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Asien

KrysN Photographie
„Myanmar #48“



LUPE empfohlen

Hier eine alte Frau mit Gesichtstätowierung. Die Gründe sind noch nicht bekannt, ob es Initiationritus war oder ein "Schönheitsideal" oder was auch immer. Mir sträubten sich ehrlich gesagt die Haare. 

1960 wurde die Tätowierungen von der Regierung verboten.
Die alten Frauen lassen sich heute für Geld fotografieren. Obwohl ich gestellt Fotos nicht mag, wollte ich es dennoch zeigen, wie barbarisch die Menschen teilweise miteinander umgehen.

Im Alter von ca. 7 - 10 Jahren wurde die Tätowierung damals durchgeführt. Die Frauen sagten uns, dass sie ca. 2 Wochen kaum Essen und Trinken konnten. Über Hygiene mag man da gar nicht darüber nachdenken.



Kategorie: Reise
Rubrik: Asien
Hochgeladen: 04.03.2019
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Keywords: Myanmar, Burma,
Chin-State


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Kommentare zum Bild

GuenterHoe
04.03.2019

En schönes Dokument und gutes Portrait.
Das Gesicht dieser Frau erscheint durch die Tätowierung noch etwas älter, aber trotz aller Entbehrungen sieht sie
zufrieden aus.
Danke für deine ausführlichen Erklärungen unter den Fotos Krystina.
LG Günter

NorbertK
04.03.2019

Andere Länder andere Sitten,ein sehr interessantes Porträt hast Du hier geschaffen.
VG Norbert

Hobbybilder
04.03.2019

Das Porträt der alten Frau finde ich gut umgesetzt und deine Erläuterung dazu sehr interessant. .Vielleicht könntest du noch etwas den Hintergrund mit einem gaußschen Weichzeichner unschärfer machen, wodurch das Gesicht der Frau und dessen Tätowierung prägnanter zur Geltung kommen würde.

Viele Grüsse Andre

Verdella
04.03.2019

Eine sehr interessante Doku, über die ich gar nicht länger nachdenken möchte. Was müssen, die armen Mädels gelitten haben. Gut, dass die Regierung die Zwangstätowierungen verboten hat!
LG Verena

Kittywood
05.03.2019

Es gibt so viele Beispiele, wo eine patriachalische Gesellschaft den Frauen - aus unterschiedlichsten Gründen - Schönheitsideale, Verhaltensformen oder Geißelungen auferlegt. Spontan fallen mir, neben deiner gezeigten, die Beschneidungen in einigen afrikanischen Gegenden ein, die Fußverkrüppelungen der Chinesinnen früher, die langgezogenen Hälse im asiatischen Raum, die körperliche Verhüllung in arabischen Gebieten, der Keuschheitsgürtel in unseren Breitengraden im Mittelalter und noch einige mehr ein. Umgekehrt ist mir bis dato nichts bekannt, wo Männer von Frauen auf eine ähnliche Art und Weise behandelt werden. Das stimmt mich immer wieder nachdenklich, vor allem, weil es Kontinent- und Kulturkreisübergreifend stattfindet.

LG Katja

ennasus
06.03.2019

Rein aus fotografischer Sicht sieht man im Gesicht jede Spur, der Hintergrund ist zu dominant und schräg, das lenkt von der alten Dame ab. Witzig finde ich den Kamm am Hinterkopf! LG Susanne

Alberto
06.03.2019

Auf jeden Fall ist die alte Dame eine sympathische Erscheinung, durch die Tätowierung muß man sie als Anschauen. Der Kamm im Haar rundet das Porträt positiv ab.

Gruß herbert