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Handwerk

Frankenwerner
„Salzsieden“


Am Kurs-Elbe-Tag zeigte das Deutsche Salzmuseum sehr anschaulich den Vorgang der damaligen Salzgewinnung. Die Lüneburger Salzquelle war mit einem Salzgehalt von rd. 30% für  viele Jahrhunderte die Grundlage für den Reichtum der Stadt. 
Und so ging's: 
Auf einem einfachen, beheizbaren  Geviert liegt eine mit Salzwasser gefüllte Wanne und der Fahrknecht zieht das bereits gewonnene Salz ab und legt es zum Trocknen auf einen Tisch. Das Lüneburger Salz war grobkörnig und sehr begehrt. Damals bestanden die Siedepfannen jedoch aus Blei und das Salz war bleibelastet. Der einst reiche Baumbestand der heutigen Lüneburger Heide wanderte in die Feueröfen der Sudpfannen. Salz sieden zu dürfen war das Privileg der reichen Sülfmeister; ihr Reichtum zeigt sich in ihren prächtigen Wohnhäusern, die Lüneburgs Stadtbild schmücken.
Kategorie: Menschen
Rubrik: Handwerk
Hochgeladen: 23.04.2018
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Kamera: E-M1MarkII
Objektiv: OLYMPUS M.14-150mm F4.0-5.6 II
Blende:
Brennweite: 14 mm
Belichtung: 1/30 sec
ISO: 200
Keywords: Salzgewinnung; Lüneburg;
Kurs-Elbe-Tag


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Kommentare zum Bild

Schmetterling
23.04.2018

Oh so wird dann Salz gesiedet ? Interessant so ein Museum ..LGDani

Holzinger Bruno
23.04.2018

Salz das weiße Gold, ein lebenswichtiges Mineral und jeder Mensch braucht es. Wie man sieht, bedarf es sorgfältiger Arbeit. Übrigens: Süsses Salz war vor sehr langer Zeit, Zucker. Sehr schönes dokumentarische Bild.

HG,Bruno

PeSaBi
24.04.2018

sehr schön, wenn das Wissen um solch altes Handwerk am Leben erhalten wird und unserer Wohlstandsgesellschaft näher gebracht wird ...
Den Sieder hast Du gut bei seiner Arbeit eingefangen.
LG - Petra

arteins
24.04.2018

Sehr gut, wie du das alte Handwerk - auch durch deine kenntnisreichen Ergänzungen - dokumentiert hast.
VG Wolfhart