Begegnungen

Ja, Charly, Dein Foto erzählt ein bisschen etwas von den Problemen die begabte und oftmals auch sehr gut ausgebildete Musiker, nicht nur bei uns in Deutschland, sondern vor allem auch in, meist östlich gelegenen, Nachbarländern haben.
Junge, musikalisch begabte Menschen müssen sich inzwischen auch in unserem Land, sehr gut überlegen, ob sie die Musik zu ihrem Beruf machen. Durch das Orchestersterben fallen viele Stellen weg und auch in den Orchestern herrscht ein großer Konkurrenzkampf, dem nicht jeder gewachsen ist.
Daher ergänze ich Deinen Apell, an Könnern auf der Straße nicht achtlos vorüberzugehen, durch den Zusatz:
Geht auch in die Konzertsäle und in andere Aufführungsstätten, damit die guten Musiker von der Straße kommen und die ihnen gebührende Ehre (zurück)erhalten.
youtube und Co. ist nicht immer der beste Weg.
Ein klasse Bild, das mich sehr nachdenklich macht!
LG Dorothea

Ein sehr aussagekräftiges Foto wie auch die dazugehörige Erklärung. Aber wieso wollte er sein Gesicht nicht zeigen? Schämte er sich, auf der Straße Musik machen zu "müssen" ? Das machen doch auch Musiker, die schon einen "Namen" haben.
Ich hätte wahrscheinlich nicht den Mut gehabt, bei so demonstrierter Abwehr abzudrücken.
Ich stimme den Worten und dem Aufruf von Dorothea voll zu. Bleibt bei schöner Straßenmusik stehen, nehmt sie auf, bewundert sie (auch monetär) und geht in Konzerte! Musik bereichert unser Leben genauso wie Fotos und Kunst.
VG
Petra

Stellvertretend fuer strassenmalern,akrobaten hobbyfotografen :-)
aussagekraeftiges foto mit deinem text!
lg dirk

Mit dem Bild und deinen Erläuterungen dazu hast du ein brisantes Thema angestoßen, Charly. Dorothea hat es aussagekräftig kommentiert. Dein Bild gibt einen starken Eindruck von den Problemen dieser Menschen wieder.
LG Marie

Das kann ich alles nur unterstreichen Charly,obwohl die meisten da noch wegschauen wie diese Dame mit ihrem eiligen Schritt . Das Bild weckt in seiner unmittelbaren Art die Aufmerksamkeit und regt zum Nachdenken an , ich glaube mehr kann solch ein Bild nicht erreichen*!
VG,Ruediger

Ich stimme Dorothea voll zu, wie oft habe ich in Hamburg Straßenmusikanten gehört, bei denen man einfach stehen bleiben mußte, zuhören und logisch auch eine Spende gegeben hat.
Dein Foto stimmt sehr nachdenklich ...
LG Heidi

Sehr nachdenklich machend.
LG jutta

So wie der Geigenspieler durch die Taille des Instruments lugt, beweist er entweder Humor - oder er schaut, ob der Fotograf sein Projekt aufgegeben hat; jedenfalls macht das den Charme dieses Bildes für mich aus. VG Jürgen

Vor kurzem gab es schon bei Dorothea eine Diskussion zum Foto "Hab und Gut", wobei es auch um die Darstellung von Personen auf sozialkritischen Fotos ging.
Hier sehe ich den Fall etwas anders: Straßenkünstler sind keine Bettler oder Arbeitslose. Sie erbringen eine Leistung und stellen sich damit selbst in den Blickpunkt öffentlichen Interesses. Sie müssen damit rechnen dabei auch fotografiert zu werden und werden das auch immer wieder erleben. Eigentlich sollten sie dafür Verständnis haben.
Wenn sie aber trotzdem zu verstehen geben, dass sie nicht fotografiert werden wollen, so sollte man das akzeptieren.
Hier setzt meine Kritik an: Wenn Du nicht als Erster den Anlass für die Reaktion gegeben hast, wusstest Du von der ablehnenden Haltung des Künstlers und hättest das Foto unterlassen sollen. Und das Geldstück, das Du gegeben hast: War es für das Foto, gegen das schlechte Gewissen oder doch für die Musik? Geld kann ein Fehlverhalten nicht entschuldigen, aber ich glaube, das siehst Du inzwischen auch selbst so.
Schöne Grüße
Werner

Allen , die diesem Bild ihre Kritik gewidmet haben, herzlichen Dank. Ich freue mich über so viel Zustimmung, nehme jedoch auch Bedenken sehr ernst, Bedenken schon, aber keine Unterstellungen! Ich stehe zu diesem Foto, würde es aber heute aus personenrechtlichen Gründen nicht fotografieren! Charly