Westeuropa

... von der Edelweißspitze auf der Großglocknerhochalpenstraße.

Ich kann mich von diesem Morgen noch nicht lösen und möchte Euch noch eine zweite Ansicht zeigen - diesmal in Richtung Zell am See (unter der Nebeldecke).

Die Großglocknerhochalpenstraße und die gigantischen Ausblicke haben mich unglaublich berührt. Ein Traum von mir war es, den Sonnenaufgang auf der Edelweißspitze zu erleben. Fast hätte es wg. dem Wetter und dem Schnee nicht geklappt. Die Straße ist nachts aus Sicherheitsgründen gesperrt (Gefahr von Steinschlag oder von Neuschnee, Eis oder von abgerutschten Schnee an steilen Hängen im Herbst) - erst nach der Inspektionsfahrt wird die Straße geöffnet. Bei schwierigem Wetter ist sie vormittags oder ganztags dann im Zweifel auch nur mit Schneeketten zu befahren.

Aber an dem einem Morgen hatte ich Glück - es war Föhn vorher gesagt und die Straße war regulär ab 6 Uhr offen - worauf ich gehofft habe. Die Dame an der Kasse hat extra noch beim Kontrolleur angerufen und sich die Freigabe bestätigen lassen, bevor ich fahren durfte.

Zeitlich war es Mitte September sehr eng - ich musste von Ferleiten (1145 Höhenmeter) über ca. 14 Kilometer hoch auf 2571 Meter fahren - in zwanzig Minuten habe ich es geschafft... aber das war weder benzin- noch materialsparend... Normalerweise habe ich mir sehr viel mehr Zeit gelassen.

Ich habe es in den 14 Tagen in den Hohen Tauern geschafft, 5x die Glocknerhochalpenstraße zu befahren. Das Wetter (und natürlich noch andere Ausflugsziele) waren der limitierende Faktor.
Übrigens habe ich es nicht erlebt, dass das Wetter auf der Alpennordseite und der Alpensüdseite gleich schön war - auf einer Seite habe ich stets sehr blickdichte Nebel/Wolken erlebt - dafür war die andere Seite dann um so schöner. Spannend, das da nur wenige Meter (der Hochtortunnel) dazwischen liegen.