Presse
Hunte – Eine Flussreise
Der neue Bild- und Erzählband von Andreas Kathe und Willi Rolfes
Kurzfassung (1.031 Zeichen mit Leerzeichen)
Hunte – Eine Flussreise. Die Hunte gehört nicht zu den bekanntesten Flüssen Deutschlands, doch der zweitlängste Nebenfluss der Weser überrascht mit vielen Besonder- und Eigenheiten. Er kommt aus dem Wiehengebirge bei Osnabrück und durchfließt in Richtung Norden die Dümmerregion, die ein international wichtiges Artenschutzgebiet ist. Malerisch schwingt sich der Flusslauf dann durch die eindrucksvolle Landschaft der Wildeshauser Geest – um ab Oldenburg zu einer wichtigen Schifffahrtsroute zu werden. Der renommierte Naturfotograf Willi Rolfes und der Journalist Andreas Kathe haben die Hunte bereist: zu Fuß, mit dem Rad, per Kanu. Erlebnisse, Eindrücke und Begegnungen ihrer Flussreise sind nun in einem neuen Bild- und Erzählband vereint. Willi Rolfes beeindruckende Natur- und Landschaftsaufnahmen und Andreas Kathes Beschreibungen zeichnen ein spannendes Bild von Natur und Kultur entlang der Hunte. Ein Buch das einlädt, der Faszination eines Flusses nachzuspüren und auf eigene „Flussreise“ zu gehen.
www.fotoforum.de/hunte
Langfassung (3.028 Zeichen mit Leerzeichen)
Hunte – Eine Flussreise. Die Hunte gehört nicht zu den bekanntesten Flüssen Deutschlands, doch der zweitlängste Nebenfluss der Weser überrascht mit vielen Besonder- und Eigenheiten. Er kommt aus dem Wiehengebirge bei Osnabrück und durchfließt in Richtung Norden die Dümmerregion, die ein international wichtiges Artenschutzgebiet ist. Malerisch schwingt sich der Flusslauf dann durch die eindrucksvolle Landschaft der Wildeshauser Geest – um ab Oldenburg zu einer wichtigen Schifffahrtsroute zu werden. Der renommierte Naturfotograf Willi Rolfes und der Journalist Andreas Kathe haben die Hunte bereist: zu Fuß, mit dem Rad, per Kanu. Erlebnisse, Eindrücke und Begegnungen ihrer Flussreise sind nun in einem neuen Bild- und Erzählband vereint.
Willi Rolfes beeindruckende Natur- und Landschaftsaufnahmen und Andreas Kathes Beschreibungen zeichnen ein spannendes Bild von Natur und Kultur entlang der Hunte. Dabei ist das Verhältnis „Mensch und Fluss“ gerade in diesem Fall ein kompliziertes. Denn schon sehr früh jagten und siedelten unsere Vorfahren in unmittelbarer Nähe zur Hunte. Sie schätzten das saubere Wasser, den Fischreichtum und die Chance, die die jährlich wiederkehrenden Überschwemmungen boten: Das Huntewasser führte viele Sedimente mit sich; Dünger für die anliegenden Wiesen und Weiden.
Mit zunehmender Besiedelungsdichte aber wurde der Fluss auch zur Bedrohung und zum Hindernis. Schon im Mittelalter begannen die Bestrebungen, ihn an bestimmten Stellen in seine Grenzen zu verweisen. Stauwehre und Mühlen wurden angelegt, in den Marschgebieten östlich von Oldenburg folgten Deiche und Warften. Vom 19. Jahrhundert an gab es die Bestrebungen, den Flusslauf zu verkürzen; die vielen Hunteschleifen sollten verschwinden, auch, um neues Acker- und Weideland zu gewinnen. Der Fluss wurde zum „Vorfluter“ – als Abflusskanal für die Entwässerung von Agrar- und Siedlungsflächen, für die Ableitung aus Kläranlagen. Von Oldenburg bis zur Weser stand die Nutzung als möglichst optimal ausgebaute Schifffahrtsstraße im Vordergrund.
Heute hat sich der Blick des Menschen auf den Fluss wieder gewandelt. Denn er erhält so seit etwa zwei Jahrzehnten nach und nach seinen alten Charakter zurück. Politik, Verwaltung, Verbände und Vereine ziehen an einem Strang, um der Hunte einen natürlicheren Verlauf und sauberes Wasser zurückzugeben.
Das alles geht einher mit einem veränderten Blick der Menschen auf die eigene Heimat, auf das Zusammenspiel von Umwelt, Natur und Kultur.
„Unsere ‚Flussreise’ ist ein Bilderbuch von dem, was ist. Ein Textbuch von dem, was einst war und darüber, wie es sich entwickelt hat“, sagen Andreas Kathe und Willi Rolfes über ihren neuen Bild- und Erzählband. Und sie verbinden damit eine Hoffnung: „Ein ‚Buch der Sinne’ kann es werden, wenn sich daraus ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur, zwischen unserem Leben und der Umwelt ergibt.“ Ein Buch das einlädt, der Faszination eines Flusses nachzuspüren und auf eigene „Flussreise“ zu gehen.
www.fotoforum.de/hunte
Die Autoren
Andreas Kathe
wurde 1956 in Hannover geboren, ist aber über Eltern und Familie tief im Oldenburger Münsterland verwurzelt. Der verheiratete Familienvater (vier Kinder) wohnt heute in Dinklage (Kreis Vechta). Er lebte für einige Jahre aber auch in unmittelbarer Nähe der Hunte und des Dümmers, der Heimatregion seiner Ehefrau. Nach einem Studium der Geschichte, Germanistik und katholischen Theologie in Gießen (1976-1982) begann er seine journalistische Tätigkeit bei der Oldenburgischen Volkszeitung in Vechta (Redakteur und Redaktionsleiter). Seit einigen Jahren ist er als Buchautor und Journalist frei tätig. Geschichte, Natur und Landschaft der Region sind seine Hauptthemen.
Willi Rolfes
lebt mit seiner Familie in Vechta, westlich der Hunte. Er gehört zu den renommiertesten Naturfotografen Deutschlands. Hauptberuflich arbeitet er als geschäftsführender Direktor der Katholischen Akademie Stapelfeld. Seine Fotogeschichten erscheinen in Zeitungen, Zeitschriften und Kalendern. Zahlreiche Bildbände spiegeln seine naturfotografische Arbeit wider. Einige seiner Fotos wurden national und international ausgezeichnet. Als Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturfotografen (GDT) ist es ihm ein besonderes Anliegen, mit seinen Arbeiten einen aufklärenden und Verständnis weckenden Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten. Weitere Infos unter www.willirolfes.de
Das Buch
Andreas Kathe | Willi Rolfes
Hunte – Eine Flussreise
192 Seiten, 24,5 x 24,5 cm, Festeinband
Preis: 29,90 €
fotoforum-Verlag, Münster
ISBN: 978-3-945565-19-3
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