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Porträt

Fritze
„Jung und alt #2“


Vielen Dank an alle, die mein Bild "Jung und alt"
https://www.fotoforum.de/community/foto/285694-jung-und-alt?typ=profil
mit konstruktiver Kritik gewertschätzt haben.

Ich habe das Bild nicht mit total offener Blende (möglich wäre Blende 1,4 gewesen), sondern mit Blende 4 aufgenommen, weil ich Janina einerseits freistellen wollte aber dennoch die marode Struktur des verlassenen Fabrikgebäudes zeigen wollte.
Ich sehe aber ein, dass der tatsächliche unruhige Hintergrund in diesem Fall nicht gut tut und zu sehr von Janina ablenkt.
Deshalb habe ich nun die Blende "digital" geöffnet und die Farben des Hintergrundes noch etwas entsättigt.
Kategorie: Menschen
Rubrik: Porträt
Hochgeladen: 12.10.2016
Kommentare: Favoriten18
Favoriten: Favoriten4
Klicks: Favoriten552
Abonnenten: Favoriten7
Kamera: NIKON D800
Objektiv: 85.0 mm f/1.4
Blende: digital nachgearbeitet
Brennweite: 85 mm
Belichtung: 1/400 sec
ISO: 200
Keywords: Phrix, Papierfabrik,
Zellulosefabrik, Lost
Place, Hattersheim,
Janina


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Kommentare zum Bild

Norbert Reimann
12.10.2016

Hier passt für mich wirklich alles.
Hier steht die junge Dame wirklich im Focos.
Der HG und die unwichtigen Dinge treten nicht in den VG,
sondern nur das Motiv.
Den Bildaufbau finde ich perfekt.
VG Norbert

Gelöschter Benutzer
12.10.2016

Da soll mich doch ein Elch knutschen...
Mann, sieht das gut aus !!
Verrätst Du mir, wie das geht- das wär toll!

LG Ralph

ansi29
13.10.2016

Deutlich besser, vielleicht den Hintergrund noch etwas abdunkeln (nur Vorschlag).
VG
Andre

Fritze
13.10.2016

@ Ralph & Gabi: vielen Dank für Euer Interesse nach dem "Making of".

Am Schluss besteht das Bild aus drei Ebenen:
1. Unten das Original,
2. In der Mitte eine Kopie des Orginals, das ich mit dem Gaußschen Weichzeichner weich gezeichnet und von den Farben her entsättigt habe. Wichtig hierbei ist, dass das Model hier vor dem Weichzeichnen "wegestempelt" wird. Der Hintergrund muss farblich homogen sein, sonst "strahlt" beispielsweise das weichgezeichnete helle Gesicht in das finale Bild hinein.
3. Oben habe ich das Model freigestellt. Hier liegt die Herausforderung in der Freistellung der "wehenden" Haare. Hierbei hilft einem Photoshop (ab CS5).

Von der unteren Ebene sehen wir das Dach, auf dem das Model steht, von der mittleren Ebene sehen wir den weichgezeichneten Hintergrund und von der oberen Ebenen das freigestellte Model (jeweils mit Hilfe von entsprechenden Ebenenmasken auf der mittleren und auf der oberen Ebene).
Im Prinzip ist es eine Fotomontage, bei der ich dreimal das selbe Bild verwendet habe.
LG Ernst

khm
13.10.2016

Spitzenmäßig - und so hat das Bild den richtigen Pfiff bekommen. Saubere Arbeit!
Gruß Kalle

scheva
13.10.2016

Überzeugend gut gelungen !
LG *EVA

Gelöschter Benutzer
13.10.2016

Siehste lieber Ernst,

deshalb werde ich niemals so tolle Bilder machen (können). Weil ich
a)nicht die entsprechende Software hab und
b) ich das arbeiten mit Ebenen noch nicht mal probiert habe!

Danke trotzdem!

LG Ralph

Dieter F.Grins
13.10.2016

Zum gestrigen Bild konnte ich Ralph's Einwände
100% tig nachvollziehen.(habe das aber nicht mehr geschrieben)
Hier die Arbeit ist in allen Belangen sehr gut gelungen.
Jung und alt stehen in einem eindrucksvollen harmonischen Gegensatz.Alt zurückgenommen ,Junk dyn.und ansprechend
im Vordergrung. Das gefällt mir gut.
MfG Dieter

Wolfgang Kaeding
13.10.2016

Hallo Ernst, was gestern nicht so geglückt war ist heute perfekt, da gibt es nichts was man bemängeln könnte, besser geht es wirklich nicht, toll.
Viele Grüße Wolfgang

Big Joe
13.10.2016

Durch die sanfte Entsättigung, mit entsprechender
Weichzeichnung,Freistellung,ist es Dir gelungen ein wirklich
schönes Bild zu erarbeiten !!
Klasse Ernst, es ist im Vergleich zur vorherigen Version
ein Volltreffer geworden !!!!
LG Joe

Lothar Mantel
14.10.2016

Welch ein Unterschied! Die Arbeit sich sehr gelohnt, finde ich.
LG Lothar

Gelöschter Benutzer
14.10.2016

Sehr sauber gearbeitet, lieber Ernst!

LG Heinz

Alexandra Giese
14.10.2016

ich verstehe von deinem "making of" zwar nur Bahnhof, aber dass es dem Bild sehr gut getan hat kann ich sehen.
LG Alex

Sebastian L.
15.10.2016

Die Nachbearbeitung des Hintergrunds ist mir nicht aufgefallen (das spricht mal wieder für die sehr gute Nachbearbeitung). Jetzt ist die Aufnahme perfekt Ernst. Das Modell steht eindeutig im Vordergrund und ist sehr gut freigestellt! Gefällt mir nehme ich als Favourit mit....
LG Sebastian

Pekka H.
15.10.2016

Das Bild wird durch die digitale Unschärfe besser, deutlich besser, aber ...

Auf den schnellen Blick kann ich dem Bild seine 'Natürlichkeit' noch abnehmen, weil Du ziemlich sauber gearbeitet hast. Bei der Betrachtung mit der Lupe und dem Hintergrundwissen über den Unterschied von Tilt- und Normalobjektiven, fällt es mir aber doch auf, dass die Unschärfe digital erzeugt ist. Bei Anwendung dieser Methode sollte man bedenken, dass sich die Entwicklung der Unschärfe auf einer Ebene parallel zur Bildebene sprich zum Sensor abbildet, es sei denn Du hast ein Tilt-Objektiv oder eine Balgenkamera verwendet. Insofern ist der Verlauf der Dachebene im Bild als Ausgangsmaterial der Bearbeitung suboptimal. Mit Deinem 85 mm-Objektiv sähe das Ergebnis bei Blende 1.4 anders aus, d. h. die Schärfe/ Unschärfe auf der Dachfläche wäre differenzierter. Für die Ruhe im Bild ist das Ergebnis der digitalen 'Offenblende' sicherlich sogar vorteilhaft, aber eben auch nicht fotografisch realistisch. Während Dir die Freistellung Deines Modells auch in den feinen Details technisch perfekt gelungen ist, sieht der Übergang von Dachkante in die Hintergrundunschärfe streng genommen nicht so natürlich aus (die weiche Kante erscheint mir etwas zu breit).

Schon beim Original hatte ich den Gedanken, Du müsstest den (hier immer noch unruhigen) linken Rand weiter nach innen verlegen. Das funktioniert aber nicht unter Beibehaltung des 2:3-Formats, weil Du dann den Himmelsausschnitt oben rechts reduzieren oder ganz opfern müsstest. Er ist aber in meinen Augen für die Balance im Bild wichtig. Deshalb habe ich es auch nicht geschrieben. Was Du aber noch hättest machen können, ist, am linken Rand mit dem Stempelwerkzeug für mehr Ruhe zu sorgen. In der hellen Fläche stört mich der längliche mittelgraue Streifen und darüber im tiefen Schatten der helle Randklecks. Mit all diesen 'beruhigenden' Maßnahmen, also vor allem mit Deiner digitalen Unschärfe, finde ich das Bild in der Komposition sehr gelungen. Und das Modell ist einen dritten und vierten Blick wert.

LG Pekka

HorstN
17.10.2016

Ich auch.
siehe auch: Ralph (2. Eintrag)
LG Horst

picpit
18.10.2016

wow, die Freistellung knallt. Zusammen mit dem hübschen Hauptmotiv ergibt sich ein tolle Bildwirkung. Ein starke Arbeit,

viele Grüße, Peter

Kurt F. Stangl
22.10.2016

Wie immer ein sehr gekonntes Porträt.
LG Kurt.F