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Säugetiere

Lothar Mantel
„Mutter und Kind in Namibia“


Die beiden sind Teil einer großen Herde Wildpferde. Wasser bekommen sie an einem Brunnen in der Nähe des Bahnhofes Garub, an der Strecke Keetmanshoop Lüderitz. Auch Dampfloks brauchten Wasser. Ansonsten leben sie in der Wüste. Die Tiere sind Nachkommen der Pferde, welche die Schutztruppe in der Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika nutzte. Nach dem Ende der Kolonialzeit wurden sie in die Freiheit und ihrem Schicksal überlassen. 
Ich denke, der Unterschied ist evident:
https://www.fotoforum.de/community/foto/288538-mutter-und-kind-island?ty...
Kategorie: Tiere
Rubrik: Säugetiere
Hochgeladen: 24.10.2016
Kommentare: Favoriten11
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Abonnenten: Favoriten7
Kamera: Canon EOS-1D Mark III
Objektiv: EF100-400mm f/4.5-5.6L IS USM
Blende: f/8
Brennweite: 390 mm
Belichtung: 1/800 sec
ISO: 320
Keywords: Wildpferde, Namibia


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Kommentare zum Bild

Wolfgang Bazer
24.10.2016

Ganz wunderbar!
LG Wolfgang

u.rie
24.10.2016

Das als Tierfreund anzuschauen tut schon weh...aber auch sowas solle gezeigt werden....

Gruß Udo

Waltraud Zorn
24.10.2016

Fotografisch alle richtig gemacht, ich hätte das auch fotografiert einfach um diese Schande menschlichen Tuns in die Welt hinauszutragen - Mensch was richtest du auf dem Erdenball nur an.
Diese bedauernswerten Pferde sind da keineswegs freiwillig hingekommen. Nach den 1. Weltkrieg waren sie als Dienstleister überflüssig geworden. Die Menschen kamen auf die Idee sie in eine, für Pferde lebensfeindlichen Gegend einfach freizulassen. Sie waren nicht wirklich frei, sie blieben gefangen in der Wüste und es grenzt an ein Wunder, dass es noch heute Pferde dort gibt. Die Namibpferde müssen sich auf eine erbärmliche Weise in einer Wüste durchschlagen, ein Pferd braucht Gras.
Würde man wenigstens mit dem Geld das Touristen ins Land bringen, den armseeligen Tieren etwas Heu zukommem lassen.
Wen es interessiert:
https://www.youtube.com/watch?v=V0JZ1sHjPYQ

Dieter F.Grins
24.10.2016

Zu Gesicht bzw. vor die Linse habe ich sie nicht bekommen
am Weg nach Lüderitz.
Wenn ich dein Bild hier sehe war das auch gut so.
Die beiden Bilder Isl.-Namibia zeigen auch deutlich auf, wie
gegensätzlich unser Planet ist.
MfG Dieter

helmb
24.10.2016

Eine krasse Gegenüberstellung, aber wie im richtigen Leben. Hier der Hunger dort der Überfluß. Man kann dies symbolisch für beide Kontinente sehen, aber ich denke für eine politische Debatte ist dies hier nicht der richtige Rahmen. Fotografisch gesehen zeigst du mit dieser Aufnahme, dass man auch Elend sehr ästhetisch darstellen kann.

Gruß Helmut

phillicht
25.10.2016

Und auf den mageren Rippen ein zaghaftes Fragezeichen.

Sicherlich kein PS.

Die Natur weiss zu leiden, um zu überleben; aber das ist auch in jedem Menschen vorhanden.

Ciao Philipp

Ute Scherhag
25.10.2016

Dein Bildpaar macht betroffen, nachdenklich, machtlos und auch wütend. Wie gut, dass solche Bilder noch immer ihre Wirkung haben und wir durch die tägliche Flut von dokumentiertem/r Elend und Not noch nicht abgestumpft sind.
LG
Ute

SilviaSchattner
25.10.2016

Beeindruckende und nahe gehende Aufnahme der wohl unter den schwierigsten Bedingungen der Welt lebenden Pferde ...
VG Silvia

Barbara Weller
26.10.2016

Die Gegenüberstellung der Island – und Namib-Pferde ist natürlich krass. Ich habe die Namib-Pferde in 2010 in einem ähnlich üblen Zustand gesehen. Sie haben schlechte Jahre, aber auch bessere Jahre – so im Oktober 2014: https://www.fotoforum.de/community/foto/141172-die-wuestenpferde?typ=alb...
Hoffen wir also auf gute Zeiten für die Überlebenskünstler.
LG Barbara

Lothar Mantel
26.10.2016

Seid bedankt für eure Kommentare, in denen auch die Empathie für diese bisweilen hungernden Geschöpfe zum Ausdruck kommt.
@ Barbara, vielen Dank für den Link zu deinem Foto. Fürwahr ein ganz anderer Eindruck.
@ Waltraud, vielen Dank für den Link zu dem tollen Film, den ich schon einmal auf 3SAT gesehen habe.
LG Lothar

Werner Schabner
29.10.2016

Perfekte fotografische Darstellung. Aber das Bild macht einen wirklich betroffen. Der Unterschied ist krass!
VG Werner