Beta Version

Porträt

Astrid Schulz
„Matthias, 56, Fotograf und Linda, 49, Krankenschwester“


aus der Serie "Paare"
Kategorie: Menschen
Rubrik: Porträt
Hochgeladen: 14.07.2016
Kommentare: Favoriten10
Favoriten: Favoriten5
Klicks: Favoriten1434
Abonnenten: Favoriten4
Kamera: ILCE-7
Objektiv: ----
Blende:
Brennweite:
Belichtung: 1/160 sec
ISO: 800
Keywords:


Um einen Kommentar zum Bild zu verfassen, musst Du Dich zuerst anmelden oder neu registrieren!

Kommentare zum Bild

Wellenbrecher
21.07.2016

Sorry, für mich kein BDT- in vielen Teilen zu dunkel und links und rechts angeschnittene Teile. Zudem finde ich die Position von beiden nicht optimal, er lässt den Pascha heraus und sie sitzt umbedeutsam hinter seinen nackten Füßen.
Gruß Herbert

hmdoelz
21.07.2016

Hallo Sigrid,

die momentane extreme Hitze hat Dich vermutlich zu der Annahme gebracht, dass wir uns schon im August befinden. Aber wir sind noch im Juli, und das Bild wurde nicht vor einem Monat hochgeladen, sondern vor exakt einer Woche.

Nun muss ich Udo zur Seite springen, bei der narrativen Fotografie geht es eher weniger um solche Dinge wie schiefer Horizont, angeschnittene Elemente am Bildrand, sondern es geht darum, mit dem Bild eine Geschichte erzählen zu wollen. Sozusagen, wie es an anderer Stelle häufig formuliert wird, das Kopfkino in Gang zu setzen.

Komischerweise sind dabei meist abstrakte Bilder oder diffuse Szenerien mit kaum erkennbaren Bildelementen und meist einer (oder mehreren) kleinen menschlichen Silhouetten wesentlich erfolgreicher. Da wird dann häufig geschrieben, dass das Kopfkino erfolgreich in Gang gesetzt wurde.

Und kaum werden figurative Bilder gezeigt, da ist der Kopf nicht in der Lage, sich etwas auszudenken. Und wenn doch, dann hält man es nicht für nötig, etwas zu dem Bild zu schreiben.

Eine Woche lang blieb das Bild kommentarlos, jetzt werden dank der Auswahl durch die Redaktion wenigstens mal ein paar Gedanken dazu formuliert.

Finde ich persönlich schade (dass solche Bilder wenig Beachtung finden).

Gruß Martin

Dorothea
21.07.2016

Hallo Sigrid,

ich hoffe, dass Du eine von den beiden Abonnenten hier bist =).
Die Anzahl der Kommentare unter einem Bild hat, meiner Meinung nach, oft nicht soviel mit dem Bild selbst zu tun, sondern es können auch andere Gründe sein, die ein Bild kommentarlos zurücklassen. So habe ich dieses Bild schon letzte Woche gesehen (es ist vom 14. 07. 2016) und habe es mir eingehend betrachtet. Einen Kommentar habe ich aber nicht darunter geschrieben, weil ich bei der Fotografin den Eindruck habe, dass sie an einer Kommunikation in dieser Foto-Community nicht so viel Interesse hat, sondern ihre Bilder hier mehr wie auf einer Homepage zeigt. Das schließe ich aus der geringen Anzahl ihrer eigenen Kommentare in Relation zu ihren eingestellten Bildern: 59 Bilder zu 32 Kommentaren.
Da ich selber auch nicht soviel Zeit habe, um jedes hier in der ffc gezeigte Bild, das "zu mir spricht" oder zu dem ich etwas zu sagen hätte, zu kommentieren, schreibe ich dann eher bei Usern, die selber kommunikativ sind.
Bei Astrid habe ich auch schon das eine oder andere Bild kommentiert, aber inziwschen schaue ich dann eher mal so bei ihr vorbei, wie auf anderen Homepages, da hinterlasse ich ja auch keine Kommentare.
Ich denke auch, dass dieses Bild eine längere Betrachtungszeit erfordert um sich hineinzufinden und die Zeit nehmen sich vielleicht auch nicht alle User. Mir macht so etwas Spaß, auch ein bisschen die Intention des/der Fotografen/in herauszuraten oder meine eigenen Geschichten zum Bild zu erfinden. Nur weil ich ein Bild nicht kommentiere, heißt das nicht, dass es mir nichts zu sagen hat.

LG Dorothea

Dorothea
21.07.2016

PS: Diskussionen über die Auswahl der Bilder des Tages gibt es hier immer wieder. Und bisher hat die Redaktion immer wieder betont, dass die Bilder einen Querschnitt der hochgeladenen Bilder der Community zeigen sollen, auch mal tagesaktuell sind und auch mal zur Diskussion anregen sollen. Ein Wettbewerb um das "Beste Bild des Tages" ist es eher nicht, soweit ich das verstanden habe.
LG Dorothea

hmdoelz
21.07.2016

Hallo Dorothea,

unsere beiden (oder jetzt sogar drei) Kommentare habe sich vermutlich überschnitten. Mit Deiner Einschätzung zu den Gründen für die "Kommentarlosigkeit" des Bildes magst Du recht haben.

Aber die Konsequenz, die Du für Dich daraus ziehst, ist etwas kurz gedacht.

Wenn mir persönlich an einer Diskussion unter einem Bild gelegen wäre, dann würde ich auch einen Kommentar schreiben, wenn der Autor des Bildes keinerlei Aktivitäten in diesem Forum zeigt (außer dass er seine Bilder hochlädt). Eine Diskussion in Gang zu setzten bedarf nicht der Beteiligung des Autors, ein Lernprozess kann auch in Gang kommen, wenn sich ein paar andere Mitglieder unter dem Bild zusammenfinden und ihre Gedanken dazu äußern.

Aber ich gebe Dir recht: Die begrenzte Zeit mag ein Grund dafür sein, dass man sich dann lieber doch mit anderen Bildern beschäftigt.

Gruß Martin

Dorothea
21.07.2016

Ja Martin, das ist der Grund: Meine begrenzte Zeit.
Das habe ich oben auch so geschrieben.

LG Dorothea

Pekka H.
21.07.2016

Wenn die Redaktion nach eigenem Bekunden beabsichtigt, mit dem BdT neugierig zu machen auf Fotografen und Fotografinnen oder auf die verschiedenen Sektionen im Fotoforum, dann ist ihr dies bei mir in Bezug auf die Fotografin dieses Bildes wieder einmal bestens gelungen. Ein erkennbar inszeniertes Paarporträt mit gekonnt gesetzten Spannungselementen: Eine zugunsten der Frau eingedrehte Fußablage eines Möbelklassikers, nackte Füße und ein tiefes Rückendekolleté, die eng gestellten Füße der Frau, das betont drapierte Fotobuch auf dem Sofa, die Verbundenheit von Sofa, Kleid und Schattenbereich unter den Beinen des Mannes im tiefen, detaillosen Schwarz, der freie, durch den Lichteinfall gesteuerte Blick in Küche, die aus dem Rahmen fallende Schrägstellung des Teppichs, der Anschnitt von Gegenständen an allen vier Bildrändern und vor allem der betont neutrale, betont beobachtende Blick der Protagonisten. Die Anordnung des Paares in Verbindung mit ihrer jeweiligen Blickrichtung ergibt für mich eine Blickführung mit Kontaktaufnahme bei ihm, weiter über seine helle Bekleidung hinüber und hinauf zur Frau, deren Blick wie für einen geschlossenen Kreislauf zurückführt.

Die Frage zur Qualität eines Bildes entscheidet sich für mich im Übrigen nicht an einer Trennscheide, ob Gegenstände an den Bildrändern angeschnitten sind, sondern ob dies mit Augenmaß geschieht. Dies kann ich hier rundum als erkennbar absichtsvoll und gekonnt geschnitten eher als Qualitätsplus für das Bild werten. Ich war weder beim Öffnen des hiesigen, noch im Aufbau befindlichen Portfolios, noch - und schon gar nicht - auf der Homepage der Fotografin überrascht, sensible, individuelle, anspruchsvolle und gekonnte Porträtfotografie zu entdecken, die in dieser Qualität und Vielfalt durchaus eine Seltenheit ist. Die hier gezeigte Inszenierung des Paares ließ dies in meinen Augen bereits erwarten. Auch wenn ich selber bislang noch keinen persönlichen Zugang zur inszenierten Porträtfotografie gefunden habe, weiß ich zumindest jetzt einen Anlaufpunkt mehr, wo ich Inspiration gezielt finden kann, sollte ich auch hier Gehversuche unternehmen wollen. Danke deshalb an die Redaktion für die spannende Wahl des heutigen BdT, wie auch für die Vielfalt der im Rahmen des BdT gezeigten Bilder, die ich per se zu schätzen weiß.

LG Pekka

hmdoelz
21.07.2016

Ergänzend vielleicht noch:

Die kanadische Fotografin Fang Tong beschäftigt sich in ihren Bildern auch mit Zweierbeziehungen:

https://1x.com/photo/1113332/
https://1x.com/photo/1158332/
https://1x.com/photo/1033862/

Diese drei Bilder sind nur einige Beispiele von vielen.

Gruß Martin

Gelöschter Benutzer
21.07.2016

Dass das ein ausgezeichnetes Bild ist, steht ja auch drunter!
Ich glaube kaum, dass der Fotograf (!) sein Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben hätte, wenn nicht BEIDE Protagonisten äußerst wirkungsvoll in Szene gesetzt worden wären.
Statt hier nichts zu schreiben, sollte man hier viel eher den Favoriten-Button drücken !
Herzlichen Glückwunsch !!
VG Ralph

michael ms
11.02.2018

hervorragende aufnahme, allerdings in der hiesigen
fotogemeinschaft eher ungewöhnlich .

fav.