gekonnt gelungen. Man kann erahnen, wie rießig das Stück Eis unter Wasser zu sein scheint und doch wirkt es fast wie Wolken, nicht greifbar ... aber um so gefährlicher.
Was mich am meisten fasziniert und mir gefällt, sind jedoch die feinen differenziert Türkistöne, die bis ins ganz Dunkle hineingehen. Wunderbar pastellfarben und dann wieder sehr kräftig, kalt ...
VG Krystina
arteins
16.01.2024Auf deinem Bild lässt sich sehr gut erahnen, wieviel Masse eines Eisberges unterhalb der Wasseroberfläche liegt.
Vom Bildaufbau her gesehen finde ich es sehr gut, dass du den oberhalb schwimmenden Teil in die Ecke verlegt hast, um so das ganze Ausmaß zu zeigen.
Sehr schön finde ich auch das Spiel der vielen Grüntöne.
LG Wolfhart
Eberhard Dengler
16.01.2024Ohne die Eisecke wäre es ein sehr abstraktes Bild, eine Wolkenspiegelung auf dem Wasser könnte man vermuten. So aber erklärt es sich von selbst. Wunderschön die facettenreichen Farbtöne des Eises unter Wasser bis zu den dunklen Tiefen des Meeres.
VG Eberhard
Lothar Mantel
16.01.2024Dein geschultes Auge hat dich, so vermute ich, unmittelbar reagieren lassen, um diesen konzentrierten Ausschnitt zu erfassen. Du lieferst damit den Beweis, dass man auch im Vorbeifahren ein gut gestaltetes Foto hinbekommen kann. Eindrucksvoll und spannend zugleich präsentierst du uns das Grönlandeis. Klassisch das Licht von oben und die aufsteigende Diagonale, die am Rand das Rätsel der geheimnisvoll erscheinenden Unterwasserwelt löst. Die malerisch daherkommenden Schattierungen unter Wasser werden auf der Oberfläche durch Bläschen und Ringe lebendig ergänzt. Ein Detail, Brida, das mir sehr viel von dieser Gegend zu erzählen vermag.
LG Lothar
eksfotos
16.01.2024Was für ein herrliches Blau. Ich freue mich schon auf meine Grönlandreise.
Eisige Grüße ;-)
Eckhard
PeSaBi
16.01.2024Eigentlich kann ich mich meinen Vorschreibern nur noch anschließen ... die Perspektive mit wenig Eisberg über Wasser, dafür viel Eisberg unter Wasser ist sehr geschickt gewählt ... die feinen Blau- und Weißtöne zerfließen und lassen es tatsächlich wolkenähnlich erscheinen ... aber spontan mußte ich auch an Monets Impressionismus denken - nur daß hier die Natur die Künstlerin war und Du es mit viel Geschick zum rechten Zeitpunkt festgehalten hast ...
HG - Petra
Anne UD
16.01.2024Diesmal vermute ich, dass das echte Erleben noch einmal mehr Vorstellung von dem bietet, was sich hier unter Wasser verbirgt. Es scheint mir, als könne ich die wahren Formationen nur erahnen. Wasser verzerrt, die Weite und Tiefe ist gar nicht in ein Foto zu komprimieren. Es ist ein neugierig machende Ausschnitt.
HG
Anne
Brida
16.01.2024Vielen Dank für eure Gedanken zum Bild!!
@Krystina, Petra, Anne, Wolfhart und Eberhard – ich habe sogar kurz noch überlegt, ob ich nur diesen Teil der Unterwasserwelt zeige ohne das Eis darüber, so es noch mehr in die Abstraktion ginge. Das hätte mir gut gefallen. Und ja, dieser Vergleich mit einem Gemälde des Impressionismus kam mir dann auch. (Deshalb mag ich Spiegelungen auf dem Wasser besonders von Farben.) Aber hier kam es mir doch darauf an, den Bezug zum Eis über dem Wasser, wenigstens am Rande, herzustellen. Die Farben sind tatsächlich so gewesen. Reste des Eisberges unter Wasser zusammen mit diesem geben dann diesem Teil des Bildes den türkisfarbenen Ton.
Das ist übrigens ein „Baby“, ein fast schon Eisbröckchen. Das Spiel der Töne ergeben ja die unterschiedlichen Formen in ihrem Abstand zur Wasseroberfläche von oben nach unten gesehen.
@Lothar - genau, ich musste unmittelbar und schnell reagieren, denn das Zodiac war ja in Bewegung, wenn auch gemächlicher. Aber solche Sichtweisen/Einblicke, zumal, wenn man damit nicht so rechnet, sind da und auch schon wieder weg. Etwas habe ich mich geärgert, dass nach links hin das Ende des Unterwasserteils nicht mehr im Bild war. Das hätte es für mich perfekt gemacht. Aber, ja, rätselhaft ist dennoch, was zu sehen ist durch die Formen, die sehr deutlich zu erkennen sind.
@Eckard - na, dann bekommst du ja Vorfreude und bist vielleicht auf den Geschmack gekommen. Hätte mir vor Jahren noch nicht vorstellen können, ich als Wüstenfan, dass mich Eislandschaften so faszinieren könnten.
Nett
19.01.2024Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran, meine Gefühle zu deinem Bild zu sagen. Möchte es aber trotzdem noch gerne nachholen.
Ich denke, es gibt Erlebnisse, Empfindungen, die man nicht im Bild festhalten kann.
Ich kann hier nur erahnen, was für ein atemberaubendes Naturschauspiel du hier gesehen hast.
Ohne deine Erklärung hätte ich es aber so nicht erkannt.
Ich sehe hier ein gut gestaltetes Foto, den Eisbrocken über dem Wasser und dass er unter dem Wasser weiter geht. Habe aber keine Größenorientierung. Kann es mir aber gigantisch vorstellen.
Faszinierend finde ich auch die Farbabstufungen.
Ich denke, es in Realität zu sehen, die Weite, die Unendlichkeit verändert viele Sichtweisen in unserem hier so eingeschränktem Leben. Wo Kleinigkeiten an Bedeutung gewinnen, die hier in der Weite der Landschaft keine Bedeutung mehr zu haben scheinen.
Ich habe heute ein Bild eingestellt, ein Park im Morgenlicht. Es ist eins meiner Lieblingsbilder, und ich habe schon viele Fotos gemacht. Es kann sicher keiner nachvollziehen, da für mich der Park eine ganz besondere Bedeutung hat. So produziert man seine eigenen Gefühle auf die Fotos und ich denke, so ist es auch bei diesem Bild und deinen Emotionen.
Es muss eine prägende Reise gewesen sein.
Gruß Karin
Dieter F.Grins
20.01.2024Ich noch später. Der Mann ohne viel Worte.
Das Bild ist COOL!!!
BG Dieter
Brida
20.01.2024@Karin und @Dieter - vielen Dank.
Und @Dieter - passt schon!!! Manchmal sagen auch weniger Worte mehr. Das schaffe ich nur meist nicht :-) In diesem Sinne ...
Peter Eschweiler
26.01.2024So klar – so frisch – so rein – auf deiner abenteurelichen Reise hast du noch den Blick für die kleinen Dinge, hier ganz groß !