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„Friedhof der russischen Zwangsarbeiter in Neu Tramm bei Dannenberg“
Auf dieser liebevoll gepflegten Gedenkstätte in der Nähe des früheren Arbeitslagers Neu Tramm Im Wendland, Lkrs. Lüchow-Dannenberg, sind sechs russische ehemalige Zwangsarbeiter bestattet.
Hier der Grabstein von Wassilij Naumow.
1937 begann die Wehrmacht mit dem Bau eines Dorfes in der wendlandtypischen Rundlingsbauweise. Es war eine unentdeckte Atrappe zur Fertigung der damaligen Raketen V1 und V2, die an die französische Küste zum Beschuß von England transportiert wurden.
Erst durch Zufall entdeckten die Amerikaner nach Kriegsende diese geheime Waffenfabrik.
Hier der Grabstein von Wassilij Naumow.
1937 begann die Wehrmacht mit dem Bau eines Dorfes in der wendlandtypischen Rundlingsbauweise. Es war eine unentdeckte Atrappe zur Fertigung der damaligen Raketen V1 und V2, die an die französische Küste zum Beschuß von England transportiert wurden.
Erst durch Zufall entdeckten die Amerikaner nach Kriegsende diese geheime Waffenfabrik.
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Kommentare zum Bild
Klaus Gärtner
26.08.2016Wir sollten das traurige Kapitel unserer Geschichte nie vergessen !!!!!
VG Klaus
Ilas
26.08.2016Ein guter Beitrag zum BF aber irgendwie schon ein Novemberbild.
L.G. Astrid
PeSaBi
26.08.2016ich finde den Beitrag auch sehr gelungen ... darüberhinaus freut es mich zu lesen, daß diese Gedenkstätte liebevoll gepflegt wird - das ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit.
LG - Petra
Hannelore Homma
26.08.2016Davon habe ich noch nichts geuwßt, obwohl ich doch nicht weit entfernt wohne. Es war eine schreckliche Zeit, da kann man sich so seine Gedanken über das Heute machen.
VG Hannelore
Frankenwerner
26.08.2016@Astrid: Ja, es hätte zum Totensonntag gepaßt, aber mir war heute danach.
@Petra: das haben sie wirklich sehr schön gemacht, vor allem, daß sie den Toten ihre Namen zurückgaben. Und so wurde aus der entpersonalisierten Häftlingsnummer 664 plötzlich wieder Wassilij Naumow. Eine Chance für eventuelle Angehörige zu Besuch, Trauer und endgültigem Abschied
@Hannelore: Ich hab das Wendland und die Elbtalaue immer als verträumte, romantische Flecken gesehen, die sie auch sind. Aber wenn man tiefer gräbt, wird man rasch fündig: Alt Garge bei Bleckede war Außenstelle des KZ Altengamme und dort mußten Zwangsarbeiter für die HEW arbeiten. In Dangast gab's Munitionsfabriken und viel versteckte Fertigungsanlagen für die "Vergeltungswaffe 1" = V1, die in Neu Tramm komplettiert wurde. Auch Hitzacker hat sein dunkles Kapitel und das Museum in Wustrow hat viel über die NS-Aktivitäten unserer Region zusammengestellt.
Allein, daß wir uns darüber Gedanken machen, zeigt, daß wir die Toten würdigen.
LG an euch alle, Werner
Prinzessin 2
26.08.2016schön das zu lesen Werner..so haben sie noch eine würdige Gedenkstätte erhalten..!
glg Ulrike
Wolfgang Bazer
26.08.2016Ausgezeichnete Doku!
LG Wolfgang
Rusty
27.08.2016Sehr bewegend
Gruß Rusty