Da geht vielleicht wirklich noch was. Manches Ensemble entwickelt sich ja erst über die Jahre bis es dann für den Erschaffer oder die Erschafferin - ich denke, es wird letzteres sein - komplett ist. Manchmal ist es nie komplett, weil etwas entfernt werden muss und Neues hinzugefügt. Aber in tristeren Wohngegenden - das vermute ich hier, auch wenn das Umfeld es mir nicht erzählen kann - , wo zumindest das Grün und die freie Natur fehlen, aber die Sehnsucht danach immerdar, schaffen sich Menschen so kleine Refugien. Warum nicht, wenn der Vermieter dem keinen Einhalt gebieten wird, heißt, es auch mit einem Schmunzeln und zugedrückten Auge duldet. Vielleicht hat der hier Wohnende auch das Grün am Haus angelegt oder nur geschmückt. Dann wäre ja Grün vorhanden, so es deinen unteren Bildrand ziert - gefällt mir übrigens sehr gut so - der oder die Wohnende hat ihr Wohnzimmer auf den Balkon erweitert. Dass allerdings der Sonnenschirm noch Platz fand, wundert mich. Die Taube - so ich denke - wird dazugehören. Wenn *mensch* die Tauben füttert auf ihren Balkonen, was ja verboten ist, generell, dann fühlen sie sich zugehörig und kommen immer wieder. Sie wartet au ihren täglich Brosamen. Gefällt mir gut dein Foto, wie du es aufgebaut und ins Viereck geschnitten hast. Überhaupt als Motiv gesehen.
Danke Brida für Deinen Kommentar. Nein, es ist keine triste Gegend. Im Gegenteil: Es ist im Bremer Ostertor, einem von Altbauten aus der Gründerzeit geprägtem Viertel. Ein Altbremer-Haus schöner als das nächste. Dieser Balkon gehört zu einem der ganz wenigen „normalen“ Mehrfamilien-Mietshäusern. Daher fiel es mir auch auf.
Das ist eine sehr gelungene, da wohl komponierte Aufnahme, die unter dem Thema "Natur in der Stadt" stehen könnte. Unabhängig von den Phantasien des Betrachters spiegelt sie das Bedürfnis nach Natur im urbanen Raum eindrucksvoll wieder. Und dass da immer "noch was geht", auch wenn es nicht immer den Geschmack aller trifft, ist uns allen bewusst.
Gruß Hartmut
Kommentare zum Bild
Brida
16.03.2024Da geht vielleicht wirklich noch was. Manches Ensemble entwickelt sich ja erst über die Jahre bis es dann für den Erschaffer oder die Erschafferin - ich denke, es wird letzteres sein - komplett ist. Manchmal ist es nie komplett, weil etwas entfernt werden muss und Neues hinzugefügt. Aber in tristeren Wohngegenden - das vermute ich hier, auch wenn das Umfeld es mir nicht erzählen kann - , wo zumindest das Grün und die freie Natur fehlen, aber die Sehnsucht danach immerdar, schaffen sich Menschen so kleine Refugien. Warum nicht, wenn der Vermieter dem keinen Einhalt gebieten wird, heißt, es auch mit einem Schmunzeln und zugedrückten Auge duldet. Vielleicht hat der hier Wohnende auch das Grün am Haus angelegt oder nur geschmückt. Dann wäre ja Grün vorhanden, so es deinen unteren Bildrand ziert - gefällt mir übrigens sehr gut so - der oder die Wohnende hat ihr Wohnzimmer auf den Balkon erweitert. Dass allerdings der Sonnenschirm noch Platz fand, wundert mich. Die Taube - so ich denke - wird dazugehören. Wenn *mensch* die Tauben füttert auf ihren Balkonen, was ja verboten ist, generell, dann fühlen sie sich zugehörig und kommen immer wieder. Sie wartet au ihren täglich Brosamen. Gefällt mir gut dein Foto, wie du es aufgebaut und ins Viereck geschnitten hast. Überhaupt als Motiv gesehen.
Claudia Schneider
16.03.2024Danke Brida für Deinen Kommentar. Nein, es ist keine triste Gegend. Im Gegenteil: Es ist im Bremer Ostertor, einem von Altbauten aus der Gründerzeit geprägtem Viertel. Ein Altbremer-Haus schöner als das nächste. Dieser Balkon gehört zu einem der ganz wenigen „normalen“ Mehrfamilien-Mietshäusern. Daher fiel es mir auch auf.
Hartmut Frentz
16.03.2024Das ist eine sehr gelungene, da wohl komponierte Aufnahme, die unter dem Thema "Natur in der Stadt" stehen könnte. Unabhängig von den Phantasien des Betrachters spiegelt sie das Bedürfnis nach Natur im urbanen Raum eindrucksvoll wieder. Und dass da immer "noch was geht", auch wenn es nicht immer den Geschmack aller trifft, ist uns allen bewusst.
Gruß Hartmut
Claudia Schneider
16.03.2024Danke Hartmut, es freut mich, dass Du das Bild positiv bewertest. Gruß, Claudia