Unterwegs
„... die im Lichte ...“
Beim Hochladen meines Bildes dieser Fotografenkollegen im späten Novemberlicht
kamen mir folgende Zeilen in den Sinn:
"Denn die einen sind im Dunkeln/Und die andern sind im Licht./Und man siehet die im Lichte./Die im Dunkeln sieht man nicht." aus der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht (uraufgeführt 1928). Thema darin sind die sozialen Ungerechtigkeiten und weist mit dem Bild von Licht und Dunkel auf die unterschiedliche Lebenssituation der vom Schicksal Begünstigten und der Benachteiligten hin.
.
.
.
Wir sind wohl die Begünstigten, da wir mit schicker Technik Zeit beim Hobby verbringen dürfen
und nicht nur ums nackte Überleben kämpfen müssen.
(Kann man sich doch ab und zu vor Augen führen, denk ich gerade.)
kamen mir folgende Zeilen in den Sinn:
"Denn die einen sind im Dunkeln/Und die andern sind im Licht./Und man siehet die im Lichte./Die im Dunkeln sieht man nicht." aus der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht (uraufgeführt 1928). Thema darin sind die sozialen Ungerechtigkeiten und weist mit dem Bild von Licht und Dunkel auf die unterschiedliche Lebenssituation der vom Schicksal Begünstigten und der Benachteiligten hin.
.
.
.
Wir sind wohl die Begünstigten, da wir mit schicker Technik Zeit beim Hobby verbringen dürfen
und nicht nur ums nackte Überleben kämpfen müssen.
(Kann man sich doch ab und zu vor Augen führen, denk ich gerade.)
|
|
Um einen Kommentar zum Bild zu verfassen, musst Du Dich zuerst anmelden oder neu registrieren!
Kommentare zum Bild
Dirk Rosin
14.11.2017Ich geniess das foto vøllig wertfrei :-) und das was ich seh find ich richtig gut !
Lg Dirk
brimula
14.11.2017Ja die Zeilen passen hier wirklich dazu...die Aufnahme ist klasse...sie gefällt mir auch sehr gut...
VG Brigitta
Wildlife
14.11.2017Wie wahr Martina, solche Gedanken könnte man beim Betrachten bekommen. Uns geht es gut.
Gut geworden Dein Foto im Gegenlicht.
LG Bruni
ennasus
14.11.2017Oh ja, da hast du recht. Beim genauen Betrachten sieht man erst, das die rechte Dame nach vorne fotografiert, die Aufmerksamkeit fällt zuerst auf die starken Hell-Dunkel-und grafischen Kontraste. Deswegen könnte ich mir vorstellen, rechts etwas weg zu schneiden und oben dann auch. LG Susanne
ernst-uwe becker
14.11.2017Mir gefällt der Bildaufbau sehr gut. 1/3 hell 2/3 dunkler, davor die Personen mit "Heiligenschein". Perfekt ausgerichtet.
HG Ernst-Uwe
khm
14.11.2017Wozu unser Hobby doch alles beiträgt - einfach spannend und anregend zugleich!
Gruß Kalle
HorstN
14.11.2017Mich hat auch gleich die gestreifte Fassade angezogen! :-) Der Lichtkranz um die beiden Köpfe ist dir besonders gut gelungen. Ansonsten wie Dirk.
LG Horst
Burghard Nitzschmann
14.11.2017Tolles Motiv und gut umgesetzt.
Nach meinem persönlichen Geschmack bekommen die beiden Protagonisten aber noch mehr Wirkung, wenn Du links auf 2 helle Streifen verzichtest. Kannst sie ja mal zu Probe abhalten.
Gruß Burghard
Gelöschter Benutzer
14.11.2017Die worte sind sehr gut gewählt. Es ist auch ein Ansporn zu reflektieren. Ja, ich gehöre auf der Sonnenseite und es gibt auch die andere Seite, wo man nicht einfach nur drüber wegsehen sollte. Manchmal wäre etwas Licht hilfreich und tröstlich.
Es passt auch zu unserem Gruppennahmen. Lucifer der Lichtbringer, der wohl deswegen als Teufel gebranntmarkt wurde, weil er Licht ins Dunkle bringen wollte und damit das ganze Elend sichtbar wurde.
Das Foto gefällt mir wegen den Gegensätzen sehr gut. Auf der einen Seite das schon fast grelle aufdringliche Licht mit dem Lichterkranz auf den Köpfen und auf der anderen Seite die leicht diffuse Dunkelheit.
LG Rolf
LG Rolf
Norbert Reimann
14.11.2017Eine sehr schwierige Aufnahmesituation ist Dir perfekt gelungen.
Die Geschichte dazu rundet die ganze Sache ab.
Du könntest auch ein Pano daraus machen,in dem Du etwas oberhalb des Querstreifens der in rechten Wand ist,schneidest.
LG Norbert.
Fritze
14.11.2017Ja, den allermeisten von uns Deutschen geht es wirtschaftlich besser als allen Generationen zuvor: satt zu essen, Kleidung und ein Dach über dem Kopf und ein Wohlstand, wie dennoch nie (im Mittel) da war.
Um die Sicherstellung der Grundbedürfnisse braucht sich nahezu niemand Sorgen machen, dennoch ist die Unzufriedenheit bei sehr vielen Menschen sehr groß, was viel mit der Erwartungshaltung zu tun hat, die heiter höher denn je ist. Nun wünschen wir uns nicht, dass wir durch eine heftige Wirtschaftskriese oder gar einen Krieg geerdet werden, wir sollten uns aber darauf besinnen, in welcher Zeit des lang anhaltenden Friedens wir leben!
LG Ernst
Burghard Nitzschmann
14.11.2017Und was sagst Du zu dem Bild, Fritze? ;-))
Martina C. Schiller
14.11.2017Danke Euch allen für Eure Gedanken, die Ihr hier formuliert habt. Insbesondere natürlich zu Hinweisen zum Foto (ist ja ein Fotoforum ☺☺).
@Burghard: Ja, so ist das, ich habe erst noch ernsthaft überlegt, ob ich die gesellschaftlichen Hintergedanken schreiben soll, da man dann "befürchten" muss, dass überwiegend darauf eingegangen wird. Und gern will ich natürlich
a u c h die Meinungen und Ideen zu meinem Bild erfahren.
Dir und allen anderen mit verschiedenen Schnittvorschlägen danke ich dafür sehr! Ich habe selbst schon einiges vorher ausprobiert und auch Eure Vorschläge jetzt getestet. Mir persönlich gefällt die Wirkung des recht vielen Fast-Nichts rechts im Bild und oben gut. Links von der schönen leuchtenden Fassade mag ich ich auch nicht noch mehr weglassen, was vielleicht noch anders aussähe, wenn nicht dieses Loch dort in der Mitte wäre. Die sich verändernde Bildwirkung ist dennoch höchst interessant!
LG Martina
Martina C. Schiller
15.11.2017@Günther: Nein natürlich, diese beiden sind "im Lichte"!
LG Martina
Johann P. Gebhardt
24.11.2017Deine sozialkritische Aufnahme passt gut. Hervorragend!* "...die im Dunkeln sieht man nicht." hab ich auch schon mal als Bildtitel für ein "Selfie" verwendet.
LG Hans