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Black Friday

Frankenwerner
„Steinsetzungen Schiffsgräber“


Bei Lejre/Seeland  gab es vier große Steinsetzungen in Form von Schiffen. Dort wurde die Asche der Verstorbenen beigesetzt. Das Schiff steht symbolisch für die Fahrt ins Jenseits und diese Bestattungsform vereinigt so die Sippe auch nach dem Tod. Insgesamt 55 Grabstellen wurden in diesen Steinsetzungen gefunden. In der Asche eines Grabes fand man Goldtröpfchen - ein Zeichen dafür, daß der Verstorbene von hohem Rang war und golddurchwirkte Kleider trug. 
In einem anderen Grab wurden zwei Skelette gefunden. Der Herr und sein Diener, dem man ein Halsband umgelegt hat, damit er seinem Herrn auch im Jenseits zu folgen hatte. Opferbeigaben waren üblich. Tiere, Waffen, Nahrung, aber auch Menschen.
Kategorie: Aktionen
Rubrik: Black Friday
Hochgeladen: 14.09.2018
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Kamera: E-M1MarkII
Objektiv: OLYMPUS M.14-150mm F4.0-5.6 II
Blende: f/7.1
Brennweite: 54 mm
Belichtung: 1/160 sec
ISO: 200
Keywords: Dänemark; Lejre;
Bestattungskultur


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Kommentare zum Bild

PeSaBi
14.09.2018

die Steinsetzungen in den feinen Grautönen machen sich sehr gut ! ... die Info dazu wie immer sehr interessant.
HG - Petra

Frankenwerner
14.09.2018

Agi, über die wirklich gruseligen Bräuche unserer Vorfahren schreibe ich hier kein Wort, obwohl ich einiges darüber weiß.
Grabbeigaben sind ja nach unserer Friedhofsordnung verboten, aber wenn sie erlaubt wären, wären es heute vielleicht ein Smartphone mit Ladegerät und einer langen Liste mit Kennwörtern und Pins. LG, Werner

Kittywood
14.09.2018

Grab- und Bestatungsrituale sind immer sehr interessant und aufschlußreich.

Und ja, es gibt wirklich gruseliges.....vor allem aus unserer heutigen Sicht.

LG Katja

Holzinger Bruno
14.09.2018

Genau @Katia sagt es, ich bin der Meinung, manche Gabbeigaben sind unten garnicht angekommen.

Sonnige Grüße von,
Bruno:-)

Karin69
15.09.2018

Sehr interessanter BF-Beitrag. Für mich sehen sie wie geduckte Trolle aus, die im Reigen gehen.
Danke, für deinen aufklärenden Text!
LG Karin

Frankenwerner
15.09.2018

Danke euch für eure Kommentare. Ich frage mich, wo sie diese Granitmonolithen her hatten. Ich werde das Museum mal fragen, vielleicht können sie dazu etwas sagen.
Schönes WE für euch alle, LG, Werner