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„Kugelzieher“
Hatte ein Soldat ein Schußverletzung durch eine Bleikugel erlitten, hatten die Feldärzte versucht, die Kugel mit Hilfe dieses Kugelziehers anzubohren und herauszuziehen.
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Kommentare zum Bild
Holzinger Bruno
19.09.2019Hallo Werner, ich sah und dachte sofort an einen Kugelzieher,
aber an einen der in den Gewehrlauf geschoben wird wenn der Lauf ohne Schwarzpulver gefüllt wurde.
Herzlichen Gruß,
Bruno
PeSaBi
19.09.2019Das Teil sieht grundsätzlich gut aus und Du hast es gut fotografiert ... aber über seinen Sinn und Zweck mag man eher nicht nachdenken - aber man tut es doch und ich komme zum Schluß, daß es egal ist ob das Opfer an der Kugel als solches stirbt oder an der Bleivergiftung ... Blei hat ja nur den Vorteil, daß es relativ weich ist und sich wohl gut anbohren und ziehen läßt ...
HG - Petra
Frankenwerner
19.09.2019@ Petra & Bruno; Danke für eure Kommentare. Petra, wenn jemand eine Schußverletzung z.B. im Oberschenkel hat und die Kugel entfernt werden kann, hat er gute Genesungsaussichten.
Ganz sicher sind mehr Menschen durch Bleivergiftungen aus der 800 jährigen Lüneburger Salzgewinnung gestorben als durch verbleibende Bleikugeln, die der Körper allmählich einzukapseln versucht. Das Lüneburger Salz wurde durch Sieden in großen Bleipfannen durch Ausdampfen gewonnen und man wußte noch recht wenig über die Symptome der Bleivergiftung.
Frankenwerner
19.09.2019Ja, Agi, Mohnsaft gab's nur für die Oberen. Die Mitte bekam Schnaps oder das Beißholz.
Schaut auch bitte mal auf diesen Link unten. Dort habe beschrieben, was bei solchen Veranstaltungen passieren kann, wenn der Ladestock im Lauf bleibt und mit der Papierverdämmung rausgeschossen wird. Das war die größte Angst der rd. 1500 Darsteller der Schlacht bei Wateerloo.
https://www.fotoforum.de/community/foto/353312-kampf?typ=album&id=353027
arteins
20.09.2019Kein Wunder, dass viele Soldaten das nicht überlebt haben.
VG Wolfhart