Andere
„Legenden vom Meer zum Mond“
Die gezeigte Fotoarbeit ist ein Fotomerge 3in1, wobei ich mich expressionistisch von Franz Marc inspirieren ließ.
Nach einer alten lettischen Sage kommen die blauen Kühe (genannt auch Mondkühe oder Meereskühe) an ruhigen, nebelhaften Morgen aus dem Meer einzeln oder in Herden. Wenn sich der Mensch ihnen nähert, verschwinden sie plötzlich und hinterlassen einen blauen Dunst oder gehen ins Meer zurück, wo sie leben.
... die Fakten:
https://www.fotoforum.de/community/foto/260237-latvijas-zila
... es gibt viele Legenden, um diese sagenhaften Blauen Kühe. Eine Geschichte will ich versuchen zu erzählen:
... und so begab es sich, der Tochter des Meeres ward bestimmt die Kühe der fernen Nordmänner zu hüten und auf frische Weiden zu führen. Nie zuvor hatte sie vergleichbares, schöneres gesehen, als sie diese zu sich rief, es war in der frühen Stunde, als der Mond schon mit der Sonne flüsterte, da blinzelte das Meer und ohne den Hinweis einer tieferen Bewegung standen die Tiere plötzlich vor ihr. Ihr Fell war wie das Licht der Nacht, in ihren Augen spiegelte sich das Gesicht des Mondes. In magischer Anmut glitten sie über die nun taufrischen Wiesen in den Tag und die Tochter des Meeres war voller Stolz über die ihr übertragenede Verantwortung.
Schon am nächsten Tag beschloß sie mit diesen wunderbaren Wesen über das Meer zu ziehen, auf der Suche nach noch frischeren Wiesen und Weiden. So vergingen die Tage. Die saftigsten Gräser, die duftensten Kräuter waren der Lohn des Weges und nur am Blinzeln des Meeres erkannte man die Ankunft der fremden Besucher. Dann, es ward ihnen schon zur Umkehr gemahnt, entstiegen sie, wie so oft in den letzten Tagen und Wochen im Mondlicht dem Meer. Das Meer blinzelte strahlender denn je, so schien es und eine üppig grüne Wiese lag vor der Herde. Hier am Meer, lebten schon zu jener Zeit die Töchter der Sonne. Als sie die Herde bemerkten, da luden sie die Tochter des Meeres ein mit ihren Tieren den Sommer zu verweilen, zu rasten. So kam es, dass am Ende des Sommers die Tochter des Meeres zu den Töchtern der Sonne sprach: "Aus Dank für eure Gastfreundschaft sollen sieben meiner Kühe in eurer Obhut verbleiben."
Die Geschichte endet hier nicht, doch ich will sie an dieser Stelle nicht weiter erzählen. Man kann sich nun vorstellen, wie diese ersten sieben Kühe nach Lettland kamen und wie der Anblick dieser Kühe, wenn sie im Mondlicht dem Meer entstiegen auf die Menschen gewirkt haben muss. Natürlich hinterlassen die Nachfahren dieser Mondkühe beim Erscheinen der Menschen keinen blauen Dunst mehr, denn sie haben längst die Scheu vor ihnen verloren.
frei nach gehörten Erzählungen
-dannpet-
Nach einer alten lettischen Sage kommen die blauen Kühe (genannt auch Mondkühe oder Meereskühe) an ruhigen, nebelhaften Morgen aus dem Meer einzeln oder in Herden. Wenn sich der Mensch ihnen nähert, verschwinden sie plötzlich und hinterlassen einen blauen Dunst oder gehen ins Meer zurück, wo sie leben.
... die Fakten:
https://www.fotoforum.de/community/foto/260237-latvijas-zila
... es gibt viele Legenden, um diese sagenhaften Blauen Kühe. Eine Geschichte will ich versuchen zu erzählen:
... und so begab es sich, der Tochter des Meeres ward bestimmt die Kühe der fernen Nordmänner zu hüten und auf frische Weiden zu führen. Nie zuvor hatte sie vergleichbares, schöneres gesehen, als sie diese zu sich rief, es war in der frühen Stunde, als der Mond schon mit der Sonne flüsterte, da blinzelte das Meer und ohne den Hinweis einer tieferen Bewegung standen die Tiere plötzlich vor ihr. Ihr Fell war wie das Licht der Nacht, in ihren Augen spiegelte sich das Gesicht des Mondes. In magischer Anmut glitten sie über die nun taufrischen Wiesen in den Tag und die Tochter des Meeres war voller Stolz über die ihr übertragenede Verantwortung.
Schon am nächsten Tag beschloß sie mit diesen wunderbaren Wesen über das Meer zu ziehen, auf der Suche nach noch frischeren Wiesen und Weiden. So vergingen die Tage. Die saftigsten Gräser, die duftensten Kräuter waren der Lohn des Weges und nur am Blinzeln des Meeres erkannte man die Ankunft der fremden Besucher. Dann, es ward ihnen schon zur Umkehr gemahnt, entstiegen sie, wie so oft in den letzten Tagen und Wochen im Mondlicht dem Meer. Das Meer blinzelte strahlender denn je, so schien es und eine üppig grüne Wiese lag vor der Herde. Hier am Meer, lebten schon zu jener Zeit die Töchter der Sonne. Als sie die Herde bemerkten, da luden sie die Tochter des Meeres ein mit ihren Tieren den Sommer zu verweilen, zu rasten. So kam es, dass am Ende des Sommers die Tochter des Meeres zu den Töchtern der Sonne sprach: "Aus Dank für eure Gastfreundschaft sollen sieben meiner Kühe in eurer Obhut verbleiben."
Die Geschichte endet hier nicht, doch ich will sie an dieser Stelle nicht weiter erzählen. Man kann sich nun vorstellen, wie diese ersten sieben Kühe nach Lettland kamen und wie der Anblick dieser Kühe, wenn sie im Mondlicht dem Meer entstiegen auf die Menschen gewirkt haben muss. Natürlich hinterlassen die Nachfahren dieser Mondkühe beim Erscheinen der Menschen keinen blauen Dunst mehr, denn sie haben längst die Scheu vor ihnen verloren.
frei nach gehörten Erzählungen
-dannpet-
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Kommentare zum Bild
Hair
05.07.2016Oh Marc passt sehr schön!
So eine schöne Sage dazu, danke fürs erzählen in Wort und Bild :-))
LG Hardy & Iris
Gelöschter Benutzer
06.07.2016ich mag derart Mythen und Geschichten ....
die Tochter des Meeres und die Töchter der Sonne...wie schön :-)
die Verbildlichung ist dir sehr gut gelungen !
LG Maria
virtualwalkabout
11.08.2016Nein man kann sie nicht löschen, nur löschen lassen und zwar von der Administrative;-)
Also tu sie weiterhin bearbeiten und schreib z:B.: "Lieber Peter, dein Foto ist so toll, dass ich es gleich zweimal Kommentieren wollte." Das freut mich dann... (schmunzelnd)