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Schiffe

Frankenwerner
„Oberes Batteriedeck“


Hier sind bei besserem Licht die mächtigen 30-Pfünder zu sehen, rechts davon die Reihe der 15-Kilo-Kanonenkugeln und im hinteren Bildteil das Gangspill und der Fahrstand mit Steuerruder.
Das Gangspill diente zum Hieven des 2,7 Tonnen schweren Ankers und der 2,5 Tonnen schweren Ankerkette. In die 12 Spakenlöcher des Spills wurden die Handspaken gesetzt, lange, kräftige paßgenaue Stangen und dann begannen 4x12 Mann das Spill zu drehen, den Anker aus dem Meeresgrund zu brechen und ihn langsam hochzuziehen. Bei der mühsamen und eintönigen Arbeit entstanden die bekannten Shanties, also einfache Lieder mit anspornenden Rhythmen. 
Kam der Anker in Sicht, wurde seine Bergung durch einen kräftigen "Flaschenzug" unterstützt und der Anker an der Bordwand gesichert.
Die "Jylland" hatte 4 Anker, darunter auch leichte Warpanker = Wurfanker von 300 Kilo, die mit dem Boot ausgerudert und über dessen Bord gewuchtet wurden. Sie sollten mit Hilfe der am Mutterschiff befestigen starken Trosse die Abdrift der Fregatte verhindern.
Kategorie: Technik
Rubrik: Schiffe
Hochgeladen: 14.05.2018
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Kamera: E-M1MarkII
Objektiv: OLYMPUS M.14-150mm F4.0-5.6 II
Blende:
Brennweite: 14 mm
Belichtung: 1/500 sec
ISO: 200
Keywords: FregatteJylland, Ebeltoft


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Kommentare zum Bild

PeSaBi
14.05.2018

Den Blick über die Kanonen hast Du gut gewählt ... und die Bordwand zieht den Blick unweigerlich in die Tiefe ... interessant auch wieder Deine Infos dazu ... das Schiff habe ich damals in DK auch gesehen, aber wir waren abends zu spät und konnten nicht mehr rein :(
LG - Petra

Holzinger Bruno
14.05.2018

Übersichtliche detailreiche Aufnahme mit lehrreicher Information, sehr gut!

Herzlichen Gruß,
Bruno

Schmetterling
14.05.2018

Na das ist aber mal Interessant ! Wenn man sich vorstellt wie früher die Kanonenkugeln flogen ....LGDani