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Nordeuropa

Frankenwerner
„Das Wikingerdorf in Haithabu“


Haithabu war einer der wichtigsten Handelsmärkte in Nordeuropa. Es bestand eine enge Verbindung zum schwedischen Birka am Mälarseee. An der Schlei, einem weit ins Land reichenenden Meeresarm der Ostsee, wurde im  Jahr 804, unweit von  Schleswig, dieser Handelsstützpunkt gegründet, der etwa 200 Jahre bestehen blieb. Die Winkingerhäuser waren einfache Bauten mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von ca. 10 Jahren und wurden stets erneuert. 
Ein ausgedehnter Schutzwall, das Danewerk, schützte den Handelsplatz. Wiki schreibt dazu: 
Das Danewerk (dänisch Dannevirke, altdänisch danæwirchi) ist eine räumlich und zeitlich komplexe, lineare Befestigung des frühen und hohen Mittelalters im nördlichen Schleswig-Holstein. Es besteht aus Erdwällen mit Wehrgräben, einer Ziegelsteinmauer, zwei mittelalterlichen Wallburgen sowie einem Seesperrwerk. Das Danewerk gilt als das größte archäologische Denkmal Nordeuropas und zugleich als dänisches Nationaldenkmal. Am 30. Juni 2018 wurden von der UNESCO das Danewerk sowie Haithabugemeinschaftlich als Archäologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk zum UNESCO-Welterbe erklärt.
Das Bild zeigt einen Blick auf das Wikingerdorf.
Mehr dazu findet ihr auch in meinem FF-Album "Wikingertage und Haithabu"

Kategorie: Reise
Rubrik: Nordeuropa
Hochgeladen: 27.07.2019
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Kamera: E-M1MarkII
Objektiv: OLYMPUS M.14-150mm F4.0-5.6 II
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Brennweite: 45 mm
Belichtung: 1/500 sec
ISO: 200
Keywords: Haithabu


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Kommentare zum Bild

Holzinger Bruno
27.07.2019

Hallo Werner, diese Rekonstruierten Häuser haben aber bstimmt eine längere Lebensdauer als 10 Jahre, oder?
Die auf deinem schönen Bild zu sehende Häuser waren alle Wohnhäuser und die Schiffe hatten sie im Freien gebaut?

LG - Bruno

HorstN
27.07.2019

Sieht eigentlich sehr unspektakulär aus. Sehr gute Doku, lieber Werner!
LG Horst

Verdella
28.07.2019

Jetzt weiß ich, was ich bei meinem letzten Urlaub verpasst habe. Danke fürs Zeigen und für die Infos. Vielleicht beim nächsten Mal...
LG Verena

Frankenwerner
28.07.2019

Moin zusammen, danke für eure Kommentare.
Bruno: Diese Häuser waren schon stabiler gebaut und waren Wohnhäuser und Werkstätten.Viele Häuser im Dorf waren sehr einfach gebaut. Holzpfähle, dazwischen Weidengeflecht und das Ganze mit einem Gemisch aus Lehm und Schilfhäcksel verkleidet. Die Dächer waren mit Reet gedeckt. Eine Schiffswerft ist mir nicht bekannt, es war ja ein Handelsplatz zum Warenumschlag. Alle Schäden, die an den ankommenden Schiffenbaufgetreten waren, konnten die damaligen Handwerker ohne Werft an Bord beheben, notfalls wurde das Schiff an Land gezogen und auf die Seite gelegt. Die Landbrücke zur Nordsee ist nur 16 Km breit und die dort wartenden Schiffe wurden mit den Waren aus den Ochsengespannen beladen. Dann nahmen sie Kurs Richtung Jütland oder Friesland oder zu noch ferneren Zielen.
Heute ist das Dorf von April bis Ende September mit den Familien der Aktionsdarsteller bewohnt.

Holzinger Bruno
28.07.2019

Moin Werner, DANKE für die INFO!!!

Schönen Sonntag wünscht Bruno Dir und allen FF-Freunden.

Wolfgang Kaeding
28.07.2019

Hallo Werner,
dieses Wikingerdorf hast Du sehr gut ins Bild gesetzt, sehr passend auch zum Umfeld.
Viele Grüße
Wolfgang

PeSaBi
28.07.2019

sieht richtig idyllisch aus ... aber die Ansicht trügt ... das Leben war sicherlich hart und an die Winter mag ich gar nicht denken ...
ein gelungenes Foto mit guter Info dazu.
HG - Petra

Cor.Lin
28.07.2019

Herzlichen Dank für die Info zu diesem Ort - das Foto zeigt eine "Idylle", die es nie gab - spannend, wie das Leben der Wikinger an diesem Ort rekonstruiert wird.
LG
Corinna