Details
„Munition aus der Göhrde-Schlacht.“
Es sah zwar sehr beeindruckend aus, wenn die mit Musketen bewaffneten Linien aufeinander vorrückten und liegend, knieend und stehend aus den Glattläufen der Steinschloßmusketen ihre bleierne Rundkugeln verschossen. Aber gezieltes Treffen war die Ausnahme. Anders war der Nahkampf mit aufgepflanzten Bajonetten. Die Geschütze wurden mit Srengmunition und Kartätschen /Schrapnells geladen, die durch ihre Streuung verheerend wirkten. Die Kettenkugeln, die sich nach dem Schuß öffneten und trudelnd ihre Ziele suchten, stammen ursprüglich aus der Seefahrt, wo sie sie die gegnerische Takelage zerfetzten. Hier hat man sie wohl bevorzugt gegen Pferde eingesetzt.
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Kommentare zum Bild
Holzinger Bruno
18.09.2019Es ist schon erstaunlich was vor über 200 Jahren an Munition angefertigt wurde.
Die Kartätsche war Artilleriemunition die eine verheerende Wirkung hatte, es muss schrecklich gewesen sein.
BG-Bruno
PeSaBi
19.09.2019wenns ums töten ging, war der Mensch schon immer erfinderisch ... und er hat bis heute wenig dazu gelernt ... fotografisch aber eine interessante Collage.
HG - Petra
arteins
19.09.2019Die Kreativität, Waffen zu erfinden, ist so alt wie die Menschheit selbst. Auch in alten Zeiten gab es schon Pazifisten, die sich dagegen aussprachen. Warum soll das also ausgerechnet in unserer Zeit gelingen?
VG Wolfhart
Frankenwerner
19.09.2019@Alle; Danke für euer Interesse am Thema. Mein Standpunkt ist: wenn man ein historisches Geschehen möglichst korrekt nachstellen will, darf es kein Kneifen geben. Sonst kann man sich den ganzen Aufwand schenken und von einer "Göhrde-Schlacht -Light" hat niemand etwas. Viele Grüße, Werner
Wolfgang Kaeding
19.09.2019Hallo Werner,
auch wenn es schon lange her ist hatten die Menschen damals den Willen, anderen starke Schmerzen zu bereiten oder zu töten egal mit welchem Mittel und wenn wir mal ganz ehrlich sind, sieht es so aus als ob wir, wenn auch mit anderen Mitteln da wieder hin steuern.
Viele Grüße
Wolfgang