Handwerk
„Salzsieden“
Am Kurs-Elbe-Tag zeigte das Deutsche Salzmuseum sehr anschaulich den Vorgang der damaligen Salzgewinnung. Die Lüneburger Salzquelle war mit einem Salzgehalt von rd. 30% für viele Jahrhunderte die Grundlage für den Reichtum der Stadt.
Und so ging's:
Auf einem einfachen, beheizbaren Geviert liegt eine mit Salzwasser gefüllte Wanne und der Fahrknecht zieht das bereits gewonnene Salz ab und legt es zum Trocknen auf einen Tisch. Das Lüneburger Salz war grobkörnig und sehr begehrt. Damals bestanden die Siedepfannen jedoch aus Blei und das Salz war bleibelastet. Der einst reiche Baumbestand der heutigen Lüneburger Heide wanderte in die Feueröfen der Sudpfannen. Salz sieden zu dürfen war das Privileg der reichen Sülfmeister; ihr Reichtum zeigt sich in ihren prächtigen Wohnhäusern, die Lüneburgs Stadtbild schmücken.
Und so ging's:
Auf einem einfachen, beheizbaren Geviert liegt eine mit Salzwasser gefüllte Wanne und der Fahrknecht zieht das bereits gewonnene Salz ab und legt es zum Trocknen auf einen Tisch. Das Lüneburger Salz war grobkörnig und sehr begehrt. Damals bestanden die Siedepfannen jedoch aus Blei und das Salz war bleibelastet. Der einst reiche Baumbestand der heutigen Lüneburger Heide wanderte in die Feueröfen der Sudpfannen. Salz sieden zu dürfen war das Privileg der reichen Sülfmeister; ihr Reichtum zeigt sich in ihren prächtigen Wohnhäusern, die Lüneburgs Stadtbild schmücken.
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Kommentare zum Bild
Schmetterling
23.04.2018Oh so wird dann Salz gesiedet ? Interessant so ein Museum ..LGDani
Holzinger Bruno
23.04.2018Salz das weiße Gold, ein lebenswichtiges Mineral und jeder Mensch braucht es. Wie man sieht, bedarf es sorgfältiger Arbeit. Übrigens: Süsses Salz war vor sehr langer Zeit, Zucker. Sehr schönes dokumentarische Bild.
HG,Bruno
PeSaBi
24.04.2018sehr schön, wenn das Wissen um solch altes Handwerk am Leben erhalten wird und unserer Wohlstandsgesellschaft näher gebracht wird ...
Den Sieder hast Du gut bei seiner Arbeit eingefangen.
LG - Petra
arteins
24.04.2018Sehr gut, wie du das alte Handwerk - auch durch deine kenntnisreichen Ergänzungen - dokumentiert hast.
VG Wolfhart