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Peter Kryzun
„Fort B“



Das Fort B hat die östliche Flanke der Bahnhofsbefestigung zu sichern. Das Fort A ist wie das Fort B als ein hufeisenförmig gebautes Reduits Schwerpunkt der Wallbefestigung. Ihnen vorgelagert war jeweils ein Ravelin (d.h. ein Außenwerk in Form eines spitzen Winkels). Zeitgenössische Pläne zeigen am Fuss des Walles eine Mauer mit Schießscharten zur Gewehrverteidigung. An den Seiten lag je ein Grabenkaponiere, ein massiv gemauertes, eingewölbtes Bauwerk für zwei Geschütze. Im Hof des Reduit befanden sich kasemattierte Hohlräume für die Wache, das Verbrauchspulvermagazin und die zentrale Grabenkasematte. Die Reduits sind mit einem trocken Graben umgeben und zeigen im Kellergeschoß Schießscharten zur Gewehrverteidigung und im Obergeschoß Scharten zur Geschützverteidigung.Im Hof befanden sich Latrinen, Auf- und Abgänge und Auffahrtrampen für die Geschütze. Durch Mauer und Zugbrücke waren sie in der stadtseitigen Kehle abgeschlossen. Beide Gebäude waren mit einem bombensicheren Grassodendach und einer 1.50m dicken Lehmschüttung gegen feindlichen Beschuß abgedeckt. Das Fort B ist im Gegensatz zum Fort A durch einen Aufbau eines weiteren Geschosses verändert worden. Das Fort A zeigt noch heute die wesentliche Merkmale der einstigen Anlage. Fort A und B sind in ihrem Grundriss identisch.

  
Kategorie: Architektur
Rubrik: Andere
Hochgeladen: 02.05.2019
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Kamera: X-E2
Objektiv: XF35mmF1.4 R
Blende: f/10.9
Brennweite: 35 mm
Belichtung: 1/250 sec
ISO: 200
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