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Jaspi
„Bergsturzgebiet“


Der Tierpark Arth Goldau steht auf einem Bergsturzgebiet, bei dem 1806 457 Menschen ums Leben kamen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bergsturz_von_Goldau

Der höchste Punkt vom Tierpark ist 70m über dem ehemaligen Dorf, das unter dem Geröll und den Felsen verschüttet ist. Man geht also direkt auf den Dächern des Dorfes.

Mir ist das Bild nicht so gelungen, wie ich gerne gehabt hätte. Man kann nur erahnen, wie die Felsen in der Landschaft liegen. Da es sich um ein Freilaufgehege von Sikahirschen handelt wurden junge Bäume eingezäunt, damit sie nicht gleich aufgefressen werden.

Kategorie: Landschaft
Rubrik: Andere
Hochgeladen: 19.05.2023
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Kamera: Canon EOS 5D Mark IV
Objektiv: EF70-200mm f/2.8L IS III USM
Blende: f/2.8
Brennweite: 70 mm
Belichtung: 1/200 sec
ISO: 320
Keywords:


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Kommentare zum Bild

GuenterHoe
19.05.2023

Das sieht ja gefährlich. optimal präsentiert Jaqueline.
Herzlichen Gruß Günter

heivor
19.05.2023

Ich kann mir vorstellen, man hat ein mulmiges Gefühl wenn man diesen Ort betritt, in dem Wissen, das dort ein ganzes Dorf begraben ist.
Ich finde , du hast den Bergsturz gut dargestellt. Die einzelnen Felsbrocken, die jetzt natürlich bewachsen sind, deuten auf einen Felssturz hin.

Herzliche Grüße von Heinz!

Piesl
19.05.2023

Schon irgendwie ein makabrer Platz auf einem Massengrab über den Ruinen spazieren zu gehen.

Du stehst hier auch fotografisch vor einem, grossen Problem. Bilder im bzw. vom Wald.

Oftmals ein heilloses Chaos oder aber sehr aufgeräumt und auf wenige Details im engen Ausschnitt begrenzt. Hier halte ich die von dir gewünschte Szene eigentlich nicht umsetzbar. Selbst wenn du ins Gehege gekommen wärst und bergauf hättest fotografieren können wäre es nur eine unruhige Landschaft, die die Dramatik des Ereignisses nicht widerspiegeln kann.

VG Peter

Nora
19.05.2023

EineTiefenwirkung ist da. Ich stelle mir vor, auf dem Felsen zu stehen und die Zeit Revue passieren zu lassen, was dort alles geschehen ist. Ich finde auch, dass du die Bäume sehr gut mit den Felsen eingerahmt hast.
Viele Grüße von Nora

PeSaBi
19.05.2023

Die Felsbrocken lassen die von Dir beschriebene Katastrophe erahnen ... wenngleich es wild und ursprünglich aussieht und das frische Grün viel Positives ausstrahlt ... schon eigenartig dort mit dem Wissen unterwegs zu sein, daß da Menschen, sogar ein ganzes Dorf begraben sind ... andererseits schön, daß daraus neues Leben erwachsen darf ... so schließt sich der Kreislauf wieder ...
HG - Petra

KrysN Photographie
19.05.2023

Der Gedanke auf einem begrabenen Ort zu stehen, ist vermutlich ziemlich beklemmend ... vielleicht auch etwas gespenstisch. Abhänge - ob hinauf oder hinunter - zu fotografieren, ist immer eine Herausforderung, wenn man die beeindruckenden Dimensionen zeigen will. Mir gelingt es selten. ... Ich finde, durch die Größe der alten und jungen Bäume kann man sich hier einiges gut vorstellen. ... und das frische Grün lässt die dunklen Gedanken vergessen.
VG Krystina

brimula
20.05.2023

Der Baum der da auf dem Felsstück thront lässt ahnen wie schlimm das gewesen sein muss lebendig begraben zu werden...Geschichte die niemand erleben möchte...

Gruss Brigitta

arteins
22.05.2023

Man bekommt eine Ahnung, welche Tragödie sich da abgespielt hat. Entstanden ist allerdings eine urwüchsige Landschaft.
LG Wolfhart

Barbara Weller
22.05.2023

Auch ich finde, dass Du die Besonderheit des Orts gut eingefangen und dargestellt hast.
LG, Barbara

Gisela Hoffmann
13.06.2023

Es muss ja nicht immer ein grosser Blickfang inmitten einer Aufnahme sein. Hier schilderst Du mit Wort UND Bild was 1806 geschehen und über 200 Jahre später daraus geworden ist. Auch der Umstand ist interessant, dass junge Bäume vor dem Verbiss von Wild geschützt werden. Es ist eine urtümliche Landschaft entstanden. L G von Gisela