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Wald

arteins
„Die Rache der Borkenkäfer“



Ein heftiger Sturm hat im Harz Tausende von Fichten dahin gerafft. Die umgeworfenen Bäume wurden eine gute Lebensgrundlage für die Borkenkäfer.
Durch die Trockenheit 2018 litt die Widerstandskraft der Stehengebliebenen gegenüber den Schädlingen, so dass auch sie angegriffen werden konnten und abstarben.
Die Verwaltung des Nationalparks Harz entschloss sich, den Zustand so zu belassen und hoffte darauf, dass sich der Wald von selbst wieder verjüngt. Wie sich auf dem Bild und an anderer Stelle zeigt, ein richtiger Entschluss. 
Kategorie: Landschaft
Rubrik: Wald
Hochgeladen: 15.08.2019
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Kamera: Canon EOS 7D Mark II
Objektiv: EF-S18-135mm f/3.5-5.6 IS
Blende: f/11
Brennweite: 18 mm
Belichtung: 1/500 sec
ISO: 400
Keywords: Landschaft, Harz, Wald ,
Borkenkäfer


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Kommentare zum Bild

Kalmbachg
15.08.2019

mit diesem sehr düster gehaltenen Bild zeigst du den Zustand vieler unserer Wälder
viele Grüße Gottfried

Gisela Hoffmann
15.08.2019

Dein Text, lieber Wolfhart, wirkt trotzdem optimistisch und beim genauen Hinsehen erkennt man auch die kleinen Tännchen, die neu wachsen. Ich habe schon gelesen, dass sich die "natürliche Art" der Wiederaufforstung an anderen Orten bewährt hat.
Das Totholz wird den Boden mit Nährstoffen anreichern - hoffen wir! Liebe Grüsse von Gisela

u.rie
15.08.2019

Ja ..hier sieht man das nochmal verdeutlicht...als wir im Harz ankamen und das sah ...dachte ich sind wir jetzt im Yosemite Nationalpark gelandet dort sah es ähnlich nach einem Brand aus ..aber auch irgendwie Endzeitstimmung...
Aber fotogen schon ....
Gruß Udo

Frankenwerner
15.08.2019

Die Stimmung, die die Realität in unseren Wäldern zeigt, hast Du sehr gut wiedergegeben. Ich hoffe, daß die Strategie betr. Verjüngung aufgeht. Von einem alten Forstarbeiter im Harz weiß ich, daß sie nach Fällen und Entrinden Nadelbäume die Rinde aufgeladen, abgefahren und verbrannt hatten, um die Verbreitungen des Borkenkäfers zu unterbinden. Hoffen wir das Beste für den Wald, viele Grüße, Werner

khm
15.08.2019

Die Natur kann das, hat sie oft genug bewiesen, allerdings muten wir Menschen ihr doch viel zu viel und viel zu oft zu . . .
Gruß Kalle

Margot Kühnle
15.08.2019

Hallo Wolfhart, ein eindrückliches Foto. Ich sehe es auch als einen Hilfeschrei des Waldes:"lasst mich endlich mal in Ruhe!" In diesem Fall hat die Verwaltung des Nationalparks richtig und gut gehandelt.
Es erinnert mich an einen Macchia-Brand auf Sardinien.
Entlang einer Landstrasse hatte das Feuer gewütet, kurz vor meinem Urlaub auf Sardinien. Es regnete heftig, als ich mit der Fähre gelandet war und mit meinem Auto zum etwa 60 km entfernten Ziel fuhr. So konnte ich die schwarz lackierte verbrannte Landschaft nicht fotografieren.
Tage später kehrte ich zurück zu dem Ort und erkannte
junge Zwergpalmen Triebe in der kohlschwarzen Erde.
Nach dem vorherigen Schock über die Zerstörung ein tröstlicher Anblick. Viele Grüsse von Margot

GuenterHoe
15.08.2019

Hier gibt es leider auch einige Stellen, die so aussehen, du hast es gut dokumentiert.
VG Günter

brimula
15.08.2019

Ein trauriges Bild...wenn bedenkt wie lange so ein Baum zum wachsen hat...die Natur ist nicht nur schön und gut...

Gruss Brigitta

Francois
15.08.2019

Die Trockenheit, die Stürme und noch der Käfer, rauft die Wälder dahin.
Gruß Franz

Moana
16.08.2019

Ein trauriger Anblick, aber gut von Dir gezeigt.
LG Diana

Rullma
21.08.2019

Trotz des traurigen und düstern Eindrucks, auch inhaltlich, hätte ich bis zur Mitte noch etwas aufgehellt...
LG marie