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Gedenkstätten

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„DIE STUFENPYRAMIDE IN SAKKARA“


das bild ist ein dia-scan und es ist ca. 50 jahre alt!

Djoser, der zu seiner Zeit unter seinem Horusnamen Netjerichet bekannt war, ließ seine Grabanlage von Imhotep (Hoherpriester von Heliopolis), Iri-pat („Mitglied der Elite“, oberster Vorlesepriester, Oberbildhauer und Bauleiter) planen und errichten.

Umstände des Baus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Djoser ließ während seiner 19-jährigen Herrschaft (ca. 2665–2645 v. Chr.) ein bis dahin nie dagewesenes Monumentalgrab errichten. Diese Zeit war offenbar durch politische Stabilität, eine steigende Prosperität und Fortschritte in den Wissenschaften und im Bauwesen gekennzeichnet.[2]

Bei der Wahl des Ortes für sein Grabmal wählte Djoser die Nekropole von Sakkara. Der Pyramidenkomplex war bei den Grabanlagen der Könige der zweiten Dynastie, Hetepsechemui, oder Raneb und Ninetjer und der großen Einfriedung Gisr el-Mudir gelegen, abseits der Mastabagräber der ersten Dynastie. Der Komplex wurde jedoch nicht auf unberührtem Gelände errichtet, sondern es befand sich bereits eine ältere Nekropole auf dem Areal, wovon Treppengräber im Nordbereich zeugen.

Entwicklung der Stufenpyramide aus früheren Begräbnisstrukturen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Pyramidenkomplex ist nicht spontan entstanden, sondern stellt eine Synthese aus verschiedenen ober- und unterägyptischen Begräbnispraktiken dar. Er war der vorläufige Höhepunkt in der Entwicklung der Grabanlagen der Könige der 1. und 2. Dynastie aus Abydos. Die Stufenpyramide und ihre umgebenden Anlagen stellen eine Vereinigung aus den beiden Komponenten Grabbau und Talbezirk dar.[4]

Allerdings sind auch Elemente der Gräber und Anlagen der Nekropole von Sakkara zu finden. Die große Einfriedung (Gisr el-Mudir) dürfte als steinernes Äquivalent der Talbezirke von Abydos eine Vorbildfunktion für die Einfassung des Pyramidenbezirks geliefert haben. Ebenso sind die Galeriegräber der zweiten Dynastie in Sakkara Vorbilder für die ausgedehnten Galerien im Djoser-Pyramidenbezirk.

Die Pyramide selbst ist eine Weiterentwicklung der den mythologischenUrhügel“ symbolisierenden Grabhügel, wie man sie bei Königsgräbern in Abydos findet. Die Hügelstruktur wurde auch bei den Mastaba-Gräbern von Sakkara eingearbeitet. So findet man z. B. innerhalb der Mastaba S3507 einen verdeckten Grabhügel. In der Mastaba S3038 wurde dieser innere Grabhügel durch einen gestuften gemauerten Hügel nachgebildet, der eine direkte Vorgängerstruktur zur Pyramide darstellt.[5]


Kategorie: Architektur
Rubrik: Gedenkstätten
Hochgeladen: 16.02.2020
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