Andere

ich finde, dass mit dem schiefen horizont wird eindeutig überbewertet. und da ich mich eher selten oder gar nicht an fotografier-lehrbücher halte und das bild auch noch sehr mag, nehm ich mir die freiheit und zeigs auch hier. ;-)
lg kerstin

Habe diese Ecke auch schon gesehen...allerdings auf Usedom...klasse!

Die schrägen Horizonte ziehen sich wie ein roter Faden durch deine Fotos, ich bin auch ein Freund davon, bringen sie doch oft deutlich mehr Spannung und Authentizität ins Bild. Viele Grüße und einen guten Start in die Woche, Harald

ab und an befleißige ich mich schon, auch einen geraden horizont im bild hin zu bekommen. *g*

allerdings hat man bei diesen hipstas keine möglichkeit, nachträglich noch etwas gerade zu richten (bei der combi john s / inas 1932 geht es), was hier auch nicht erforderlich ist, war es doch ein sehr stürmischer tag und es passt perfekt. :-)

Es ist ja nicht der Horizont, der schief ist, sondern der Blick darauf. Warum sollen wir nicht auf Fotos zeigen, was wir auch in Realität machen, nämlich den Kopf schief halten. Natürlich stört ein schiefer Horizont, wenn er bilddominant ist. Hier ist dies aber der Strandhafer, der mir nach rechts gekippt weniger gut gefallen würde. Alles gut. Und wie sagte mal ein recht guter Fotograf: 'Ich habe die Regeln nicht aufgestellt. Warum also sollte ich mich daran halten.'

Ich mag auch die Stimmung des Bildes. Du bist eine gestaltende Stimmungsfotografin, und da ist das Spiel mit den Hipstamaticfiltern doch absolut passend. Stellst Du die Bilder so ein, wie aufgenommen, oder kriegen die Bilder noch einen Feinschliff in Lightroom und Co.? Die Bildqualität in Schärfe und Kontrasten deutet in die Richtung. Auch das ein Lob.

LG Pekka

LG Pekka

danke pekka für deine ausführliche wortmeldung, die mich hat schmunzeln lassen, weil du den nagel auf den kopf getroffen hast! :-)

zu deiner frage, nein, die bilder bekommen nachträglich allesamt keinen (!) "feinschliff" mehr, genau das ist der punkt für mich, ich lege mich vorab fest, das ist die philosophie, die ich bei der iphone-fotografie mit hipstamatic verfolge.

ähnlich wie beim fotografieren mit meiner nikon. bilder enstehen vorab, nicht nachträglich am pc durch beschnitt, abgesehen von den raws, die ich natürlich entsprechend meinen erinnerungen vor ort nachträglich mit äußerst sparsamen eingriffen in kontrast und farbe geringfügig beeinflusse. und tatsächlich korrigiere ich, wenn es das bild erfordert, hin und wieder den horizont. :-)

es gibt einige wenige combis (linse / film), deren weiße ränder gefallen mir nicht, z.b. bei john s / inas 1935. aber wenn ich unterwegs bin und ab und an ein foto auf instagram oder facebook veröffentliche, dann bleibt der rand dran. es ist letzlich geschmackssache, nichts bildbestimmendes, da bin ich sehr konsequent!

lg kerstin