Ein Bild schöner als das Andere. Das hier ist mein Favorit. Schöne Szene, tolles Licht und eine klasse Perspektive machen es aus. Glückwunsch zum BdT. Gruß Wolfgang
Ein phantastisches Bild ist dir hier gelungen. Die außergewöhnliche Perspektive lässt die Szene noch skurriler wirken und assoziiert gleichzeitig den Beruf. Auch die Qualität ist prima. Toll und sehenswert - danke für's zeigen.
Beachtenswerte Aufnahme - reif für ein Reisebuch - durch die ungewöhnliche Perspektive wird die Aufnahme zu einem wahren Eyecatcher - im übrigen läge ich wahrscheinlich schon im Wasser ;-).
Ich danke euch allen für eure positiven Kommentare und freue mich natürlich sehr darüber!
@ Wellenbrecher
Ein 'Reisebuch' habe ich natürlich auch gemacht ;-).
Ich gratuliere Dir herzlich zum verdienten BdT. Wie schon zigfach erwähnt machen Motiv, Perspektive, Licht und Bildgestaltung Dein Werk hier zu etwas außergewöhnlich Gelungenem. Toll, liebe Annemarie!
LG Martina
Da kann ich nichts mehr hinzufügen. Es war schön für mich, dieses Bild mit Passpartout gerahmt bei den Fotoforum Impulsen in Stapelfeld in der Ausstellung zu sehen.
Helmut
Die Bildidee vom Einbeinruderer fotografiert durch das Netz findet sich als Werbebild von Scott Sculberg auf der Webseite der Google Nik Collection. Hier findet Ihr es: www.google.com/nikcollection/products/color-efex-pro/
Das Bild ist zwar nicht genau gleich, aber die Bildidee ist diesselbe. Es ist die Sache von Scott Sculberg, ob er sich gegen die eventuelle Nachahmung wehrt. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie weit man mit Plagiaten kommt.
Wenn ich an die Momente und Szenen auf dem Inlesee zurückdenke, haben sich oft derartige Motive ergeben, sodass auch anderen Fotografen eine ähnliche Aufnahmegestaltung einfällt. Hier an einen Ideenklau von Scott Sculbergs Fotos zu denken hinkt ganz gewaltig. Ich sehe in Deiner ganzen Galerie viele tolle Einfälle, sodass ich bei diesem nie an ein Plagiat denken würde. Liebe Grüße aus Ubonratchathani in Thailand Wolfgang
ich verstehe nicht, was du mit diesen Attacken bezwecks.
Nachdem du mit derselben Aussage schon versucht hast in der Fotocommunity gegen mich Stimmung zu machen, frage ich mich wirklich, was dahintersteckt!
Ich habe das Bild im Herbst 2014 fotografiert. Es ist eins von bestimmt 100 Bildern mit unterschiedlichen Ansichten.
Ich kenne weder den von dir genannten Fotografen, noch das angeblich von mir nachgemachte Bild.
Das Foto, was du verlinkt hast, ist nun wirklich überhaupt nicht mit meinem zu vergleichen.
Die Motive deiner Bilder sind sicher auch nicht von dir das erste Mal fotografiert. Ich käme nie auf die Idee, diese Bilder als Plagiate zu bezeichnen. obwohl es sicher genau dieselben Bilder zigmal gibt.
Ich bitte dich darum, diese Hetze gegen mich einzustellen!
Und (ohne direkten Bezug zu Annemaries Bild): Das Internet und die vielen Communitys sind doch u.a. dafür da, sich Eindrücke, Ideen anzuschauen und sicherlich auch abzuschauen. Ich könnte ja quasi keines meiner Island-Bilder veröffentlichen, wenn das abschauen nicht erlaubt sei. Denn alle Wasserfälle, Berge, Motive wurden dort schon 1000x ähnlich fotografiert. Der große Unterschied ist aber der, dass sie noch nie zuvor von mir fotografiert wurden.
So lasse ich mich nicht abfertigen. Meine Kritik ist durchaus berechtigt und gut begründet:
Urheberrechtlich ist es nicht nur unzulässig, Werke zu kopieren, sondern auch ohne Zustimmung die Bildideen Anderer zu übernehmen und als eigene darzustellen. Es handelt sich dann um eine Bearbeitung. Erstaunlicherweise wissen dies viele Fotografen nicht. Erst wenn die Charakterzüge und die Bildidee des orginalen Werkes so verblassen, dass sie praktisch nicht mehr erkennbar sind, liegt eine freie Benutzung vor. Das ist aber bei dem vorliegenden Bild nicht der Fall, es handelt sich daher um eine Bearbeitung. Das hätte hier angegeben werden müssen. Nach den Regeln der FIAP muss ein Teilnehmer, der sich des Plagiats schuldig gemacht hat, auf Lebenszeit von den Wettbewerben ausgeschlossen werden. Der Grund liegt darin, dass bei der bloßen Übernahme einer Bildidee eines Anderen keine schöpferisch-künstlerische Leistung vorliegt. Daher finde ich es schon eine Dreistigkeit, dass dieses Bild bei einem zweiten Wettbewerb wieder ohne Angabe des Vorbildes eingereicht worden ist.
Daher bleibt meine Kritik so aufrechterhalten. Nach einem gerade ergangenen Urteil des Bundesverfassungsgerichts sind Plagiatsvorwürfe auch durch die Meinungsfreiheit gedeckt, wenn hierfür sachliche Gründe genannt werden. Deswegen würde ich hier auch keine juristische Auseinandersetzung scheuen. Die Zeitschriftenredaktion sollte in Zukunft auch darauf achten und darauf hinweisen, dass Bilder, die eine Bearbeitung einer Bildidee eines anderen Fotografen sind, dies als Bearbeitung gekennzeichnet werden muss.
Natürlich kann ich nicht wissen, ob Scott Sculberg der erste war, der diese Bildidee hatte. Das Bild von Scott Sculberg wird schon viele Jahre als Werbebild der Nik Collection verwendet. Annemarie Berlin schreibt selbst, dass sie das Bild erst im Herbst 2014 aufgenommen hat. Urheberschutz genießt immer die geistig-schöpferische Leistung. Die Bildiee und das Besondere des Bildes besteht darin, dass der Blick durch das Fischernetz auf den Fischer geführt wurde. Diese Bildidee zeigt sich schon auf dem älteren Bild von Scott Sculberg.
Es geht hier darum, die Qualität und Seriösität des Fotoforum Awards zu sichern. Plagiate stellen definitionsgemäß das Sichanmaßen fremder geistig-künstlerischer Leistungen dar. Wer diese Idee hatte, dem gebührt die Ehre. Jemand der diese Bildidee übernimmt, ohne dies als Bearbeitung kenntlich zu machen, verdient keine Auszeichnung.
@Zartbitter
Worum es dir mit deinen Beiträgen wirklich gehen mag, kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn man Bilder öffentlich zeigt, muss man mit Kritik rechnen. Das heißt aber nicht, dass man Unterstellungen hinnehmen muss.
Ich sage es noch einmal. Ich kannte weder den von dir erwähnten Fotografen und seine Arbeit, noch hatte ich vorher ein ähnliches Bild gesehen. Die Bildidee ist während einer Fotosession entstanden.
Daher beende ich von meiner Seite diese Diskussion.
Vielleicht der richtige Moment noch einmal zu sagen, aus meiner Sich ist Anne hier ein fantastisches Bild gelungen, das zu Recht die entsprechende Aufmerksamkeit bekommt. Die ganze Diskussion um ein vermeintliches Plagiat ist grotesk, wenn man sich die beiden Bilder ansieht, haben sie rein gar nichts mit einander gemein, außer, dass es sich um Fischer auf dem Inle See handelt. Die Unterstellung ist wirklich bizarr und sagt vermutlich mehr über den Feedbackgeber aus, als über das Bild oder die Fotografin.
Spätere Einreichungen von Bildern mit exakt demselben Motiv (Fischer in typischer Kleidung mittig im Netzkreis fotografiert) wurden allesamt von den 1x-Kuratoren abgelehnt, weil genau dieses Motiv bei den Fotografen äußerst beliebt ist. Für Foto-Wettbewerbe sollte man das Bild nicht verwenden, da es sich um keine eigene Bildidee handelt.
Die Diskussion bez. Ideenklau ist langsam nervig! Annemarie setzt tolle Bilder, nicht nur dieses. Das hat sie in der Galerie bereits bewiesen.
Soll man denn besser überhaupt keine Fotos mehr posten, weil möglicherweise ein Anderer die selbe oder eine ähnliche Idee hatte? Einige Bemerkungen riechen mehr nach Neid und Missgunst, als höflich geschriebene konstruktive Kritik. Dafür sollte das fotoforum kein Forum sein.
Daumen hoch für Annemarie und Gruß aus Bangkok, Wolfgang
Mit Interesse verfolge ich die angestoßene Diskussion um Plagiat - ja oder nein. Ich weiß nicht wie oft ich dieses Motiv schon genau so fotografiert gesehen habe. Ist ja auch egal. Mit ihm verhält es sich wie mit der Architektur eines Calatrava, wie den Sadhus aus Indien (out), den U-Bahn Stationen, dem Antelope Canyon (out), den Reisterrassen in China oder den sogenannten "Lost Places", wie z.B. der ehemaligen Lungenheilanstalt Beelitz. Und natürlich all den anderen exotischen oder heimischen Plätzen, die gerade ´en vogue´ sind. Wer sich in der Amateurfotografenszene auskennt weiß, dass Fotos dieses Genre, sofern sie von Erfolg gekrönt waren, permanent nachgemacht werden.
Was soll´s? Ich gönne jedem seinen Erfolg. Als Mitte der siebziger Jahre der Argentinier Pedro Luis Raota mit seinen harten SW-Fotos von Menschen mit Hühnern und weinenden Kindern aus dem Arbeiter- und Bauernmilieu bei den einschlägigen Fotosalons weltweit Preise über Preise abräumte, gab es in der folgenden Zeit tausende solcher Nachahmungen zu sehen. Das kann man so und so finden. Immerhin wird Picasso der Satz nachgesagt: „Schlechte Künstler kopieren, herausragende stehlen.“
Sich Anregungen holen ist per se in Ordnung. Das mache ich beispielsweise, wenn ich zum ersten Mal in einer fremden Stadt bin, an einem Stand mit Ansichtskarten. Entscheidend ist für mich die eigene schöpferische Leistung. Die ist beim vorliegenden Motiv naturgemäß schwer nachzuweisen. Denn der Blick durch das Netzt lässt eigentlich keinen Spielraum. Einzig die Person und der Hintergrund, vielleicht noch das Licht, die Farbe, können Unterschiede zu Vorbildern erkennen lassen. Die Bildgestaltung aber, ist in jedem Fall identisch.
Das Landgericht Düsseldorf stellt dazu in einem ähnlichen, jedoch nicht zu vergleichenden, weil viel kritischerem Fall, es geht um viel Geld, (Anwendung findet der § 23 UrhG) fest: „Für die Abgrenzung kommt es maßgeblich darauf an, ob die Formgebung einen geistigen Gehalt aufweist, ob in ihr die Individualität des Urhebers zum Ausdruck kommt und ob sie die erforderliche Gestaltungshöhe aufweist. An der erforderlichen Individualität fehlt es bei rein handwerklichen Leistungen, mögen sie auch solide und fachmännisch erbracht sein (vgl. OLG Düsseldorf, GRUR 1997, 49, 50). Die schöpferische Leistung des Klägers – die seine handwerkliche nebensächlich sein lässt – besteht bei dem Lichtbild (...) in dem Sinngehalt des Bildes, welcher durch die Wahl des ungewöhnlichen Motivs und die konkrete Bildkomposition geschaffen wird.“ Und weiter: „Eine Fotografie kann auch dadurch in unzulässiger Weise vervielfältigt werden, dass das fotografierte Objekt nachgestellt und erneut fotografiert wird (vgl. BGH GRUR 2003, 1035, 1037 – Hundertwasser-Haus). Wird bei dem Nachstellen einer bereits vorhandenen Fotografie die in der Vorlage verkörperte schöpferische Leistung übernommen, handelt es sich um eine Vervielfältigung in Form der Bearbeitung, die gemäß § 23 UrhG der Einwilligung des Urhebers des bearbeiteten Werkes bedarf (vgl. OLG Köln, GRUR 2000, 43 – Klammerpose).
Ich möchte mich nicht zum Richter aufspielen. Den zitierten Text sehe ich lediglich als Beitrag zur Erhellung einer heiklen Situation, in der wir uns alle als Lichtbildner befinden. Und selbstverständlich vertraue ich der Aussage von Annemarie.
Letztlich, und das betrifft nicht nur den Fotoforum-Award, können wir uns nur wünschen, auf eine kompetente Jury zu treffen, deren Kenntnisstand einen weiten Horizont (um beim Bild zu bleiben) aufweist. So etwas wie ein "Exotenbonus" (ein Begriff aus den Siebzigern) sollte in Zeiten des "globalen Dorfes" der Vergangenheit angehören.
Viele Grüße Lothar
P.S.
Übrigens, Annemarie, dein Foto finde ich super gut!
Das was jetzt sehr spannend sich hier durch die Kommentare zu lesen! ...leider tue ich mir oft schwer meine Gedanken in die richtigen Worte zu wandeln...., fotografisch u.o. künstlich in meiner kleinen Werkstatt meinen Gedanken freien Lauf lassen fällt mir da manchmal echt einfacher (lach).
Du hast hier alles richtig gemacht, wer hier die Kamera nicht in die Fischreuse steckt und ein Bild macht ist selber Schuld!
Starke, dokumentarische Arbeit und herzlichen Glückwunsch zum wohlverdienten ersten Platz!
(Habe ein bisschen recherchiert:)
Es lebe die Vielfalt!
Gruß, Branco
Kommentare zum Bild
Udo Fattmann
27.02.2015starke beeindruckende Serie die du hier zeigst.
LG Udo
Gelöschter Benutzer
27.02.2015Interessante Aufnahme. Gruß. Bernd
M. Nasteva
27.02.2015Aus der Bild-Serie, dieses gefällt mir am besten. Perfekt gemacht.
LG Maria
Doris und Michael
27.02.2015Meister der Balance - vortrefflich gezeigt!!!!
Gruß Michael
Anke Jensen-Giehler
27.02.2015Da hattest Du aber einen feinen Platz erwischt, der diese schöne Perrspektive möglich gemacht hat. LG Anke
Annemarie Berlin
27.02.2015Danke für eure Kommentare! Ich freue mich, dass die Bilder euch gefallen.
Es war sehr interessant, diesen Balancekünstlern zuzuschauen.
LG Anne
Robert Albrecht
27.02.2015Die Aufnahme ist absolut spitze!
VG Robert
winni
28.02.2015Diese Aufnahme gefällt mir sehr gut. Wunderbare Perspektive. Klasse. lg winni
Petra Heyda
28.02.2015Suuuper
osterhase007
28.02.2015Hallo Annemarie,
über dieses Foto wurde ja schon viel geschrieben.
Ich würde es mal sehr kurz beschreiben-....!!
FAVORIT........in meinem Profil!
LG Rainer
riwolf1960
31.03.2015Ein Bild schöner als das Andere. Das hier ist mein Favorit. Schöne Szene, tolles Licht und eine klasse Perspektive machen es aus. Glückwunsch zum BdT. Gruß Wolfgang
Winwood
31.03.2015Ein phantastisches Bild ist dir hier gelungen. Die außergewöhnliche Perspektive lässt die Szene noch skurriler wirken und assoziiert gleichzeitig den Beruf. Auch die Qualität ist prima. Toll und sehenswert - danke für's zeigen.
Viele Grüße
Michael
Wellenbrecher
31.03.2015Beachtenswerte Aufnahme - reif für ein Reisebuch - durch die ungewöhnliche Perspektive wird die Aufnahme zu einem wahren Eyecatcher - im übrigen läge ich wahrscheinlich schon im Wasser ;-).
Annemarie Berlin
31.03.2015Ich danke euch allen für eure positiven Kommentare und freue mich natürlich sehr darüber!
@ Wellenbrecher
Ein 'Reisebuch' habe ich natürlich auch gemacht ;-).
LG
Anne
DM-Photo
31.03.2015Tolles Licht, klasse Perspektive=super Gut!
Gruß Dieter *
cadreur
31.03.2015schließe mich den anderen an. Außergewöhnliche Perspektive! Alles in allem in tolles Reisefoto. gruss eric
matthew.e
31.03.2015Fantastische Perspektive ein Absolutes
Meisterfoto. Glückwunsch zu diesem tollen
Bild.
LG Matthias
Martina C. Schiller
01.04.2015Ich gratuliere Dir herzlich zum verdienten BdT. Wie schon zigfach erwähnt machen Motiv, Perspektive, Licht und Bildgestaltung Dein Werk hier zu etwas außergewöhnlich Gelungenem. Toll, liebe Annemarie!
LG Martina
Daniela Pfister
01.04.2015… ;o))
Ferry Böhme - FerryFotoBruck
06.04.2015Saubere Arbeit! Gruß, Ferry
Buschette
09.04.2015Ein meisterhaft gestaltetes Bild !! Im November mache ich auch eine Rundreise in Myanmar und freue mich schon auf die tollen Motive.
LG mit ( ) Werner
Martin Täschler
09.04.2015wurde schon alles gesagt, hammer !!!
Martin Täschler
09.04.2015wurde schon alles gesagt, hammer !!!
Gelöschter Benutzer
19.04.2015Absolut genial.
Eine ausgesprochen ungewöhnliche Perspektive der Einbeinruderer.
LG Werner
Gelöschter Benutzer
26.04.2015K l a s s e !Grüße Georg
Cynderella68
30.04.2015echt der Hammer! LG Nicole
Gelöschter Benutzer
21.06.2015Hallo Annemarie,
eine Spitzenaufnahme! Bin schwer begeistert.
LG Heinz
SissiS
03.08.2015Beeindruckende Aufnahme aus toller Perspektive. Hut ab!
Wufgaeng
25.01.2016Aus so einem Blickwinkel hab ich die Ruderer am Inle See noch nie gesehen, super Idee für ein toll gelungenes Foto, Gruß Wolfgang
Fritze
07.05.2016Herzlichen Glückwunsch zum Gesamtsieg des ff-Award 3/2016, der Dir mit diesem Bild gelungen ist, liebe Annemarie!
LG Ernst
Annemarie Berlin
07.05.2016Danke Ernst! Ich freue mich sehr!!
LG
Anne
purpur
27.06.2016Da kann ich nichts mehr hinzufügen. Es war schön für mich, dieses Bild mit Passpartout gerahmt bei den Fotoforum Impulsen in Stapelfeld in der Ausstellung zu sehen.
Helmut
Zartbitter
13.12.2016Die Bildidee vom Einbeinruderer fotografiert durch das Netz findet sich als Werbebild von Scott Sculberg auf der Webseite der Google Nik Collection. Hier findet Ihr es: www.google.com/nikcollection/products/color-efex-pro/
Das Bild ist zwar nicht genau gleich, aber die Bildidee ist diesselbe. Es ist die Sache von Scott Sculberg, ob er sich gegen die eventuelle Nachahmung wehrt. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie weit man mit Plagiaten kommt.
Wufgaeng
14.12.2016Wenn ich an die Momente und Szenen auf dem Inlesee zurückdenke, haben sich oft derartige Motive ergeben, sodass auch anderen Fotografen eine ähnliche Aufnahmegestaltung einfällt. Hier an einen Ideenklau von Scott Sculbergs Fotos zu denken hinkt ganz gewaltig. Ich sehe in Deiner ganzen Galerie viele tolle Einfälle, sodass ich bei diesem nie an ein Plagiat denken würde. Liebe Grüße aus Ubonratchathani in Thailand Wolfgang
Annemarie Berlin
15.12.2016@Zartbitter,
ich verstehe nicht, was du mit diesen Attacken bezwecks.
Nachdem du mit derselben Aussage schon versucht hast in der Fotocommunity gegen mich Stimmung zu machen, frage ich mich wirklich, was dahintersteckt!
Ich habe das Bild im Herbst 2014 fotografiert. Es ist eins von bestimmt 100 Bildern mit unterschiedlichen Ansichten.
Ich kenne weder den von dir genannten Fotografen, noch das angeblich von mir nachgemachte Bild.
Das Foto, was du verlinkt hast, ist nun wirklich überhaupt nicht mit meinem zu vergleichen.
Die Motive deiner Bilder sind sicher auch nicht von dir das erste Mal fotografiert. Ich käme nie auf die Idee, diese Bilder als Plagiate zu bezeichnen. obwohl es sicher genau dieselben Bilder zigmal gibt.
Ich bitte dich darum, diese Hetze gegen mich einzustellen!
Annemarie
Christian Beck
15.12.2016Hallo in Runde!
Wie passend, dass wir just gestern einen Artikel zum Thema in den Blog gestellt haben. Dort kann man lesen, wie diese Bilder mit den Fischern entstehen:
https://www.fotoforum.de/blog/fotoforum-bloggt/fotografieren-auf-reisen-...
Und (ohne direkten Bezug zu Annemaries Bild): Das Internet und die vielen Communitys sind doch u.a. dafür da, sich Eindrücke, Ideen anzuschauen und sicherlich auch abzuschauen. Ich könnte ja quasi keines meiner Island-Bilder veröffentlichen, wenn das abschauen nicht erlaubt sei. Denn alle Wasserfälle, Berge, Motive wurden dort schon 1000x ähnlich fotografiert. Der große Unterschied ist aber der, dass sie noch nie zuvor von mir fotografiert wurden.
VG Christian
Zartbitter
17.12.2016So lasse ich mich nicht abfertigen. Meine Kritik ist durchaus berechtigt und gut begründet:
Urheberrechtlich ist es nicht nur unzulässig, Werke zu kopieren, sondern auch ohne Zustimmung die Bildideen Anderer zu übernehmen und als eigene darzustellen. Es handelt sich dann um eine Bearbeitung. Erstaunlicherweise wissen dies viele Fotografen nicht. Erst wenn die Charakterzüge und die Bildidee des orginalen Werkes so verblassen, dass sie praktisch nicht mehr erkennbar sind, liegt eine freie Benutzung vor. Das ist aber bei dem vorliegenden Bild nicht der Fall, es handelt sich daher um eine Bearbeitung. Das hätte hier angegeben werden müssen. Nach den Regeln der FIAP muss ein Teilnehmer, der sich des Plagiats schuldig gemacht hat, auf Lebenszeit von den Wettbewerben ausgeschlossen werden. Der Grund liegt darin, dass bei der bloßen Übernahme einer Bildidee eines Anderen keine schöpferisch-künstlerische Leistung vorliegt. Daher finde ich es schon eine Dreistigkeit, dass dieses Bild bei einem zweiten Wettbewerb wieder ohne Angabe des Vorbildes eingereicht worden ist.
Daher bleibt meine Kritik so aufrechterhalten. Nach einem gerade ergangenen Urteil des Bundesverfassungsgerichts sind Plagiatsvorwürfe auch durch die Meinungsfreiheit gedeckt, wenn hierfür sachliche Gründe genannt werden. Deswegen würde ich hier auch keine juristische Auseinandersetzung scheuen. Die Zeitschriftenredaktion sollte in Zukunft auch darauf achten und darauf hinweisen, dass Bilder, die eine Bearbeitung einer Bildidee eines anderen Fotografen sind, dies als Bearbeitung gekennzeichnet werden muss.
Zartbitter
17.12.2016Natürlich kann ich nicht wissen, ob Scott Sculberg der erste war, der diese Bildidee hatte. Das Bild von Scott Sculberg wird schon viele Jahre als Werbebild der Nik Collection verwendet. Annemarie Berlin schreibt selbst, dass sie das Bild erst im Herbst 2014 aufgenommen hat. Urheberschutz genießt immer die geistig-schöpferische Leistung. Die Bildiee und das Besondere des Bildes besteht darin, dass der Blick durch das Fischernetz auf den Fischer geführt wurde. Diese Bildidee zeigt sich schon auf dem älteren Bild von Scott Sculberg.
Es geht hier darum, die Qualität und Seriösität des Fotoforum Awards zu sichern. Plagiate stellen definitionsgemäß das Sichanmaßen fremder geistig-künstlerischer Leistungen dar. Wer diese Idee hatte, dem gebührt die Ehre. Jemand der diese Bildidee übernimmt, ohne dies als Bearbeitung kenntlich zu machen, verdient keine Auszeichnung.
Annemarie Berlin
17.12.2016@Zartbitter
Worum es dir mit deinen Beiträgen wirklich gehen mag, kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn man Bilder öffentlich zeigt, muss man mit Kritik rechnen. Das heißt aber nicht, dass man Unterstellungen hinnehmen muss.
Ich sage es noch einmal. Ich kannte weder den von dir erwähnten Fotografen und seine Arbeit, noch hatte ich vorher ein ähnliches Bild gesehen. Die Bildidee ist während einer Fotosession entstanden.
Daher beende ich von meiner Seite diese Diskussion.
Thorge Berger
17.12.2016Vielleicht der richtige Moment noch einmal zu sagen, aus meiner Sich ist Anne hier ein fantastisches Bild gelungen, das zu Recht die entsprechende Aufmerksamkeit bekommt. Die ganze Diskussion um ein vermeintliches Plagiat ist grotesk, wenn man sich die beiden Bilder ansieht, haben sie rein gar nichts mit einander gemein, außer, dass es sich um Fischer auf dem Inle See handelt. Die Unterstellung ist wirklich bizarr und sagt vermutlich mehr über den Feedbackgeber aus, als über das Bild oder die Fotografin.
hmdoelz
16.03.2017Anfang 2014 wurde ein ähnliches Motiv bei 1x veröffentlicht (Fotograf Mark Prior).
https://1x.com/photo/386767
Spätere Einreichungen von Bildern mit exakt demselben Motiv (Fischer in typischer Kleidung mittig im Netzkreis fotografiert) wurden allesamt von den 1x-Kuratoren abgelehnt, weil genau dieses Motiv bei den Fotografen äußerst beliebt ist. Für Foto-Wettbewerbe sollte man das Bild nicht verwenden, da es sich um keine eigene Bildidee handelt.
Gruß, Martin
Wufgaeng
22.03.2017Die Diskussion bez. Ideenklau ist langsam nervig! Annemarie setzt tolle Bilder, nicht nur dieses. Das hat sie in der Galerie bereits bewiesen.
Soll man denn besser überhaupt keine Fotos mehr posten, weil möglicherweise ein Anderer die selbe oder eine ähnliche Idee hatte? Einige Bemerkungen riechen mehr nach Neid und Missgunst, als höflich geschriebene konstruktive Kritik. Dafür sollte das fotoforum kein Forum sein.
Daumen hoch für Annemarie und Gruß aus Bangkok, Wolfgang
Lothar Mantel
23.03.2017Mit Interesse verfolge ich die angestoßene Diskussion um Plagiat - ja oder nein. Ich weiß nicht wie oft ich dieses Motiv schon genau so fotografiert gesehen habe. Ist ja auch egal. Mit ihm verhält es sich wie mit der Architektur eines Calatrava, wie den Sadhus aus Indien (out), den U-Bahn Stationen, dem Antelope Canyon (out), den Reisterrassen in China oder den sogenannten "Lost Places", wie z.B. der ehemaligen Lungenheilanstalt Beelitz. Und natürlich all den anderen exotischen oder heimischen Plätzen, die gerade ´en vogue´ sind. Wer sich in der Amateurfotografenszene auskennt weiß, dass Fotos dieses Genre, sofern sie von Erfolg gekrönt waren, permanent nachgemacht werden.
Was soll´s? Ich gönne jedem seinen Erfolg. Als Mitte der siebziger Jahre der Argentinier Pedro Luis Raota mit seinen harten SW-Fotos von Menschen mit Hühnern und weinenden Kindern aus dem Arbeiter- und Bauernmilieu bei den einschlägigen Fotosalons weltweit Preise über Preise abräumte, gab es in der folgenden Zeit tausende solcher Nachahmungen zu sehen. Das kann man so und so finden. Immerhin wird Picasso der Satz nachgesagt: „Schlechte Künstler kopieren, herausragende stehlen.“
Sich Anregungen holen ist per se in Ordnung. Das mache ich beispielsweise, wenn ich zum ersten Mal in einer fremden Stadt bin, an einem Stand mit Ansichtskarten. Entscheidend ist für mich die eigene schöpferische Leistung. Die ist beim vorliegenden Motiv naturgemäß schwer nachzuweisen. Denn der Blick durch das Netzt lässt eigentlich keinen Spielraum. Einzig die Person und der Hintergrund, vielleicht noch das Licht, die Farbe, können Unterschiede zu Vorbildern erkennen lassen. Die Bildgestaltung aber, ist in jedem Fall identisch.
Das Landgericht Düsseldorf stellt dazu in einem ähnlichen, jedoch nicht zu vergleichenden, weil viel kritischerem Fall, es geht um viel Geld, (Anwendung findet der § 23 UrhG) fest: „Für die Abgrenzung kommt es maßgeblich darauf an, ob die Formgebung einen geistigen Gehalt aufweist, ob in ihr die Individualität des Urhebers zum Ausdruck kommt und ob sie die erforderliche Gestaltungshöhe aufweist. An der erforderlichen Individualität fehlt es bei rein handwerklichen Leistungen, mögen sie auch solide und fachmännisch erbracht sein (vgl. OLG Düsseldorf, GRUR 1997, 49, 50). Die schöpferische Leistung des Klägers – die seine handwerkliche nebensächlich sein lässt – besteht bei dem Lichtbild (...) in dem Sinngehalt des Bildes, welcher durch die Wahl des ungewöhnlichen Motivs und die konkrete Bildkomposition geschaffen wird.“ Und weiter: „Eine Fotografie kann auch dadurch in unzulässiger Weise vervielfältigt werden, dass das fotografierte Objekt nachgestellt und erneut fotografiert wird (vgl. BGH GRUR 2003, 1035, 1037 – Hundertwasser-Haus). Wird bei dem Nachstellen einer bereits vorhandenen Fotografie die in der Vorlage verkörperte schöpferische Leistung übernommen, handelt es sich um eine Vervielfältigung in Form der Bearbeitung, die gemäß § 23 UrhG der Einwilligung des Urhebers des bearbeiteten Werkes bedarf (vgl. OLG Köln, GRUR 2000, 43 – Klammerpose).
Ich möchte mich nicht zum Richter aufspielen. Den zitierten Text sehe ich lediglich als Beitrag zur Erhellung einer heiklen Situation, in der wir uns alle als Lichtbildner befinden. Und selbstverständlich vertraue ich der Aussage von Annemarie.
Letztlich, und das betrifft nicht nur den Fotoforum-Award, können wir uns nur wünschen, auf eine kompetente Jury zu treffen, deren Kenntnisstand einen weiten Horizont (um beim Bild zu bleiben) aufweist. So etwas wie ein "Exotenbonus" (ein Begriff aus den Siebzigern) sollte in Zeiten des "globalen Dorfes" der Vergangenheit angehören.
Viele Grüße Lothar
P.S.
Übrigens, Annemarie, dein Foto finde ich super gut!
Branco A
28.02.2020Das was jetzt sehr spannend sich hier durch die Kommentare zu lesen! ...leider tue ich mir oft schwer meine Gedanken in die richtigen Worte zu wandeln...., fotografisch u.o. künstlich in meiner kleinen Werkstatt meinen Gedanken freien Lauf lassen fällt mir da manchmal echt einfacher (lach).
Du hast hier alles richtig gemacht, wer hier die Kamera nicht in die Fischreuse steckt und ein Bild macht ist selber Schuld!
Starke, dokumentarische Arbeit und herzlichen Glückwunsch zum wohlverdienten ersten Platz!
(Habe ein bisschen recherchiert:)
Es lebe die Vielfalt!
Gruß, Branco