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hmdoelz
„reflections“


Im November 2015 veröffentlicht im 1X-Magazine-Beitrag
"Inspirational Architecture and Abstract Photography"

https://1x.com/blog/permalink/7683

http://hansmartindoelz.co
Kategorie: Abstraktes
Rubrik: Details
Hochgeladen: 26.09.2013
Kommentare: Favoriten15
Favoriten: Favoriten4
Klicks: Favoriten1481
Abonnenten: Favoriten6
Kamera: D-LUX 4
Objektiv:
Blende: f 8
Brennweite: 9.3 mm
Belichtung: 1/500 sec
ISO: 80
Keywords: Carsten Nicolai, Wolken,
Formen, Geometrie,
schwarz-weiss


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Kommentare zum Bild

Gelöschter Benutzer
26.09.2013

der polylit hinter dem Kunstmuseum!
Spannende Dramatik. ungewöhnliche Perspektive, mit grafischer Spiegelung, die beinahe schon aufdringlich auf sich aufmerksam macht, Gefällt mir gut.
Beeindruckt mich auch immer, was dort für spielerische Varianten denkbar sind.
LG Gerhard

Lennart Lofink
26.09.2013

Augentraining, du sagst es Dorothee.
Ich übe aber noch und bin noch zu keiner Lösung gekommen. Später!
Aber nichts desto trotz ein Bild nach meinem Geschmack! Klasse!

Hast du eine Vignette drumherum gelegt?

Gruß, Lennart

Lennart Lofink
26.09.2013

Dank Google bin ich jetzt doch auf gutem Wege! ;)

hmdoelz
26.09.2013

Ja, der Polylit. Der ist schon eine grandiose Geburt von Carsten Nicolai. Wenn man die Google-Bildersuche mit den Suchbegriffen Polylit und Carsten Nicolai durchführt, sieht man eine Fülle von Bildern. Sehr interessant sind dabei die Nachtaufnahmen.

Auf der Seite www.stuttgart.de steht über das Kunstwerk zu lesen:

Beschreibung

Die fast zehn Meter hohe Glasskulptur, Polylit, steht auf einem sechseckigen Betonsockel direkt hinter dem Kunstmuseum in Stuttgart. Seine Form erinnert im weitesten Sinne an eine Säule. Polylit ist aber aus drei immer größer werdenden Oktaedern geformt - eine eckige Säule. Die einzelnen Oktaeder bilden je sechs Dreiecke aus Spionspiegelglas. Die Proportionen basieren auf dem mathematischen Prinzip des goldenen Schnitts.

Tagsüber spiegeln sich die umliegenden Gebäude in diesem Kunstwerk und sind dadurch nur fragmentiert dargestellt. Die Umgebung wird in das Kunstwerk miteinbezogen. Spannend ist, wie die einzelnen Gebäude durch die Spiegelung im Kunstwerk abstrahiert, verzerrt und auf den Kopf gestellt werden.

Nachts bietet Polylit dem Betrachter jedoch eine ganz andere Ansicht. Das Spionspiegelglas wird bei innenliegender Beleuchtung durchsichtig. Jetzt erkennt man hinter dem Glas ein filigranes Stahlskelett, welches die Skulptur von innen trägt und stabilisiert.

Eine weitere Besonderheit dieses Kunstwerkes ist, dass es auf elektromagnetische Strahlung reagiert. Mobiltelefone oder Laptops können in unmittelbarer Nähe von Polylit nicht mehr uneingeschränkt genutzt werden. Diese Tatsache kann bei manchen Passanten durchaus für Verwirrung und Durcheinander sorgen.

@Lennart: Ja, ich habe das ursprüngliche Farbfoto (aufgenommen vormittags bei Sonnenschein und leichter Quellbewölkung) in s/w umgewandelt und dann eine Vignette drumherum gelegt. Darüber hinaus sind keine Bearbeitungen an dem Bild erfolgt.

Gruß Martin

Heiko T.
26.09.2013

Geniale Formen und Spiegelungen. Ein Seh-Erlebnis.

iso2low
27.09.2013

Die Wirkung des Fotos wird hier durch Abstraktion erzielt.
Ich habe den Polylit erstmal gar nicht erkannt, obwohl ich ihn schon fotografiert habe.
Dann lebt es von dem Gegensatz realer Himmel - gespiegelter Himmel.
Der dreieckige Ausschnitt wurde klug diagonal ins Bild positioniert.
Die Ecke unten links ist mir zu dunkel bzw. mit zu wenig Zeichnung, hier würde ich partiell etwas aufhellen.
Insgesamt ein gelungenes Foto. *

Claudia-Evelyn
29.09.2013

Hochinteressant und klasse fotografiert! Die Vignette ist mir persönlich etwas zu heftig/dunkel ...
lg claudia

hmdoelz
30.09.2013

Dank an alle Kommentatoren. Ich persönlich mag diese dunkle Vignettierung (auf meiner Homepage sind im Album "Architektur" zwei weitere Fotos ("H" und "the door") mit sehr dunkler Vignettierung zu sehen), bei der Fläche unten links werde ich mal eine partielle Aufhellung probieren. Diese Fläche teilt sich (das ist hier nicht zu sehen) in zwei Dreiecke auf. In einem spiegeln sich die Wolken, im zweiten ein Nachbargebäude. Da könnte die Aufhellung tatsächlich noch zu einem interessanten Ergebnis führen.

Gruß Martin

Cheetah
01.10.2013

hab erst mal gegrübelt, wo es so einen Durchblick gibt und erst später realisiert, dass es der Polylit ist - mir gefällt die Bea gerade so!

Rüdiger Starke
04.10.2013

Leider verpasst und somit mit allen Infos belastet, hätt es sonst für eine sehr gute Collage gehalten, aber eindrucksvoll ins Bild gesetzt und fein bearbeitet ist dieses Motiv allemal !
VG,Rüdiger

Carmen Spitznagel
13.10.2013

du hast dieses kunstwerk so photographiert, dass eine ganz eigene abstrakte arbeit dabei entstanden ist,
gefällt mir sehr!
vg carmen

Ralph Gräf
15.10.2013

Klasse Licht- und Linienspiel!
VG Ralph

fotojeg
25.10.2013

Zum Hin-, Durch- und WiederHingucken! VG J.

hmdoelz
19.07.2015

Vielen Dank auch noch den Nachzüglern für ihre Stellungnahmen. Vielleicht ein wenig spät, aber was soll's ? Interessant sind vielleicht noch ein paar Sätze zur Entstehung des Bildes. Ich hatte mich mit Katharina (Cheetah) und Jochen (jk) zu einem ff-Usertreffen auf dem Kleinen Schlossplatz in Stuttgart verabredet. Voller Euphorie hatte ich am Tag zuvor das Paket ausgepackt, das meine neu erworbene Kamera enthielt. Was in dem Paket leider fehlte, war das Ladegerät für den Akku. Ein Test über den Ladezustand des Akku zeigte schnell, dass man damit allenfalls ein paar wenige Bilder machen konnte. So bewaffnete ich mich zusätzlich noch für das Usertreffen mit meiner alten Kompaktkamera und brachte den Akku zum Aufladen in ein nahegelegenes Fotofachgeschäft. Das hier gezeigte Foto entstand also mit der alten Kompakten, und die hat sich so mächtig ins Zeug gelegt, dass das Bild zu einem meiner bisher erfolgreichsten Fotos wurde. Neben einer "Honorable Mention" im ND (Neutral Density) Awards 2014 mit 17 internationalen Juroren wurde das Bild zusätzlich durch eine Veröffentlichung im 1x-Jahrbuch MONO geadelt. 1x ist die größte kuratierte Fotocommunity weltweit. Etwa 300.000 Fotos werden dort jährlich hochgeladen, 12 Kuratoren mit Erfahrungen aus bekannten Institutionen wie Sotheby's oder Tate Modern Art entscheiden, welche dieser hochgeladenen Fotos in der 1x-Galerie gezeigt werden. Von den etwa 300.000 sind dies weniger als 20.000. Von diesen 20.000 Bildern ist das hier gezeigte Bild "reflections" als eins von 244 Bildern für das Jahrbuch MONO ausgewählt worden. Das wird die Kompakte sicher mit Stolz erfüllt haben. Sie ist auch ab und zu noch im Einsatz. Das hat sie sich redlich verdient.

Gruß Martin

sehr feine Arbeit
LG Wolfgang