Kameras
„EXIFs - nur Schall und Rauch?“
Werden EXIFs überbewertet?
Haben Fotografen, die sie nicht angeben etwas zu verbergen?
Oder gilt hier gar der alte Spruch: Mehr Schein als Sein?
Haben Fotografen, die sie nicht angeben etwas zu verbergen?
Oder gilt hier gar der alte Spruch: Mehr Schein als Sein?
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Kommentare zum Bild
phillicht
28.05.2016Liebe Fotofreunde,...., es macht Spass mit euch.
Ciao Philipp
ansi29
28.05.2016Ein interessantes Thema, dass man bestimmt kontrovers diskutieren kann.
Müsste man fast einen Thread öffnen ;-)
VG
Andre
Blende10
28.05.2016Stimme, sehr interessantes Thema für eine Diskussion. Aber aus diesem Thema eine solches Bild zu kreieren finde ich äußerst bemerkenswert. Sehr feine Arbeit.
VG Ralf
Dorothea
28.05.2016Das ist ein klasse Bild zu diesem Thema!
Da hier ja immer wieder an den verschiedensten Stellen der Lerneffekt, der sich in einer Fotocommunity einstellen kann, erwähnt und hervorgehoben wird, gehören für mich hier auch die Exifs unbedingt zum Bild dazu.
Die Exifs geben viele interessante Hinweise, die ich mir immer wieder gerne anschaue und die mir, gerade auch bei meinen ersten fotografischen Gehversuchen, sehr geholfen haben, spannenden Bildgestaltungen näher auf den Grund zu gehen. Ich erwähne hier nur mal die verwendete Brennweite, Blende oder auch Zeit: Alles bildgestalterisch wichtige Zutaten.
Wer sie hier, in einer Fotocommunity, in der es ja auch um die Kommunikation über Bilder geht, unter den Teppich kehrt, verschenkt eine große Möglichkeit, den Betrachter mit interessanten Informationen zu seinem Bild zu versorgen und das finde ich schade!
LG Dorothea
Heinrich 1953
28.05.2016Eine sehr gute und beeindruckende Arbeit. Tolle Ausstrahlung.
Wenn ich mit GIMP meine Bilder bearbeite und in jpg umwandele sind die EXIFs weg. Ich arbeite dran.
Gruss Heinrich.
hmdoelz
28.05.2016@Gabi, die Exifs des von Dir angesprochenen Users sind bei 500px alle verfügbar. Dort liegen knapp 800 Bilder, mit denen nun wohl sukzessive das fotoforum beglückt wird. Alle bisher hier gezeigten Bilder stammen aus dem Altbestand bei 500px. Wen die Exifs also wirklich interessieren, der schaue dort nach. Mich interessiert's nicht.
Wie man mit schnell installierten Freundschaften die Qualität seiner Bilder steigern kann (allerdings wohl nur in der Wahrnehmung anderer User) zeigt sich hier eindrucksvoll.
Schon mehr als 600 Zugriffe auf das neueste Bild, das ein kleines Blümchen zeigt, wo sich selbst ein Anfänger fragen würde, ob man das Bild einer Community, die sich die ambitionierte Fotografie auf die Fahnen geschrieben hat, zumuten kann.
Aber die Frage ist müßig: zahlreiche überschwängliche Kommentare, selbst ein Vergleich des Schaffens dieses Users mit dem Werk von Albrecht Dürer wurde heute anlässlich des Blümchen-Bilds erwähnt.
Mich schaudert's.
Gruß Martin
Ralf P.
29.05.2016Die Angaben der EXIFs wären zumindest wünschenswert für den interessierten, veraten sie doch zumindest wenige Eckdaten über Einstellungen und Ausrüstung, mit denen in einer bestimmten Situation fotografiert wurde. Ob nun selbst gewählt oder der Automatik überlassen, bleibt hierbei allerdings schon offen... ebenso, ob ein Bild mit Beleuchtung, Blitz oder Filter entstanden ist.
Ist die Aufnahme erst einmal auf der Festplatte, folgen meist zugleich photoshop, lightshop oder sonstige Programe mit einer unendlichen Vielfalt von Bearbeitungsmöglichkeiten. Dem "Kreativen" sind hier dann kaum noch Grenzen gesetzt...
Das hier gezeigte Bild ist sicherlich weder vor einer Fototapete (so nannte man eine wallpaper früher), noch in der freien Natur entstanden. Was wird hier, abgesehen von den EXIFs, alles verborgen?
Aber selbst wenn hier alles Haarklein aufgezeigt werden würde, die Offenlegung erstetzt weder das Verständnis zum Handwerk, den Blick der eigenen Augen noch die persönliche Kreativität.
Das was mit den EXIFs angezeigt wird, bleibt also immer ein unvollständiges Kochrezept. Wer mit dieser Weitergabe immer noch Probleme hat... naja.
VG Ralf
helmb
29.05.2016Exif-Daten schaue ich mir hin und wieder gerne an, aber sie machen aus dir nicht unbedingt einen besseren Fotografen, wenn du das eigene Fotografieren dabei vergißt. Und je mehr du fotografierst, je besser du dein Handwerkszeug beherrscht, desto nebensächlicher wird das Schielen auf die Exifdaten der anderen. Für mich dient das Lesen dieser Daten eher als eine Art Gegenkontrolle, ob das, was ich aus der Aufnahme herauslese, sich darin wiederspiegelt. Über die Auswirkungen der Nachbearbeitung durch PS und Co. will ich mich nicht weiter auslassen. Da wurde von meinen Vorgängern schon alles gesagt. Eine Anzeige der ursprünglichen Exifdaten würden da vermutlich eher verwirren.
Bezüglich deiner Frage, warum jemand seine Exifdaten nicht veröffentlicht, könnte ich nur spekulieren. Ob dies nun irgendwelche Ängste, ein Nicht-Teilenkönnen, Konkurrenzdenken oder ähnliches ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich finde es zwar etwas kleinkariert, aber ich kann damit leben.
Gruß Helmut
Mechanic
29.05.2016Da man hier die Exif-Daten von Hand nachtragen kann, spielt es keine Rolle.
Die RAW-Datei wäre da schon aussagekräftiger.
VG.
Markus
Werner Schabner
29.05.2016Du sprichst mit diesem Bild und der damit verbundenen Frage einen wichtigen Punkt an. Ich habe bisher so wie viele andere auch keine Exif-Daten eingestellt und fühle mich deshalb angesprochen.
Ich kenne kein Konkurrenzdenken, wie hier gemutmaßt wird, und ich habe auch keine merkwürdigen Ängste (welche sollten das denn sein?). Ich bin ja hier, um durch konstruktive Kritik von anderen zu lernen, und ich selbst bin jederzeit auch bereit, mich mitzuteilen. Aber mir persönlich geht es bei einem Bild immer in erster Linie nicht um dessen Herstellung, sondern um die Wirkung des Bildes. Ich bin deshalb bisher immer der Meinung gewesen, einen bildenden Künstler fragt man ja auch nicht, welche Leinwand, welche Pinselstärke und welche Farben welches Herstellers er benutzt hat.
Bei den meisten Fotos interessieren mich die mitgeteilten Exifdaten nicht. Aber bei einigen interessanten Fotos überlege ich, wie ich die Aufnahme gemacht hätte und vergleiche das mit den angegebenen Daten. Außerdem ich bin unter anderem deswegen hier, weil ich glaube, daß man hier durch einen regen und vor allem kritischen und konstruktiven Austausch voneinander lernen kann. Die Daten der Fotos gehören da natürlich mit dazu.
Da ich selbst auch schon daran gedacht habe, habe ich wegen dieser Diskussion jetzt beschlossen, ab jetzt die Exifdaten mit anzugeben. Es kommt tatsächlich vor, daß durch bestimmte Bearbeitungen wie z.B. mit Silber Efex Pro die Exifdaten verloren gehen. Aber wenn man die RAW-Originale aufbewahrt, dann hat man auch die Exifdaten gespeichert. Es gibt aber natürlich Bearbeitungen, die so komplex sind, daß es halt am Ende keine Exifdaten gibt. Das sollte man dann auch nicht überbewerten.
Ich danke Dir, Ute, daß Du diese interessante und lebhafte Diskussion ausgelöst hast.
VG Werner
Eloy
29.05.2016Was andere machen muss jeder selber wissen ich zeige mein Exif Daten jedenfalls .
Ich bin froh wenn ich bei anderen die Exif`s zu sehen bekomme weil es für mich schon interresant ist zu sehen wie das Bild gemacht wurde.
Ute dein Composing finde ich klasse , und das du es mal ansprichst auch
LG Robert
Dorothea
30.05.2016Noch ein Tipp:
"FxIF"
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/fxif/
Das ist ein Firefox-Plug-in, das über das Kontextmenü im Browser EXIF-Daten zu Bildern anzeigt. Bei Bildern hier in der ff einfach auf die Lupe klicken und mit der rechten Maustaste auf das Bild. Dann kann man mit "FxIF" die Exifs herauslesen, sofern sie mit exportiert wurden und man Firefox als Browser nutzt.
LG Dorothea
picpit
01.06.2016tja, da mann die ja sowieso überschreiben kann und das nicht prüfbar ist, würde ich Deine Frage mit ja beantworten.
Wenn sie original belassen werden, können Sie Beginnern druchaus beim lernen helfen, wenn diese sich an guten Bildern orientieren. Somit mit nein.
Wie meist gibt es auch hier keine richtig oder falsch Antwort.
Deine Idee finde ich samt Umsetzung sehr interessant und optisch toll aufbereitet,
liebe Grüße, Peter
Angelika Windloff
02.06.2016Ich bin Autodidaktin und habe als gebürtiger und praktizierender Ohrenmensch meine Liebe zur Fotografie erst spät entdeckt. Zeit für Kurse hatte ich nie. Deshalb war und bin ich jeder und jedem dankbar, der so großzügig war, seine Exifs einzustellen. Denn damit konnte ich das, was ich in Büchern gelesen habe, am konkreten Bild umgesetzt sehen. Bis heute schaue ich bei manchen Aufnahmen gerne auf die Daten. Wie gesagt, ich finde es klasse, Exifs zu zeigen, würde es allerdings nicht einfordern,
sehr gute Idee, die Diskussion mit einem solchen Bild einzuleiten!
LG, Angelika
Michael JoHN
15.06.2016sehr eindrucksvoll geNEXt,
dieses Lichtfang-Sensor-Werkzeug aus dem gleichen Stall .. ;-))
nunja, mitunter schaue ich schon auf die Exifs,
doch dabei hauptsächlich auf die Beli-Daten
und v. a. die gewählte Lichtempfindlichkeit (!)
(bei den Sonys schätze ich schon lange das enorm
gute Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten,
insbesondere führt diesbezüglich die A7s längst
das Ranking in diesem " Wettbewerb " an !).
Wer die Exif-Daten wegklickt (oder überschreibt/ verändert) kann trotzdem nicht davon ausgehen, dass sie nicht mehr reproduzierbar sind:
ich selbst habe vor 3 Jahren einmal den Test gemacht
und ein ditital geschossenes Foto als ' Scan'
vom angeblichen s/w-Dia hochgeladen;
doch ein findiger Hobbyfotograf durchschaute prompt mein Fake und blendete die Originaldaten des Bildes (inclusive meiner dort ebenfalls hinterlegten Notizen) darunter ein - bööööös' erwischt !
(er hatte sich über die imposante Super-Qualität des angeblichen Scans gewundert und war neugierig auf den Typ dieses Gerätes - ich hatte angegeben: professioneller Trommelscanner im Fachlabor ' ..).
Mitunter kann mehr Scheinen wollen als Sein also
auch zum blamablen Outing führen .. ;-)))
Generell aber gilt für alle digital erzeugten Ablichtungen:
niemand kann noch sagen, dass diese Bilder tatsächlich
authentisch sind: viiiiel zu viele Parameter ect.pp
können nachträglich verändert werden;
und von den manipulativen Möglichkeiten seit Photoshop & Co erst garnicht zu sprechen ...
Eigentlich sollten deshalb alle rein digital erzeugten
Bilddateien grundsätzlich als solche gekennzeichnet
werden (international genormt - durch beispielsweise
ein automatisch integriertes " Wasserzeichen " wie etwa ein " D " für digitale Quelle; das hatten vor über 15 Jahren
auch schonmal etliche Bildautoren von den Foto-
und Presse-Agenturen gefordert; doch leider ohne
Resonanz oder Interesse seitens der Vermarkter).
Klar hat der Bildautor selbst noch die RAW's im Archiv; aber was hindert die Medienfritzen und Fatzebookies
daran, gefakte Bilddateien in die Welt zu setzen .. ???
Und was bewirkt schon ein freiwilliger Ehrenkodex ?
Die Papparrazzie & Co interessiert solch Moral 'eh nicht die Bohne, wenn es um Geld; Effekthascherei und Aufmerksamkeit geht ... ;-(((
LG., Michael
germane
18.06.2016Diese Komposition gefällt mir ausgesprochen gut.
Außerdem hast Du ein interessantes Thema angesprochen, zu dem die Meinungen wohl weit auseinandergehen. Für mich persönlich gehören Exifs dazu, weil sie für den einen oder anderen Lerneffekt für den Betrachter wichtig sein können. Und ab und zu etwas dazulernen möchte doch jeder. Deshalb muss man aber natürlich nicht bei jedem Bild die Exifs "analysieren".
Gruß Jürgen
hmdoelz
21.06.2016Mich interessieren die EXIF-Daten gelegentlich aus den unterschiedlichsten Gründen. Nimm beispielsweise mal das Bild der LBBW in Stuttgart. Fotograf ist unser Freund Harry Lieber. Er arbeitet stets ohne jegliche Photoshop-Hilfe, also ohne Lichteffekte oder Montagen durch Zusammenfügen von Ebenen.
Bei einem solchen Bild stelle ich mir die Frage, mit welcher Brennweite das Bild entstand. Ich war schon häufiger vor Ort, die LBBW ist das Nachbargebäude der Stadtbibliothek Stuttgart. Aber mit meinen zwei Festbrennweiten von 35 mm und 24 mm bringe ich ein solches Motiv vermutlich nicht auf's Bild.
https://1x.com/photo/1122285/
Gruß Martin
renus
08.08.2016danke für die Anregung zur Diskussion;
diese hilft sich ein 'Bild' vom Sinn öffentlicher EXIF-Daten zu machen. Ich habe mich dafür entschieden keine zu veröffentlichen.
Wenn man hier im Forum eine automatische Auswahl der Daten treffen könnte, die sichtbar bzw. gelöscht (nicht veröffentlicht) werden, dann würde ich bildrelevante Daten wie aktuelle Brennweite, Belichtungszeit, Blende u. Empfindlichkeit, Über-/Unterbelichtung, HDR u.ä. zeigen.
Warum sollten die Marken von Objektiv und Kamera genannt werden? Sicherlich nicht für die gestalterische, handwerkliche Qualität eines Fotos. Da gehörte eher hin, was einige Disputanten hier nannten: Hilfestellung zum Lernen. Dies sind die nachträglichen Bearbeitungen, aufgelistet mit Tipps zur Ausführung wären hilfreich! Diese fehlen aber leider!