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Maschinen

Frankenwerner
„Harvester“


Kategorie: Technik
Rubrik: Maschinen
Hochgeladen: 20.10.2019
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Kamera: E-M1MarkII
Objektiv: OLYMPUS M.14-150mm F4.0-5.6 II
Blende: f/6.3
Brennweite: 14 mm
Belichtung: 1/50 sec
ISO: 1000
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Kommentare zum Bild

Holzinger Bruno
20.10.2019

Hallo Werner,
hier steht eine sehr gute Küchenmaschine zur Zubereitung der Baumstämme.

Schönen Sonntag wünscht,
Bruno

Gerhard Mielenz
20.10.2019

wie heißt der in ulm geborene blödelsänger und komiker gleich noch, der mit dem bagger-lied ? der fällt mir jedenfalls zu dem foto ein, was dieses eigentlich gar nicht verdient hat :-))

Ilas
20.10.2019

Eine gute Aufnahme dieses Waldarbeitsmonsters.
Beeindruckend aber für den Waldboden absoluter Horror. Damit wird viel zerstört.
L G. Astrid

Frankenwerner
20.10.2019

Gerhard;: Ich kenne nur Mike Krüger. "Wer steht da noch so spät an dem Baggerloch - das ist Bodo mit dem Bagger und der baggert noch...." Aber das hier ist ja maschinelle Holzernte. Schönen Sonntag, Werner

Wolfgang Kaeding
20.10.2019

Hallo Werner,
so sehen die Waldmonster aus die den Boden so richtig zerstören und alle Kleinlebewesen dazu aber auch hier gilt Zeit ist Geld.
Viele Grüße
Wolfgang

Frankenwerner
20.10.2019

@Astrid und Wolfgang: Bin völlig eurer Meinung. Zwar wird der Boden mit mit stärkeren Ästen abgedeckt, um den Verdichtungsdruck zu mindern, aber das war gestern nur an einigen Stellen zu sehen und der restliche Boden und vor allem die Wege waren völlig zerwühlt. Es werden zwar auch noch vereinzelt Rückegespanne eingesetzt, die die gefällten Bäume mit Pferden schonend aus dem Bestand ziehen, aber halt nur dort, wo es zu steil für den Harvester ist.
Technisch sind diese Holzerntemaschinen schon gewaltig: Die Maschine fährt in den Bestand, fällt den Baum, zieht ihn anschließend durch die Entrindung, kürzt ihn dann auf Standardmaß, z.B. 3,5 m und legt ihn im vierten Arbeitsgang auf den Polderstapel ab. Der ökologischen Abdruck, den solche Harvester hinterlassen - und der gezeigte ist nur eine sehr kleine Maschine - entspricht den mächtigen Reifenspuren, die sie hinterlassen.

Big Joe
22.10.2019

Klasse Bild, von dem Monster *
Was den Boden angeht, die Verfestigung, die aber nach
ca. 40 Jahren wieder regeneriert ist, falls nicht nochmals
mit so einem Teil, nachgeholfen wird ! :(((
Habe mich mal mit dem Forstwirt, der sie steuerte
unterhalten. Seine Maschine ersetzt fast 100 Waldarbeiter.
Ich war platt, & er hatte nur ein Schulterzucken, über
meine Meinung, was Mensch ohne Großmaschinen angeht.
War aber betroffen über meine Gedanken die ich hinterließ *

Es geht eigentlich, wie überall, NUR um Profit, alles Andere
ist uninteressant. Selbst im Staatswald wird so gearbeitet !!

Rückepferde & Menschen sind zu kostspielig :(((
Wo bleibt der Mensch & das Arbeitstier ?? ..irgendwann
werden nur noch Roboter eingesetzt.. Tschüß Mensch dann !!

Tolles Bild lieber Werner, ich kenne die Einsätze im Wald,
mit dem Teil......auch wie danach der Wald aussieht !! :(((

Das Teil, sieht im Bild so klein aus,(wie ein Rasentrecker)
ist aber in Wirklichkeit riesengroß !!

Liebe Grüße in die Nachbarschaft ;)
Joe

Frankenwerner
22.10.2019

@Joe: Hab vielen Dank für Deinen Beitrag, lieber Joe, der mir aus der Seele spricht. In meinem früheren kleinen Jagdrevier bei Mützingen hatten wir drei Harvester für die Dauer von etwa 9 Monaten im Einsatz. Es war schauderhaft. Die Bodenverdichtung und die zerwühlten Wege waren wirklich schlimm. Nach solchen Einsätzen bestellte die Forst den Wegebau, der alles wieder herrichtete. Aber die Lebensraumzerstörung für die Kleinlebewesen halten lange an. Wir hatten im Revier auch Rückegespanne im Einsatz, wenn die Hanglagen zu steil für die Harvester waren.
Wenn ich den Förster beim Kennzeichnen der Starkholzstämme begleitet habe, wurden wir beide sehr nachdenklich und ihm ging das sehr nahe zu wissen, daß eine Kiefer oder Fichte, die sich 120 Jahre erfolgreich gegen Sturm, Schädlinge, Trockenheit, Wurzelpilze und mehr behauptet hat dann in Minutenschnelle ihr Leben beendet. Es kommt der Harvester oder der Fälltrupp mit Motorsäge, Hammer und Keilen, setzt den Fällkerb und den gegenüberliegenden höhenversetzten Fällschnitt, treibt den Keil in den Schnitt hinein und " Achtung, Baum fällt!!" Länger als gute 5 Minuten dauert es nicht, bis 120 Jahre zu Boden krachen. Man kommt in mehr als nur ins Grübeln. Liebe Grüße, Werner

Cor.Lin
23.10.2019

Ein sehr nachdenklich machendes Bild vom "Waldarbeiter von heute"... Der Preis des Fortschritts ist sehr hoch, vielleicht auf Dauer unbezahlbar.
LG
Corinna