Marodes und Ruinen
„Dumm gelaufen“
Die Mingun-Pagode ist ein buddhistisches Heiligtum in Zentral-Myanmar nördlich von Mandalay am Ayeyarwady.
König Bodawpaya hatte die Absicht, die größte Pagode der Welt mit einer Höhe von 152 m errichten zu lassen. Sie sollte eine Demonstration seiner Macht werden und als Reliquienschrein für einen Zahn Buddhas dienen. 1790 begannen Tausende Sklaven mit dem Bau, der nie vollendet und beim Tod Bodawpayas 1819 endgültig eingestellt wurde. Lediglich die Basis der Pagode mit 72 m Seitenlänge und 50 m Höhe wurde errichtet. Beim Erdbeben von 1838 wurde der riesige Ziegelbau stark beschädigt.
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Kommentare zum Bild
Fritze
28.12.2017Die aus heutiger Sicht hirnrissige Absicht, eine derartige Pagode auf dem Rücken tausender Sklaven zu errichten, wird durch das Urteil der Naturkräfte einbdrucksvoll dokumentiert.
LG Ernst
Bilderbub
28.12.2017Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen.
Sehr beeindruckend und symbolträchtig!
Grüße vom Bilderbuben!
Francois
28.12.2017Schon alleine die Sockelhöhe von 50m ist extrem. Da hat die Natur der Gigantomanie, Einhalt geboten. Schön so etwas zu sehen.
Gruß Franz
Martina C. Schiller
29.12.2017Wow, das sieht ja beeindruckend aus, wie dieses monströse menschliche Werk durch die Kräfte der Natur "umgestaltet" wurde. Nehm ich mir mit.
LG Martina {}
Norbert Reimann
29.12.2017Ein tolles Foto,aber eine irrsinnige Idee.
VG Norbert