Experimentelles
„Spiegel-Wind“
Wenn der Wind sich tosend, jagend,
wirbelnd in den Wolken fängt,
ist es so, als hätte rasend
sich das Leben aufgedrängt;
ungestüm und herrlich.
Manches Mal zieht er auch fliehend
übers Feld im wilden Ritt,
dann woll`n gern der Wünsche Kinder,
auf des Windes Flügeln mit;
jubelnd und begehrlich.
Aber auch wenn sich der Wind nur
sanft in dünnen Gräsern wiegt,
spiegelt er die zarte Seele,
die sich an das Leben schmiegt;
atemlos und ehrlich.
Jemand sagte mir mal kürzlich
wie der Sieg im Kampf beginnt:
"Wenn die Lebenssorgen kläglich,
gib sie einfach an den Wind";
leicht und unbeschwerlich.
Stehend an der Burgenmauer
seh`ich hoch ins Sternenlicht
warte auf den Wind, der leise
nimmt dem Kummer sein Gewicht;
liebevoll und zärtlich.
@Susanne Simon
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Kommentare zum Bild
khm
26.08.2017Danke für diese wundervolle Arbeit, ein Genuß für Seele und Geist.
Gruß Kalle
Karin69
27.08.2017Ich danke euch sehr, für eure Worte und der passenden musikalischen Untermalung meines Bildes, von Beate.
LG Karin
Martina C. Schiller
27.08.2017Wieder ein Bild von Dir, lieber Karin, das ich sehr mag. Zusammen mit dem schönen Text ist das eine sehr gelungene Fotoarbeit.
HG Martina
Sonja Elayna
28.08.2017Traumhaft schön! ()
LG elayna