Die Top 10 des fotoforum-Awards 6/2014
»Landschaft im Licht«

1. Platz

Oliver Schwenn: »Abendstimmung «

Oliver Schwenn aus Lindenberg fotografierte dieses Bild nach einer Schneeschuh-Tour auf Spitzbergen mit seiner Canon EOS 5D Mark III und nutzte für die Betonung des Himmels einen Polfilter. Die Jury war einerseits von der Stille im Bild, andererseits von den sichtbaren Kräften der Natur begeistert. Die Rentiere setzen dem Landschaftsbild die Krone auf. Bravo!

500 Euro / 11 Punkte

2. Platz

Christine Berkhoff: »Nordlichter«

Auf den Lofoten beim Ort Flakstad fotografierte Christine Berkhoff aus Braunschweig diese wunderbaren Polarlichter mit einer Canon EOS 6D samt Walimex 2,8/14 mm. Sie belichtete 10 Sekunden bei Blende 2,8 und ISO 4.000. Für die Jury war dieses Bild ein absolutes Highlight. Es zeigt das Naturwunder Polarlicht in einer wunderbaren Form und gewährt zudem auch noch einen Blick aufdie Natur in Form von Wasser, Bergen und Eis. Die Spiegelung des grünlichen Lichts im kleinen, schräg laufenden Priel und der klare Sternenhimmel waren zudem Wegbereiter für die hohe Platzierung beim Award.

300 Euro / 10 Punkte

3. Platz

Eva-Maria Bieseke: »Morgens«

Eva-Maria Beseke aus Berlin fuhr auf der Suche nach Licht ganz bewusst durch ein Wäldchen, als sie dann exakt um 8:23 Uhr dieses Foto mit ihrer Nikon D90 schoss. Für die Jury war dieses Bild der Beweis, dass Landschaft nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen stattfindet. Denn oft sind es auch die Feinheiten am Wegesrand, die faszinieren. Das zarte Streiflicht im Gras vor dem mächtigen dunklen Hintergrund macht das Bild perfekt.

200 Euro / 9 Punkte

4. Platz

Beatrice Heydiri: »Sossus«

Beatrice Heydiri aus Hannover erklomm bei Sonnenaufgang die großen Sossus-Dünen in Namibia und fotografierte die Szene mit einer Canon EOS 1DX. „Für mich ist dieses Bild ein ultimatives Spiel von Licht und Schatten, Farbe, Form und Texturen unserer Erde“, kommentiert die Fotografin ihr Bild. Die Jury sah das sehr ähnlich und war besonders von den geometrischen Formen beeindruckt.

100 Euro / 8 Punkte

5. Platz

Josef Leiminger: »Im sanften Licht«

Josef Leiminger aus Dillingen fotografierte mit einer Minolta Dynax 5D dieses eher unspektakuläre, aber nicht weniger uninteressante Landschaftsbild.Die Szene kennt sicherlich jeder und auch die landestypische Lichtsituation sollte bekannt sein. Dennoch – oder gerade deshalb – fand die Jury großen Gefallen an diesem doch so alltäglichen Motiv. Licht, Komposition und das Gefühl vom Vertrauten ließen die Jury schließlich hoch punkten.

100 Euro / 7 Punkte

6. Platz

Dieter Mendzigall: »Am Morgen«

Dieter Mendzigall aus Diekholzen war in den Dolomiten unterwegs und übernachtete in einer Berghütte. Gegen 5:30 Uhr stand er auf, um die morgendliche Windstille zum Fotografieren auszunutzen. Seine Werkzeuge waren eine Canon EOS 5D, ein 4/17-40 mm und ein Grauverlaufsfilter. Die Jury war überwältigt von der Landschaft, dem morgendlichen Licht und der einwandfreien Spiegelung.Die wenigen schönen Wölkchen am Himmel unterstreichen die friedliche Morgenstimmung. Das Aufstehen hat sich gelohnt.

100 Euro / 6 Punkte

7. Platz

Ulrich Steger: »Schafherde«

Eine Schafherde im Nebel rückte Ulrich Steger aus Poing fotografisch in Szene.Er näherte sich den Schafen vorsichtig, sodass er sie exakt vor den Bäumen im Hintergrund positionieren konnte. Dafür nutzte er eine Canon EOS 7D zusammen mit einem Tamron 2,8/17-50 mm. Der Jury gefielen besonders der strenge Bildaufbau und die klaren Linien im Bild. Das wenige Licht taucht die Landschaft in eine düstere, fast mystische, aber bekannte Stimmung.

100 Euro / 5 Punkte

8. Platz

Walter Wärthl: »Fackeln im Morgenlicht«

Walter Wärthl aus Velden foto grafierte im Karwendel - gebirge den sogenannten Großen Ahornboden. „Als die ersten Sonnenstrahlen ins Tal fielen, sah ich, wie oberhalb von mir jeder sonnenbeschienene Fleck nach ein paar Minuten zu dampfen anfing. Dann fing der erste Baum an zu leuchten und wenige Sekunden später rauchte er wie eine Fackel. Es war ein ergreifendes Schauspiel, das ich hier erleben durfte“, kommentiert er die Situation. Auch die Jury war ergriffen von der Situation und erkannte die Seltenheit dieser Aufnahme. Die harten Kontraste mit dem sanften Rauch überzeugten sie.

100 Euro / 4 Punkte

9. Platz

Eric Axhausen: »Rising Moon«

Eric Axhausen aus Singen verschlug es in einer klaren, lauen Sommernacht in die Vulkanlandschaft des Hegaus. Dort fotografierte er mit je 35 Sekunden Belichtungszeit sechs Einzelbilder des Sternenhimmels und fügte sie zu einem Panorama zusammen. Die Jury war begeistert von der Qualität der abgebildeten Milchstraße und der Bildgestaltung. Der irdische Weg und die himmlische Straße liegen exakt in einer Flucht. Die Wolken auf der einen und der Mond auf der anderen Seite dienen als Blickpunkte.

100 Euro / 3 Punkte

10. Platz

Michael Benda: »In der Frühlingssonne«

Michael Benda aus Haarbach setzte im spätnachmittäglichen Licht eine Sternmiere mit einer Canon EOS 5D MkIII und einem 2/135 mm bei Offenblende ins schönste Licht. Mit Photoshop passte er anschließend die Farben seinen Vorstellungen an. Die Jury sah in diesem Bild einen weiteren Beweis dafür, dass sich Landschaft auch im normalen Feld am Wegesrand abspielen kann. Gelingt es dann auch noch, spektakuläres Licht darin einzufangen, ist das Bild – wie hier – perfekt.

100 Euro / 2 Punkte