Nordeuropa
„Hacksilber“
Wenn man sich mit guter Literatur über das 8. -11. Jahrhundert informiert, begegnet einem recht rasch das damalige Universal-Zahlungsmittel der Wikinger - das Hacksilber. Man darf ruhig davon ausgehen, daß ihr damaliges Kunstverständnis sich meist auf zwei Dinge beschränkte:
1. War der Gegenstand aus Silber oder Gold und
2. War er gut hackbar.
Waren diese Bedingungen erfüllt und der Besitzer meist für immer stillschweigend mit dem Besitzerwechsel einverstanden, trat die Axt auf den Plan und so manche Kirche war dann um einige Silberleuchter ärmer. Mit diesem Hacksilber wurden Dinge bezahlt, die man nicht selbst fertigen oder anbauen konnte, z.B.Nahrung, Kleider und Waffen. AuchTiere und Sklaven waren Handelswaren, denn die Sklavenmärkte unserer Vorfahren posperierten. Der Menschenhandel florierte, wobei es sich rasch zeigte, daß sich Priester schlecht verkaufen ließen...
Das Bild zeigt eine Schale mit Hacksilber aus dem Museum Lejre.In dessen Nähe wurde der größte Silberschatz mit einem Gewicht von sieben Kilo gefunden.
1. War der Gegenstand aus Silber oder Gold und
2. War er gut hackbar.
Waren diese Bedingungen erfüllt und der Besitzer meist für immer stillschweigend mit dem Besitzerwechsel einverstanden, trat die Axt auf den Plan und so manche Kirche war dann um einige Silberleuchter ärmer. Mit diesem Hacksilber wurden Dinge bezahlt, die man nicht selbst fertigen oder anbauen konnte, z.B.Nahrung, Kleider und Waffen. AuchTiere und Sklaven waren Handelswaren, denn die Sklavenmärkte unserer Vorfahren posperierten. Der Menschenhandel florierte, wobei es sich rasch zeigte, daß sich Priester schlecht verkaufen ließen...
Das Bild zeigt eine Schale mit Hacksilber aus dem Museum Lejre.In dessen Nähe wurde der größte Silberschatz mit einem Gewicht von sieben Kilo gefunden.
|
|
Um einen Kommentar zum Bild zu verfassen, musst Du Dich zuerst anmelden oder neu registrieren!
Kommentare zum Bild
Graz
15.09.2018Hallo Werner, gute Erklärung deines Museumsfotos. Ja das war mir bekannt, daß die Wikinger "nur" auf Gold-und Silbergegenstände aus waren, um damit zu Zahlen. Aber das machten nicht nur die Wikinger, auch unsere Ritter räumten ab, was sie bekommen konnten, siehe auch die Belagerung und Plünderung von Konstaninopel, das ja viel Näher lag als das "Heilige Land". Und das unter "Christen"!
VG Gisela
Holzinger Bruno
15.09.2018Unbezahlbarer Wert, heute ca. 450 Euro pro Kilo, und es ist nicht Schwarz!!!!!
Da liegt bestimmt AL unter Glashaube! Das ist Geschichte, sauber lieber Werner!!!
VG-Bruno
Frankenwerner
16.09.2018@Agi: Stimmt. Die Schweden haben ja schon eine weitgehend bargeldlose Zeit und in Dänemark geht die Entwicklung auch deutlich zur bargeldlosen Bezahlung. All das ist keine gute Entwicklung für die Bevölkerung.
Dennoch und gerade deswegen: ein schönes Wochenende, LG, Werner
PeSaBi
16.09.2018wie schön ... heute zahlt man mit "Papier" ... das nun nach und nach immer mehr von "Plastik" verdrängt wird ... grundsätzlich bin ich kein Freund von Verklärung - aber in dem Fall trauere ich der guten alten Zeit schon nach ...
LG - Petra
EsKa67
17.09.2018Werner, wie immer eine interessante historische Ausführung von dir zu deinem Foto. Beides beeindruckend! LG, Sabine
Kittywood
21.09.2018Danke für den Lacher! Ich mag die Formulierung zu 2. "War er hackbar" - er zeigt einen mich schmunzeln lassenden Pragmatismus!
Auch deine anderen Fotos und Berichte dazu sind wie immer sehr interessant.
LG Katja