Das Kind schaut sich angespannt (die Haltung der Hände!) die Verkleidung und die Gesichtsmalerei im Spiegel an (was denkt es wohl in diesem Moment?), während der Fotograf mit Beutel und Kamera in den Händen diese Szene über die Schulter des Kindes fotografiert.
Das Kind wird durch die Spiegelfotografie gleich zweimal auf diesem Bild gezeigt, so dass der Blick des Betrachters von dem Hinterkopf des Kindes rechts zu dem Spiegelbild des angemalten Gesichts des Kindes hin und her wandert. Die SW-Bearbeitung stellt das Kind schön frei, so dass der Blick zuerst auf das Kind im Spiegel geht. Die anderen Personen versinken aufgrund der harten Kontakte im Schwarzen und lassen die Aufmerksamkeit des Betrachters bei dem Kind.
Ein Bild, mit dem man sich länger beschäftigen kann und dass positive Emotionen weckt (*).
LG Ernst
Vielen Dank Fritze!
Das ist eine angenehme Analyse und ein wirklich sehr eindrucksvoller Kommentar von Dir. Beim Lesen habe ich mein Bild selbst teilweise neu entdeckt. ;)
ja sehr spannend…das "Ding" oben ist fast noch wie ein Auge. Eine rundum Schauerei ;o)schade ein wenig die Einkaufstüte… aber das Bild ist wahrscheinlich nicht inszeniert, sondern einfach spontan entstanden.
ich hatte bei dem Bild auf den ersten Blick eine etwas gruselige Wahrnehmung. Ich musste an den Film "Shining" denken und hatte das "Redrum-Kind" vor Augen …
Es brauchte ein paar Millisekunden, bis ich erkannte, dass das Mädchen geschminkt ist.
Auf jeden Fall ein sehr interessantes Bild, dass ich auf jeden Fall länger betrachten musste, um es zu verstehen.
irgendwie berührend!
Ich weiß nicht so recht, ob ich Dich darauf so gut finde, weil es ein wenig die Illusion daran zunichte macht - oder gerade weil Du darauf zu sehen bist - es gut ist.
Ich weiß nicht - ich weiß nicht.........
Kommentare zum Bild
Fritze
05.01.2014Das Kind schaut sich angespannt (die Haltung der Hände!) die Verkleidung und die Gesichtsmalerei im Spiegel an (was denkt es wohl in diesem Moment?), während der Fotograf mit Beutel und Kamera in den Händen diese Szene über die Schulter des Kindes fotografiert.
Das Kind wird durch die Spiegelfotografie gleich zweimal auf diesem Bild gezeigt, so dass der Blick des Betrachters von dem Hinterkopf des Kindes rechts zu dem Spiegelbild des angemalten Gesichts des Kindes hin und her wandert. Die SW-Bearbeitung stellt das Kind schön frei, so dass der Blick zuerst auf das Kind im Spiegel geht. Die anderen Personen versinken aufgrund der harten Kontakte im Schwarzen und lassen die Aufmerksamkeit des Betrachters bei dem Kind.
Ein Bild, mit dem man sich länger beschäftigen kann und dass positive Emotionen weckt (*).
LG Ernst
Jochen van Eden
05.01.2014Vielen Dank Fritze!
Das ist eine angenehme Analyse und ein wirklich sehr eindrucksvoller Kommentar von Dir. Beim Lesen habe ich mein Bild selbst teilweise neu entdeckt. ;)
Daniela Pfister
07.01.2014ja sehr spannend…das "Ding" oben ist fast noch wie ein Auge. Eine rundum Schauerei ;o)schade ein wenig die Einkaufstüte… aber das Bild ist wahrscheinlich nicht inszeniert, sondern einfach spontan entstanden.
Jochen van Eden
08.01.2014Daniela, vielen Dank!
Ja, das war spontan.
Christian Beck
17.01.2014Hi Jochen,
ich hatte bei dem Bild auf den ersten Blick eine etwas gruselige Wahrnehmung. Ich musste an den Film "Shining" denken und hatte das "Redrum-Kind" vor Augen …
Es brauchte ein paar Millisekunden, bis ich erkannte, dass das Mädchen geschminkt ist.
Auf jeden Fall ein sehr interessantes Bild, dass ich auf jeden Fall länger betrachten musste, um es zu verstehen.
Viele Grüße,
Christian
Elke Kulhawy
23.01.2014irgendwie berührend!
Ich weiß nicht so recht, ob ich Dich darauf so gut finde, weil es ein wenig die Illusion daran zunichte macht - oder gerade weil Du darauf zu sehen bist - es gut ist.
Ich weiß nicht - ich weiß nicht.........